Was sind vor und nachteile die für den Umweltschutz in Schulen sprechen?

3 Antworten

Nun, dagegen spricht, dass man als Schule dem Elternhaus schlecht alles abnehmen kann. Der Versuch wurde schon oft gestartet. Schulfach 'Glück'. Schulfach 'Benehmen'. Schulfach 'Politik'. Selbstverständlich hat die Schule auch eine gewisse Erziehungspflicht, aber das alltägliche Leben "lernt" man dann doch leichter dadurch, dass man es Menschen leben sieht.
Andererseits kann man ja die Eltern nicht zwingen, ihr Kind ökologisch zu erziehen. Wäre Umweltbewusstsein ein Schulfach, würde niemand mehr darum herum kommen. Den Eltern, die schlecht informiert oder einfach ignorant sind, könnten die Kinder ein ökologisches Leben vorleben. Im Idealfall zumindestens.
Das wohl größte Problem wäre die Umsetzung. In vielen Teilen Deutschlands herrscht ohnehin schon Lehrermangel. Woher sollte man so viele qualifizierte Lehrkräfte bekommen, die dieses Fach unterrichten können? Nun, natürlich könnte man sagen, die Lehrer im Dienst sollen sich einfach weiterbilden. Doch das ist extrem zeitaufwändig und wohl kaum wirksam.
Die Lehrpläne verschiedener Fächer, schon von der Grundschule an, enthalten bereits Umweltaspekte. Und wie lernt man wohl mehr, wenn ein studierter Chemielehrer die Auswirkungen von sogenannten Pflanzenschutzmitteln mithilfe des Unterrichtsstoffes erklärt, oder wenn eine fachfremde Person nach einem einwöchigen Crashkurs versucht, das perfekt klimaneutrale Leben zu erläutern.
Zudem, wann sollte man das Fach noch in den Stundenplan quetschen können? Vierzehnjährige, die fast 40 wöchentliche Unterrichtsstunden absitzen müssen, sind ohnehin schon meist völlig überbelastet.
Man könnte nun argumentieren, man solle dadurch anderen Fächern weniger Bedeutung schenken. Was will ich schon nach meinem Abi mit Gedichtinterpretationen und was bitteschön sollen zwei verpflichtende Stunden Religion jede Woche bis zum Schulabschluss?
Doch das komplette Umstellen des Lehr- und Stundenplans würde erneut einen immensen Aufwand darstellen, dem sich wohl keiner stellen möchte.

Ich hoffe, ich konnte jemandem helfen.

Menschen "leben" in den Schulen, Schüler jahrelang, Lehrer Jahrzehnte.

Oft stundenlang.  => Auswirkungen auf diese Menschen?

Wo sollte eine Vorbildfunktion ethisch gelebt werden, wenn nicht in der Schule?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jede Menge, lerne noch immer dazu.

In der Schule lernt man. denn da hört man zu. Ein wichtiger Grund. Auch sollten die Kleinen von Grund auf lernen, dass sie ihrer Welt sorge tragen müssen. Denn wass man gelernt hat, das bleibt einem. Und wenn es die kleinen nicht lernen, lernt es irgendwann niemand mehr, da Kinder die Zulkunft der Gegenwart sind. 

Negative Aspekte habe ich nicht biss auf dass, das sie ein bisschen weniger Zeit für ihen Schulstoff haben. macht man es aber Geschickt, so kann  man dieses Winzige Problem auch umgehen.