Wieso ist die Gesellschaft so hartgesotten?

9 Antworten

Das war schon vor Corona und das ist eben Trend.

Nein, die Gesellschaft ist so seit eh und je. Sie sind emotional nicht klüger und nicht dümmer als vor 500 Jahren oder sonst wan.


Flavourbangt 
Fragesteller
 20.02.2023, 19:11

Würde schon sagen dass sie immer dümmer wird. Nach Kriegen hat sie meist eine Phase von 50 Jahren in denen sie etwas besser ist und dann machen sie immer wieder die selben Fehler und werden rückfällig. Aber ja sie lernen nie also stimmt es dann auch irgendwo wieder was du sagst

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TJDettweiler  21.02.2023, 09:59
@Flavourbangt

Kommt drauf an was man als „besser“ empfindet. Nach dem 1. Weltkrieg ging es zb der Gesellschaft sehr schlecht.

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Flavourbangt 
Fragesteller
 21.02.2023, 19:28
@TJDettweiler

Nach dem zweiten Weltkrieg ging es aber stark bergauf. Und nach dem ersten stand der zweite schon in den Startlöchern. Wobei die 20er des letzten Jahrhunderts oftmals trotzdem auch als die goldenen 20er bezeichnet werden.

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TJDettweiler  21.02.2023, 19:48
@Flavourbangt

Ich bin der Meinung dass Hitler gerade an die Macht kam weil es der Bevölkerung nicht gut ging. Gebietsverluste, Hungersnot, Armut, hohe Säuglingssterblichkeit, ab 1914 hohe Inflation. In den 1920er Jahren gelang der Aufstieg Hitlers.

Ich denke nicht dass der so weit gekommen wäre wenn es Deutschland, also en Leuten gut gegangen wäre.

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Flavourbangt 
Fragesteller
 21.02.2023, 20:20
@TJDettweiler

Viele sagen deswegen aber auch dass der erste und der zweite Weltkrieg sowas wie ein Krieg waren. Es gab keine wirkliche Erholung. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte man aber sehen wie alles aufblühte

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TJDettweiler  21.02.2023, 20:36
@Flavourbangt

Das lag aber an der Besatzung und der Unterstützung der Besatzungsmächte. Deutschland war ja trotz allem ein wichtiges Industrieland auf das man nicht verzichten wollte und auch nicht wollte dass Deutschland so etwas wie das 3. Reich nochmal aufbaut oder weiterführt.

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TJDettweiler  22.02.2023, 07:57
@Flavourbangt

es widerspricht sehr wohl weil du dir widersprichst.

Der 1. Weltkrieg endete 1918

Der 2. Weltkrieg begann 1939

Wie kann man denn sagen, in den 22 Jahren dazwischen gab es keine Erholungsphase vom 1. Weltkrieg? Doch die gab es. 22 Jahre lang.

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Flavourbangt 
Fragesteller
 22.02.2023, 08:41
@TJDettweiler

Du hast in deinem letzten Kommentar über die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg geredet darauf bin ich eingegangen nicht auf die Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten. Zudem habe ich lediglich das gesagt was die meisten anderen sagen und zwar dass der erste und der zweite Weltkrieg praktisch zusammengehören. Und auch nach dem zweiten Weltkrieg wurde es ja nur schleichend besser. Es hat sich seit den 50ern bis Mitte/Ende der 90er immer mehr gesteigert erst ab 9/11 begann dann wieder die Degeneration. Natürlich nicht nur deswegen aber seitdem wird es immer schlimmer. Letzten Endes geht es dir aber sowieso nur darum aufzuzeigen dass die Masse immer schon dumm war aber das brauchst du mir eh nicht zu beweisen ich weiss dass sie immer schon dumm war, dumm ist und dumm bleibt ich habe lediglich gesagt dass es tendenziell so ist dass die Menschen nach übergreifenden Kriegen wenn alles zerstört wurde u.s.w den Frieden mehr zu schätzen wissen und eher aufbauende Elemente vorherrschen wobei es dann nach ca 50 Jahren wieder destruktiv und degenererend wird. Was ja am Ende des Tages sowieso dafür spricht dass die Masse immer dumm ist und nie dazulernt also ist die Diskussion letzten Endes unnötig.

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TJDettweiler  22.02.2023, 08:45
@Flavourbangt

Ich habe auf diesen einen Kommentar von dir geantwortet:

Viele sagen deswegen aber auch dass der erste und der zweite Weltkrieg sowas wie ein Krieg waren. Es gab keine wirkliche Erholung. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte man aber sehen wie alles aufblühte

Zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg lagen 22 Jahre

Da blühte nichts auf und auch nach dem 2. Weltkrieg blühte erstmal nichts. Die Leute haben durch Lebensmittelmarken überlebt usw.

