Zusätzliches Training zum Kampfsport?
Hey,
ich mache jetzt seit gut einem halben Jahr Judo und Brazilian Jiu Jitsu. Jiu Jitsu mache ich v.a. um im Judo besser im Bodenkampf zu werden. Judo ist zweimal die Woche, je 105 Minuten und jiu jitsu auch. Dann noch einmal die Woche zweistündiges Zirkeltraining im Dojo.
Allerdings merke ich halt im Training oft, dass es mir an Ausdauer und Kraft fehlt (Kraft, weil die meisten größer und älter und von daher auch schwerer sind als ich 🥲) und wollte deswegen noch zusätzlich bisschen trainieren, weil ich schon gerne irgendwann mal auf Wettkämpfe gehen möchte.
Planen würde ich samstags eine lange Joggingrunde für die Ausdauer und ansonsten für Kraft in der Früh immer homeworkouts im Wohnzimmer, wo auch ab und zu hiits dabei sind.
Allerdings habe ich irgendwie so eine gewisse Panik davor, entweder ins Übertraining zu kommen, in ne Sportsucht zu rutschen, oder Muskeln zu verletzen, weil ich schonmal ähnliche erfahrungen hatte. 🥲
Also. Wie schafft man es, einfach durchzuziehen, ohne sich davor so viele Gedanken darüber zu machen, was alles schief laufen könnte? Dieses "fuck everything and just do it" Mindset?
4 Antworten
Ich würde dir bei deinen Disziplinen zum Training mit dem Gummiband und der Ragdoll raten. Gut, letzteres ist etwas kostspielig wenn man noch Teenager ist, aber das Gummiband bekommt man in unterschiedlichen Wiederstandsgraden zum bescheidenen Preis und du trainierst genau die wichtigen Muskelgruppen.
Im Judo/Jiu Jitsu kannst du mit Gewichten außerdem noch die Schnellkraft trainieren.
Statt zu Joggen, würde ich dir übrigens Intervallsprints empfehlen.
Sprich doch mal mit Leuten die sich damit auskennen, Trainer in einem Gym oder so. Normalerweise müssten deine Trainer/Senseis dir Rat geben können. Wenn man auf Leistung Kampfsport trainieren will kommt man um Krafttraining und Laufen eigentlich nicht herum. Ich mache seit Jahren Kampfsport und mache Krafttraining nebenbei. Laufen schaffe ich nicht immer so wie ich will. Aber Ausdauer trainiere ich sonst mit Profirunden. 3 Minuten Action und eine Minute Pause. Davon soviele Runden wie möglich. Man kann mit Partner 3 Minuten kämpfen, am Sandsack arbeiten, Seil springen, Schattenboxen, was auch immer. Haut gut rein. Und vor Übertraining musst du so schnell keine Angst haben. Achte auf Pausen und Regeneration. Cool down und Stretching ist auch wichtig. Viel Erfolg.
Die Kampfkunst ist keine Frage von Kraft und Ausdauer. Wichtig ist es Übungen durchzuführen welche Dein Gleichgewicht fördern. Als allererstes solltest Du Deine Atmung trainieren. Lerne die Atmung zur Entspannung oder Anspannung deines Körpers einzusetzen. Auch kannst Du Deine Kraft und Körperspannung durch richtiges Atmen steigern.
Die beste Methode um seinen Körper zu trainieren ist das Tanzen. Ich empfehle Dir Musik mit 128 bpm z.B. Housemusic.
Wenn Du Dich 2 Stunden am Tag auf diesem Beat locker bewegst und Dein Gleichgewicht mit einbaust, hast Du das Beste Training ever ;-). Was zählt ist der Spaß. Durch Tanzen bekommst Du auch gleich einen ganzen Schub von Endorphinen ausgeschüttet.
P.S. Bruce Lee war ein perfekter Tänzer - er hat den Tanz in seine täglichen Übungen mit eingebaut.
Die Antwort ist ganz einfach... Du musst lernen schneller zu Schlagen als das menschliche Auge sehen kann. Bruce Lee konnte in 0,3 Sekunden zuschlagen und Fusstritte mit der Kraft eines austrettenen Pferdes austeilen. Er konnte einen Boxsack 5 m unter die Decke knallen. Also wie trainierst Du einen schnellen Schlag? 1. Übung: Du hängst eine Zeitung an einem Faden auf. Dann versuchst Du die Zeitung mit dem Zeigefinger zu durchstoßen. 2. Übung: Du nimmst eine Kerze und versucht diese auszuschlagen. Entferne Dich dann nach und nach von der Kerze. 3. Trainiere Deine Atmung. Sie ist der Schlüßel zu allem. Auch zu den Übungen. Dann mal viel Spaß beim Üben ;-)
Mach lieber den Sport intensiver indem du trainierst, laufen hat relativ wenig mit kampfsport zu tun und würde deine Ausdauer in dem sport nicht wirklich verbessern...
Klar, die saubere Technik ist wichtig. Aber spätestens wenn du einen Kampfsport als Leistungssport betreibst sind Kraft und Ausdauer die Grundlage um Kampffähig zu sein. Die Leute gegen die man antritt trainieren auch mehrmals wöchentlich ihre Kampftechnik, Atmung und Gleichgrwicht. Wenn die Kampftechnik vergleichbar gut ist, entscheiden nunmal Kraft und Ausdauer.