Wo gehen Leute die sich Non-Binär fühlen auf die Toilette?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
9 Antworten
Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Ich gehe auf beide, aber am liebsten auf keine.
Als noch minderjährige afab Person und ohne jegliche medizinische Transition würde ich schon mehrfach von der Frauentoilette geworfen, weil ich ja männlich aussah, also gibt das leider auch Probleme. Es ist eben nicht so einfach wie einem gerne erzählt wird.
Dazu kommt noch das Unwohlsein, wenn einem unter die Nase gerieben wird, dass der Körper nicht mit dem Gender übereinstimmt und es für das Gender nicht mal ein Klo gibt.
Ich glaube du hast da was falsch verstanden, ich bin trans maskulin und sehe meistens androgyn oder männlich aus (weil ich mich so wohl fühle), was aber nicht meinem Körper entspricht.
Ich vermute mal, du willst darauf hinaus, ob jemand einen Penis oder eine Vagina hat. Das Problem ist aber doch, das man nicht nackt auf Toilette geht und dementsprechend nicht sieht was für ein Geschlechtsteil jemand hat. Man geht doch immer vom Erscheinen aus. Und dementsprechend sind Geschlechtsteile egal. Vielleicht sollte man allen einen Pimmel oder eine Mumu auf die Stirn tätowieren, damit es auf der Toilette keine Ungereimtheiten mehr gibt.
Ich sehe meistens androgyn aus und etwas seltener männlich, aber es kommt eben trotzdem oft vor, dass ich als männlich wahrgenommen werde.
Und ja, unisex Toiletten sind meine liebste Option, nur sind die leider (noch) sehr selten.
Sorry, ich verstehe irgendwie nicht worauf du hinaus willst? Ich habe von Anfang an klar geschrieben, dass ich afab (assigned female at birth) und nicht-binär bin.
Kann nicht. Dann wäre sie ja trans. Aber non binär heißt ja so viel wie "weder weiblich noch männlich zugehörig".
08/15 Männer und Frauen brauchen auch keine getrennten Toiletten. Und warum sollte es für LGBT Menschen besser sein. Es wären dann ja auch alle Geschlechter auf der Toilette. Warum sollten die LGBT Menschen da anders empfinden als die 08/15 Menschen?
Ne Überall Unisex Toiletten, dass spart extrem viel Geld, sehr viel Gerätsel und viele Nerven.
Bitte nicht für andere Menschen Entscheidungen treffen. Wir leben in keiner Diktatur. Wenn Du für dich und deinesgleichen Unisex Toiletten verlangst dann setzt euch dafür ein das es noch mehr gibt. Es hat ja mittlerweile welche. Und auf diese Toiletten könnt Ihr dann gehen. Es geht doch darum das alle in dieser Gesellschaft zufrieden sind nicht wahr.
Wofür brauchst du denn getrennte Toiletten? Hast du zu Hause auch getrennte Toiletten?
Als noch minderjährige afab Person und ohne jegliche medizinische Transition würde ich schon mehrfach von der Frauentoilette geworfen, weil ich ja männlich aussah, also gibt das leider auch Probleme.
Das ist kein Problem sondern Selbstverständlich.
Die Antworten hier sind teilweise sowas von katastrophal…
In der Regel geht man dahin, wo man am wenigsten Gefahr läuft, rausgeworfen zu werden. Man will einfach möglichst wenig Aufsehen erreichen und deswegen meiden viele nicht binäre Personen die Nutzung öffentlicher Toiletten auch komplett.
Lieber im Gebüsch als das so Gestalten auf der Frauentoilette auftauchen und uns Frauen Angst machen.
Ist ganz individuell.
Kommt wohl drauf an, wie sich die jeweilige Person wohlfühlt bzw. auch darauf, ob sie (eher) als männlich oder weiblich gelesen wird. Das heißt, einige nicht-binäre Menschen präsentieren sich eher feminin oder maskulin, dementsprechend werden sie wahrscheinlich auch die öffentliche Toilette wählen.
Am ende ist es aber deren Sache, auf welche Sie gehen wollen.
