Wieviel helfen die kleinen Schritte des Otto Normalverbraucher wirklich, um bezüglich des Klimawandels etwas zu ändern?
...Mehr mit den Öffis fahren.
...Weniger Fleisch essen.
...Weniger in den Urlaub fliegen.
...
Die üblichen Dinge halt, die man bezüglich Klimawandel immer vorgeschlagen bekommt.
Bitte mit Begründung. :-)
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
8 Antworten
Wenn jeder mit der Einstellung voran geht, können wir großes Bewirken.
Sonst nicht.
Wenn keiner mehr Autos kauft, dann würde sie das schon ändern...
Solche Schritte würden nur mit zwei Zusätzen helfen:
- Sie werden weltweit...
- ...mit staatlichem Zwang durchgesetzt, sprich, die Menschen werden zu "Ökos" umerzogen.
So lange man auf Freiwilligkeit setzt und das Thema in großen Teilen der Welt überhaupt niemanden tangiert, ist alles für die Katz.
Wenn es zu kalt ist, trage zusätzliche Kleidungsschichten. Zu heiß? Halte dich von der Sonne fern und trage locker sitzende, kurzärmlige Hemden und Shorts aus heller Baumwolle.
Wenn du in Venezuela „lebst“, ist das Beste, was du gegen das Klima tun kannst, zu behaupten, dass du ein „Klimaflüchtling“ bist, und aus dieser sozialistischen Katastrophe herauszukommen.
Wenn du in Nordafrika oder im Nahen Osten „lebst“, ziehe nach Schweden oder nach Deutschland. Es ist nicht so heiß (buchstäblich und im übertragenen Sinne) und man kann einfach nicht genug „Klimaflüchtlinge“ bekommen.
Das Beste, was man als Otto Normalverbraucher in Bezug auf das Klima an den meisten Orten tun kann, ist, ein kaltes Getränk für Erwachsene zu sich zu nehmen und zu erkennen, dass es viel größere Probleme auf der Welt gibt.
Natürlich macht es klimatechnisch einen Unterschied, ob das Abendessen aus importier Ware und Fleisch besteht oder heimisch und Vegetarisch. Ich denke der Lebensstil ist entscheiden. Sich vegetarisch ernähren, aber gleichzeitig 30x im Jahr irgendwo hin fliegen trägt nicht zum Klimaschutz bei.
Grundsätzlich müssen wir fest stellen, dass uns Verbote oder Verzicht im Leben nicht weiter bringen. Sowohl Wirtschaftlich als auch für uns selbst.
Wichtiger ist es den Konsum moderat zu halten. Z.B. 1x die Woche Fleisch und nur die wichtigsten Kleidungsstücke im Jahr kaufen, die wirklich regelmäßig benutzt und gebraucht werden ist schonmal ein Anfang.
,,Jaja, wieso soll ich auf Fleisch und Konsum verzichten während China und Großkonzerne massenhaft CO2 in die Luft blasen?" Gute Frage! — Unser Lebensstil bzw. Konsum hat sich in den letzten 50 Jahren stetig erhöht und tut es heute noch. Täglich billiges Fleisch, günstige Klamotten, 20€ Flüge, 2 Autos vor der Haustür ... waren noch vor 50 Jahren Luxusgüter.
Deswegen meine Antwort "etwas".
In Gewisser hinsicht trägt jeder von uns Mitschuld und die Verantwortung über den Konsum. Konsum ist leider Klimaschädlich.
Dieses ''weniger'' ist halt einfach nicht genug. Natürlich ist es besser für die Umwelt, aber der kleine Unterschied, den man als Einzelperson machen kann, ist deutlich größer, wenn man z.B. statt weniger Fleisch gar keine Tierprodukte isst. Gar nicht mehr fliegen ist besser für die Umwelt als weniger zu fliegen. Aber natürlich ist weniger fliegen besser als viel fliegen.
Aber es ändert sich nicht viel, wenn eine einzige Person weniger macht. Würden alle Leute auf ihr Auto verzichten und aufhören tierische Produkte zu essen, dann wäre das Klimawandelproblem erstmal gelöst.
So einfach ist das nicht. Nicht jeder kann vegan seine volle Leistungsfähigkeit halten und Menschen am Land sind oft auf ein Auto angewiesen. Ein Weniger geht sehr wohl, aber ein Gar Nicht ist oft nicht umsetzbar.
- Wo hab ich gesagt: ''Jeder soll das sofort machen''? 2. Wieso sollte jemand nicht vegan sein können? Tiere kriegen ihre Nährstoffe auch aus Pflanzen. 3. Die meisten Leute leben in Städten, also bringt es nicht viel den Ausnahmefall Landleben zu erwähnen. Deine Frage war wie viel es verändert und ich habe geantwortet. Ich versteh nicht wieso du jetzt mit Ausnahmefällen ankommst, die nichts an der Richtigkeit meiner Aussagen ändern.
Wo hab ich gesagt: ''Jeder soll das sofort machen''?
Nirgends. Aber wo habe ich behauptet, dass du das hättest?
Wieso sollte jemand nicht vegan sein können?
Weil nicht alle Menschen gleich sind und nicht jeder Körper gleich gut mit dieser Ernährungsform umgehen kann. Manche Leute verlieren dadurch ihre normale Leistungsfähigkeit. Andere haben Unverträglichkeiten und sowieso schon eine eingeschränkte Nahrungsmittelauswahl, es ist dann umso schwieriger, diese noch weiter einzuschränken. Und zu guter Letzt sind wir Omnivoren.
Ich sage ja nicht, dass man viel Fleisch essen sollte. Eine Reduktion ist gut für die Tiere und für das Klima. Aber es gibt Menschen, die wollen einem das Gar-Nicht aufdrängen und wollen nicht akzeptieren, dass man eine Schablone nicht auf jeden anwenden kann. Es haben nicht alle die gleichen Voraussetzungen. Mir kommt vor, du bist so einer.
Das sehe ich daran, dass du dich sehr schnell angegriffen fühlst und das, wenn ich deinen Kommentar betrachte, es ziemlich schnell ein ziemlich ungutes Gespräch werden könnte.
Tiere kriegen ihre Nährstoffe auch aus Pflanzen.
Ja. Sogenannte Herbivoren können sich vollständig von Pflanzen ernähren.
Die meisten Leute leben in Städten, also bringt es nicht viel den Ausnahmefall Landleben zu erwähnen
Doch, weil mit "würden alle Leute auf ihr Auto verzichten" eben auch die Landleute angesprochen werden.
Deine Frage war wie viel es verändert und ich habe geantwortet.
Ja, und weiter? Was willst du jetzt?
Ich versteh nicht wieso du jetzt mit Ausnahmefällen ankommst, die nichts an der Richtigkeit meiner Aussagen ändern.
Und ich verstehe nicht, warum du dich so dermaßen angegriffen fühlst, für nichts. Wenn du von "allen" sprichst, dann sind in meinem Verständnis auch "alle" gemeint. So simpel eigentlich.
Ja das war auch ein unrealistisches Beispiel. Klimawandelproblem gelöst - wie realistisch klingt das für dich?
Quatsch die Unternehmen etc. müssen sich umstellen, ob du zu Fuß oder mit Auto zur Arbeit fährst ist so maginal.