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Flavourbangt 
Fragesteller
 22.02.2023, 09:11
@TJDettweiler

Ich sagte ja eben dass es nach dem zweiten Weltkrieg auch ein schleichender Prozess war. Deswegen konnte man aber auch nach dem ersten Weltkrieg nicht erwarten dass danach direkt die besten Zeiten anstehen. Aber es ist auch nicht direkt miteinander vergleichbar da nach dem ersten Weltkrieg andere Umstände vorherrschten als nach dem zweiten Weltkrieg.

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TJDettweiler  22.02.2023, 11:44
@Flavourbangt

Doch das widerspricht ja der Aussage das manche sagen: dass der 1. und 2. Weltkrieg ein Krieg war.

Nein, war er nicht. Dazwischen lagen 22 Jahre und im 1. Weltkrieg gab es keinen Vernichtungsauftrag der Juden und Deutschland war Weimarer Republik und nicht 3. Reich.

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Flavourbangt 
Fragesteller
 22.02.2023, 12:53
@TJDettweiler

Ich glaube du bist wirklich der echte TJ 😂 Kann man sich trotzdem darauf einigen dass die Masse dumm ist und sich die Geschichte deswegen immer wiederholt?

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Zitat von FS Flavourbangt:

Wieso ist die Gesellschaft so hartgesotten?
... Also vom Style z.B tragen Männer ja fast alle nurnoch so lange Bärte und fast alle Menschen sind zutätowiert. Und fast alle wirken so abgebrüht, abgehärtet, asozial und egoistisch.

Wenn kaum jemand einen eigenen Style entwickelt, also dem Mainstream folgt, was soll daran hartgesotten sein?

Für mich wirken die weder abgebrüht noch abgehärtet, sondern eher weichgespült, bisweilen geklont.

Nur zwei Beispiele, was für mich echte "Hartgesottene" sind:

Hartgesottene 1

Hartgesottene 2

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Flavourbangt 
Fragesteller
 21.02.2023, 19:31

Ich denke das Verständnisproblem liegt darin dass wir nicht das selbe unter hartgesotten verstehen. Ich bezeichne diese Menschen die du verlinkt hast als mutig oder Helden aber das Wort hartgesotten benutze ich eher im Kontext zu stumpfen oder asozialen Personen

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Hayns  21.02.2023, 21:43
@Flavourbangt

Da hast Du recht, die sind mutig und heldenhaft. Und wenn Du zur See gefahren wärst, wie ich, dann wüsstest Du, was die aushalten müssen, bei Windstärke 11 noch da raus zu fahren.

Ich war bei Windstärke 11 da draußen auf der Nord(Mord)see. Freiwillig würde ich das nicht mehr machen - die Frauen und Männer der DLRG-Seenotrettung machen das freiwillig und wiederholt - DAS ist für mich "hartgesotten" - im besten Sinne.

Du hast jedoch recht, leider ist der Begriff "hartgesotten" eher negativ konnotiert.

Aber die "Männer", die Du in Deiner Frage beschreibst, sind keine. Weder ein Tattoo noch ein Bart macht aus einem Niemand einen Mann.

Wobei ich weder etwas gegen einen Bart noch gegen ein Tattoo habe.

Ich selber hatte eine Tätowierung, zu einer Zeit, da gab es hier noch keine Tattoos.

Nachmachen war noch nie mein Ding ...

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Flavourbangt 
Fragesteller
 22.02.2023, 01:08
@Hayns

Ich sage auch nicht dass das Männer sind. Sie tun zwar männlich sind aber nur angepasste Systemaffen. Und ich verurteile jemanden auch nicht weil er tätowiert ist aber wie du sagst machen die das nur weil es jetzt alle machen und die Art wie sie sie machen ist im Gegensatz zu früher auch nicht mehr cool

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Schwer zu sagen!

Was du beschreibst, sind Modeerscheinungen -

und diese werden sich immer wieder wandeln.

Das einzige, was wirklich heutzutage anders ist,

ist der Umstand,

dass Jugendliche noch nie über soviel Geld verfügten wie heute.

Dadurch sind Wirtschaftszweige aufgeblüht,

welche vor Jahren keine Chancen hatten!

Ein Beispiel - weil du die Tattoos und Piercings ansprichst -

damals als die Jugendlichen kaum Geld hatten,

hätte sich kaum jemand tätowieren und piercen lassen,

weil sie ihr knappes Budget für Ausgehen, Klamotten und Kino brauchten.

Und die Älteren lassen es nicht mehr im größerem Ausmaß machen.

" Harte" Musik mit kontroversen Texten gibt es seit den 50zigern -

Krisen und Kriege aller Art gab es schon immer!


Flavourbangt 
Fragesteller
 20.02.2023, 20:28

Aber dieses Deutsschrap-Gedöhns mit dem Assi und/oder Gangsterlivestyle zieht sich jetzt schon seit 10 Jahren hin. Da hat man schon fast die Befürchtung dass es mehr als nur ein Trend ist

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Flavourbangt 
Fragesteller
 20.02.2023, 20:59
@Josie258

Der hat auch keinen Pennerbart und ist nicht zutätowiert!

