Würdet ihr es unterstützen, würde die Bundesregierung in Rumänien Hunde vor dem sicheren Tod rettet?

11 Antworten

Leider wird in diesen Staaten mittlerweile Geschäft mit dem Mitleid gemacht. Es hat sich ein lukratives System etabliert und die Hunde werden zum großen Teil nur zu dem Zweck vermehrt, die "Schutzgebühr" abzukassieren. Leider fallen viele tierliebe gutgläubige Deutsche darauf herein. Auf keinen Fall sollten da noch staatliche Gelder hereinfließen. Dieses System muss zum Schutz der Tiere ausgetrocknet werden, nicht noch zusätzlich angefeuert.

Es gibt mehrere Tierschutzorganisationen, die Hunde aus Rumänien nach Deutschland vermitteln, z.B. Freundeskreis Brunopet. Aber es kann nicht sinnvoll sein immer wieder Hunde aus dem Auslandstierschutz nach Deutschland zu bringen wenn diese Hunde noch keine Endstelle haben oder so ängstlich sind, dass sie für ein Leben in Deutschland nicht geeignet sind und die Erwartungen, die manche an einen Hund haben, nicht erfüllen können.

Man müsste an der Ursache des Hundeelends arbeiten, z.B. mit Kastrationsprojekten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
nibbnabb6543 
Fragesteller
 20.03.2024, 11:42

Meine Schwester hat vorige einen Welpen von 12 Wochen angeschafft, der ohne ihre Rettung, wahrscheinlich in den nächsten Wochen eingeschläfert worden wäre. Was dort passiert ist so traurig und wenn ich sehe, wofür die BR alles Geld verschleudert, kommt auch noch eine riesen Portion Wut mit hinzu. Die könnten einfach ein Programm starten, die diese Tiere zuerst mal vor der Spritze rettet, Futter, ärztliche Versorgung, bessere Unterbringungsmöglichkeiten etc. und dann könnte man sich überlegen, wie man dieses Problem zuerst einmal eindämmen könnte, aber da verschleudert man lieber 32 Mrd für sinnlosesten Schei%$, da platzt mir persönlich einfach der Kragen.

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Flauschy  20.03.2024, 12:43
@nibbnabb6543

Wohnt deine Schwester in Rumänien oder wie kommt sie zu einem 12 Wochen alten Welpen aus dem Auslandstierschutz? Welpen aus dem Auslandstierschutz dürfen erst mit 16 Wochen nach Deutschland gebracht werden weil sie gegen Tollwut geimpft werde müssen und man nach der Impfung noch 4 Wochen warten muss. Und geimpft werden dürfen Hunde erst mit 12 Wochen.

Tierschutzevereine, die zu junge und ungeimpfte Welpen nach Deutschland bringen sollte die Bundesregierung nicht unterstützen.

Du kannst ja eine Petition starten oder selber an seriöse Tierschutzorgas etwas spenden.

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Nein, das würde ich nicht befürworten. Der Vergleich mit Peru hinkt auch total weil da um etwas völlig anderes geht und auch nur Kredite bewilligt wurden.

Deutschland kann nicht die Welt retten, und auch nicht alle Hunde der Welt.

MertIs  20.03.2024, 11:26
und auch nur Kredite bewilligt wurden.

Leider eine, nach meinen Informationen, ständig wiederholte Falschaussage. Vielleicht sogar eine Lüge welche bewusst in die Welt gesetzt wurde.

Beim Rest stimme ich zu.

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MertIs  20.03.2024, 11:31
@DerRoll

Jep. Zu Behaupten es wären nur Kredite die zurückgezahlt werden ist halt einfach falsch. Insbesondere wenn von den 200 Millionen eben 45 Millionen (immerhin 20%) KEINE Kredite sind...

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MonkeyKing  20.03.2024, 11:32
@MertIs

Sorry, das ändert aber nichts daran, dass die Fälle nicht vergleichbar sind.

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DerRoll  20.03.2024, 11:32
@MertIs

Es sind aber auch nicht 200 Mio für Radwege.

