Was ist so schlimm an der alten Rollenverteilung?

Wenn man das einführen würde, käme es eventuell dazu, dass man den Mädchen wieder keine höhere Schulbildung zugestehen würde, ein Studium erst recht nicht. Wozu auch, wenn man nur das Heimchen am Herd zu geben hätte!

Weil das einfach nichts mit Gleichbehandlung zu tun hat.

Die Frau kümmert sich um Haus und Kinder, und steht am Ende ihres Lebens ohne Arbeit da und bekommt keine Rente.

Außerdem kann ein Mann genauso gut Hausmann spielen und die Kinder betüdeln und die Frau geht arbeiten oder noch besser wenn es irgend möglich ist beide gehen arbeiten, aber dieses stetige die Frau ist die Bedienstete im Hause, putzt kocht und versorgt die Kinder und der Mann geht nur das Geld reinholen ist doch etwas überholt

Die Rollenverteilung war ja schon gut, solange sie funktionierte.

Aber spätestens mit dem ersten Weltkrieg zerfiel das Konzept, weil so viele Männer an der Front starben, dass Frauen arbeiten mussten, damit überhaupt noch etwas produziert werden konnte.

Davor schon war es ein Problem, dass Frauen geniale Künstlerinnen, Autorinnen, Wissenschaftlerinnen waren, aber nicht öffentlich auftreten durften, obwohl sie Wesentliches hätten beitragen können.

Das Problem mit dem alten Konzept ist also, dass man im Bedarfsfall die Hälfte der Bevölkerung ausschliesst, um einen Job machen zu können.

Das ist ineffizient.

Hat keiner was gegen. Der Mann muss die Frau nur entlohnen für die Carearbeit.

So das sie nicht schlechter gestellt wird.

Wenn es so eine gute und tolle Sache ist, wieso wollen Frauen das nicht? Könnte es vielleicht sein, dass Patriarchat primär für den Patriarchen gut und toll ist?

Oder, anders gefragt, würdest du 20 Jahre lang Kinder und Haushalt machen wollen, während deine Frau arbeitet oder wäre dir das auf Dauer zu langweilig?