Würdet ihr euch ein Buch mit dem Titel "100 Geschichtenanfänge" kaufen?
oder mit ähnlichen Tipps?
Ich habe festgestellt, dass es hier viele Hobbyschriftsteller(innen) gibt und eine der häufigsten Fragen (neben Namen für die Helden) ist:
Ich möchte gern was schreiben und weiß nicht worüber und wie fange ich an?
Wenn jetzt also ein Geschichten-Start käuflich zu haben wäre, würdet ihr die Hilfe nutzen und den Faden weiterspinnen oder wäre das irgendwie nicht das Wahre? Und ihr würdet stattdessen weiter fragen: Was könnte ich schreiben?
Mal ehrlich!
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2 Antworten
Anfangen ist kein Problem. Den Plot am laufen halten und nicht irgendwann einfach die nächste Idee beginnen, ist eher meine Schwierigkeit.
Daher bin ich auf das Erzählen umgestiegen. Eine Pen and Paper Gruppe leiten ist kurzweiliger - die werfen mit Ideen nur so um sich. Da muss ich nur nehmen, was interessant erscheint und weiterspinnen.
Jeder Autor hat eine andere Weise, wie er an seine Geschichte herangeht und wo er anfängt, am Anfang, am Schluß und rollt die Geschichte von hinten auf, oder wirft er seine Leser mittenrein und überläßt es deren Phantasie, sich vorzustellen was wohl vorher passiert ist. Da es außerdem so viele Genres und Themen gibt, wäre es kaum möglich, mit vorgegebenen "Anfängen" alle Varianten abzudecken. Einfacher ist es, wenn sich mehrere Leute die in gleicher Richtung schreiben oder wenigsten denken, zum Beispiel Fanfiction zu einer Serie, zusammensetzen und hirnen, was könnte passieren mit welchen Figuren und wie steigt man in die Geschichte ein. Aber das ist dann eben schon zu speziell für irgendwelche Szenen aus dem Bausatz-Kasten.
Bei der Frage "Ich möchte gern was schreiben..." würde ich eher antworten, was würdest Du denn gern lesen? Mit welchen Helden, welcher Handlung? Und schon kommen die Ideen.
Meiner Meinung nach sollte der Plot zuerst stehen. Dann besteht eher die Gefahr, dass er davonläuft. Und Anfänge finden sich hinterher so viele, dass man wählen muss.