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MonkeyKing  20.03.2024, 11:33
@MertIs

Die eigentliche Falschaussage, die immer wiederholt wird ist dass Deutschland für 200 Mio Radwege in Peru bezahlt hat.

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MertIs  20.03.2024, 11:33
@MonkeyKing
Beim Rest stimme ich zu.

Jep, wie ich gesagt habe. Aber wenn man eben Unwahrheiten verbreitet welche sich im Nachhinein als falsch herausstellen, gießt man nur Öl in das Feuer des entsprechenden Klientels ("ich habs doch gesagt, die da oben, blabla").

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MonkeyKing  20.03.2024, 11:34
@MertIs

Ja gut meine Aussage war ungenau, obwohl ich es besser wusste.

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Nein.

Internationale Projekte, die zum Großteil aus Krediten bestehen und auch sonst oft keine Geschenke sind (man spricht nicht viel drüber aber jedes Geschenk erfordert ein Gegengeschenk) zur Entwicklung sind eine Sache, die werden von den entsprechenden Ländern auch gewünscht und unterstützt.
Geld nach irgendwo zu karren um um Hunde zu "retten", die es nur gibt weil es ein funktionierendes Geschäft mit dem Mitleid gibt oder die Leute einfach keine Lust haben, ihre Tiere in irgendeiner Form zu versorgen unterstützt nur exakt dieses Tun statt es abzustellen.

Private Orgas holen massenhaft Tiere raus, es kommen massenhaft Tiere nach. Statt aber wirklich hilfreiche maßnahmen zu ergreifen wie massenhafte Fang- und Kastrationsaktionen wo die Hunde später wieder freigelassen werden damit keine Nische frei wird wären sinniger, bringen aber eben keinen Gewinn.
In deutschen Tierheimen sitzen mengenweise Importhunde, sehr oft schwer bis garnicht zu vermitteln. Was soll ein durchschnittlicher Halter mit einem Hund anfangen, der sein ganzes bisheriges Leben mit minimalem Menschenkontakt auf einer Betonplatte mit Zaun drum verbracht hat? Der kennt nix, nichtmal Berührungen, keine Wiese, keine Wohnung und alles Neue bereitet ihm Todesangst. Die bleiben für immer im Heim.

Es gehören Gesetze her, das nur Hunde aus eingetragenen + regelmäßig kontrollierten Zuchten gehandelt werden dürfen, alle anderen werden ausschließlich kostenlos abgegeben oder verbleiben beim Erzeuger. Verstöße gegen das Tierschutzgesetz (Welpen töten, Hunde nicht versorgen, aussetzen etc.) müssen EU-weit streng geahndet werden.
Wird halt nicht passieren, schau mal nach Südeuropa (Spanien z.B. mit den Galgos!) und in den Osten, da gehen den Leuten die Tiere wirklich am Arsch vorbei, meilenweit. Nicht nur Hunde. Da gibts keine Mehrheit.

Nein, rumänische Hunde sind mir egal und für Deutschland auch nicht wichtig.

nibbnabb6543 
Fragesteller
 20.03.2024, 11:43

Und was haben wir von peruanischen Radwegen oder Milliardenhilfen für Indien?

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alterzapp  20.03.2024, 11:55
@nibbnabb6543

Das sind Menschen. Die leben in Armut. Und wenn es ihnen hilft, dann ist das okay.

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Morchelmeister  20.03.2024, 12:21
@nibbnabb6543

In Peru geht es darum, mit den Radwegen und den damit verbundenen Möglichkeiten die durch Fahrzeuge verursachten CO2-Emissionen zu reduzieren. Und gerade in Lima wäre das eine Menge. Wo genau auf der Erde CO2 eingespart wird, spielt letztendlich keine Rolle, da das Weltklima uns alle betrifft.

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alterzapp  20.03.2024, 12:25
@Morchelmeister

Finde ich auch. Wir dürfen in der Wahl der unterstützen Projekte auch nicht immer von uns ausgehen. In Peru können sich die Leute halt keine Autos leisten und fahren Fahrrad auch über größere Strecken. Alles okay.

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