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Josie258  20.02.2023, 21:01
@Flavourbangt

Gell - der ist gut! Guck nach solchen und lass die Anderen links liegen!

Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt! ( Natürlich ohne andere zu schaden!)

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Flavourbangt 
Fragesteller
 20.02.2023, 21:05
@Josie258

Meine Freundin mag auch nur schöne gefühlvolle Lieder. Oft auch Sachen von Blümchen oder anderen Interpreten die von Liebe singen. Ansonsten hört sie gerne sanfte instrumentale Musik oder auch vietnamesische Sachen da sie Vietnamesin ist. Oder Trance hören wir auch oft zusammen

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Josie258  21.02.2023, 00:09
@Flavourbangt

Ich mag auch gerne Lieder dieser Art - der Deutsch Rap klingt nicht so harmonisch,

ich werte in aber u.a. als Anklage gegen die Gesellschaft - das gibt es schon seit etlichen Jahrzehnten - damals tat es die Hardrock Musik u.a..und später die Punkmusik.

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Flavourbangt 
Fragesteller
 21.02.2023, 09:07
@Josie258

Naja ich war früher selbst Rapfan und damals habe ich an dieser Musikrichtung auch geliebt dass sie so rebellisch war und angeeckt hat auch wenn es öfter härter zur Sache ging. Es war auch eher Musik für Außenseiter in der Gesellschaft die die Schnauze voll haben von dem Heuchlertum u.s.w. Heutzutage aber ist Rap zum Großteil sehr primitiv und stumpf. Meistens wird da nurnoch mit Computerstimme rumgejault und Themen darüber angestoßen die teuersten Markenklamotten anzuhaben und andere Asozialität und Oberflächlichkeiten.

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Josie258  21.02.2023, 10:21
@Flavourbangt

Da hast du wohl recht - ich selbst bin in der Zeit jung gewesen,

wo der Punkrock seine Blüte erlebte und den Rap habe ich noch als gesellschaftskritisch erlebt.

Die Inhalte des heutigen Rap kenne ich nur vom Hörensagen - wenn man die Popularität desjenigen betrachtet und die Sprachkultur der verschiedensten Medien beachtet, kann ich dir recht geben:

Die heutige Zeit ist auf jedem Fall primitiver geworden - und die Zahl der Jenigen, welche ein gute Kinderstube haben nimmt stätig ab!

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Volle Zustimmung.

Wenn Du mich fragst, war's das dann bald.


Flavourbangt 
Fragesteller
 20.02.2023, 19:31

Es sieht ganz danach aus

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snowdrop41  20.02.2023, 20:13
@Flavourbangt

Vielleicht sollte man doch noch ein bisschen Optimismus haben, aber wenn es weiter geht, dann knallt es. Die toxischen Herde schwelen.

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Wenn man die Medien verfolgt, dann könnte man Dir recht geben. Doch es gibt eben auch die andere Seite. Zum Beispiel Hilfsorganisationen wie sie sie vor 50 und mehr Jahren noch nicht gegeben hat.

Tobias Merkle - Gründer der Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

Lea Ackermann - Gründerin der Hilfsorganisation SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Nick Vujicic - Topp-Motivator für Tausende Mitmenschen.

„Wenn ich alles tun kann, ohne Beine und Arme zu haben, dann kannst Du es auch!“

https://www.youtube.com/watch?v=XzvUDOpc6xI

Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas. 150.000 grössere Eingriffe bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe

Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana

Sie bauten ein modernes Hospital im Wert von 15 Millionen für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

Michael Stahl Gründer von protactics

Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

Nathalie Schaller Gründerin der Modefirma [eyd]

Sie beschäftigt für ihre Label ehemalige Prostituierte in Indien.


Flavourbangt 
Fragesteller
 20.02.2023, 19:32

Ist ja schön dass es solche Menschen gibt aber die sind leider in der Minderheit

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Bodesurry  21.02.2023, 06:52
@Flavourbangt

Es gibt noch viel mehr solche Persönlichkeiten. Ich habe nur eine Auswahl vorgestellt. Doch alle diese Frauen und Männer können nur solche hervorragenden Projekte umsetzen, weil sie von Hunderttausenden Menschen mit Geld- und Sachspenden unterstützt werden. Alleine das Hospital in Peru wurde nur mit Spenden gebaut - 15 Millionen €.

Hartgesottene Personen ohne Empathie würden das nicht tun.

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Flavourbangt 
Fragesteller
 21.02.2023, 08:58
@Bodesurry

Es gibt schon auch positive Aspekte wie z.B dass sich auch immer mehr Leute vegetarisch bzw vegan ernähren und der Umgang mit Tieren immer mehr hinterfragt wird. Meiner Meinung nach wird ein vergleichsweise kleinerer Teil bewusster ein deutlich größerer jedoch wird immer asozialer. Aber da es am Ende um die gehen wird die positiv sind ist es natürlich auch wichtig zu erwähnen man soll sowohl das negative als auch positive erwähnen dürfen

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