Da man den Schwachsinn mit den unterschiedlichen Toiletten ertragen muss, anstatt, wie es in so ziemlich jedem privatem Haushalt praktiziert wird und auch in einigen Arbeitsplätzen, nur noch Unisex-Toiletten zu bauen, würde ich die Einteilung schlicht nach Penis und Vagina machen.
Weil was ist denn der Grund für die Trennung?
Das eine lesbische Frau, sich an anderen Frauen in der Damen-Toilette erregt, oder das eine Frau auf der Toilette mit einem Penis konfrontiert werden könnte?
Entsprechend natürlich vice versa.
Der Grund der Trennung ist das manche Frauen, Frauen mit Kindern, sich sehr sehr unwohl fühlen wenn auf der Toilette ein Mann auftaucht. Wir fühlen uns unwohl, haben zum Teil Angst.
Klar, fühlt man sich unwohl, wenn jemand auftaucht, wo an ihn nicht erwartet.
Aber ich denke, diese Situation untermauert man ja eher dadurch, dass man sich so abschottet. Hätte man diese Quatsch nicht angefangen, und wäre daran gewöhnt, hätte man auch keine Angst. Du hast ja auch keine Angst über die Straße zu gehen, obwohl jeden Tag duzende von Leuten (allein in Deutschland) dabei verletzt werden.
Diese getrennten Toiletten unterstützen diese Angst doch eher noch.
Man schafft sich das Szenario der Ansgst selbst.
Kann man ja, es gibt ja Kabinen.
Der Punkt ist doch, dass diese Panik selbst gemacht ist.
Man kann für ängstliche Leute ja Panikraumtoiletten einrichten.
Weil es unnötige Kosten verursacht und Transfrauen dann z.B. ja von der einen wie der anderen Toilette vertrieben werden. Die Gesellschaft verändert sich, so wie sie es schon immer getan hat. Vielleicht haben wir ja irgendwann wieder mehrere Toiletten in einer Reihe, wie es bei öffentlichen Toiletten in Rom der Fall war.
Es ist einfach unnötig, weil die Angst ja irrational ist. Ein perverser Vergewaltiger geht so oder so auf eine Damentoilette.
Und warum benötigen Frauen für ihre Sicherheit eine eigene Toilette und andere nicht?
Wenn Männer eine eigene Toilette für sich verlangen muss das auch berücksichtigt werden. Wieso ist es ein Problem Unisex Toiletten zu schaffen. Wenn Männer zb. kein Problem mit Unisex Toiletten haben, könnte man auch die Männer WCs zu Unisex Toiletten erklären auf die dann jeder kann.
Ich meinte nicht Männer, ich meinte Transpersonen, Lesben, Schwule, Mobbingopfer. Wenn alle so ängstlich sind, dann wollen sie ja auch nicht mit anderen auf eine Unisextoilette gehen. Männer wollen keine Frauen bei sich auf der Toilette haben und keine Schwulen, und Schwule keine Lesben, Lesben keine Männer, Transpersonen keine Transphoben, Mobbingopfer keine Mobber, die sie in die Toilette stopfen, Reiche keine Armen, Kinder keine fremden Erwachsenen, ect. Warum eine Frauentoilette und alle anderen sollen sich eine Unisextoilette teilen?
Muss man das wirklich berücksichtigen dass man für jeden einen Abgegrenzten Bereich hat und eine Toilette wo kein anderer drauf darf.
Man muss ja keine Großraumtoiletten haben. Man macht einfach einzelne Kabinen. Da ist es doch egal wer drauf geht. So wie zu Hause halt auch.
Und wenn du musst und es ist keine Frauentoilette da, dann ist es dir doch vermutlich auch egal.
Ich hab bisher noch nie gehört das Männer ein Problem mit schwulen Männern auf öffentlichen WCs haben, auch habe ich nie gehört das Männer ein Problem mit Frauen auf WCs haben. Die ganzen Szenarien von Dir sind mir nicht bekannt.
Mir geht es ausschließlich um uns Frauen. Ich wüsste nicht warum man das nicht testen kann. Männer WCs für alle sozusagen Unisex und Frauentoiletten können bleiben. Wieso ist dir das so ein Dorn im Auge das es Frauentoiletten gibt?
dort, wo sie sich am wohlsten fühlen, bzw. am wenigsten probleme erfahren.
Du siehst also nicht mehr männlich aus?