Was bedeutet neuer Himmel und neue Erde. Was möchte Gott damit sagen?

Was möchte Gott damit sagen?

Nicht Gott, sondern Johannes, der die Vision gehabt hat, nach welchem die Offenbarung des Johannes benannt ist, denn es heißt in dem betreffenden Vers Offenbarung 21,1 (Hervorhebung von mir):

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

Was bedeutet neuer Himmel und neue Erde.

Wenn das so sein wird, wie in der Offenbarung beschrieben, vielleicht eine Art von anderer Realität. Wäre es nur eine neue Erde, könnte es einfach als ein anderer Planet verstanden werden, aber auch gleich ein anderer Himmel, dann ist es wohl mehr als nur ein anderer Planet. Außerdem wäre eine andere Realität eine bessere Erklärung dafür, warum noch niemand, der wirklich hirntot war, zurückgekehrt ist, sondern nur jene, die reanimiert werden konnten, eben weil sie noch nicht hirntot gewesen sind.

Wo werden wir denn wirklich leben oder können wir die beiden Orte besuchen oder nutzen.

Woher soll man das wissen, so lange man es noch nicht selbst sicher erlebt hat? Denn Nahtoderfahrungen zählen dabei nicht, weil man solche erlebt, während der Hirntod noch nicht eingetreten ist - denn letzterer wäre unwiderruflich. Sofern es etwas nach dem Eintritt des Hirntodes noch irgendwie zu erleben gibt, wird man es daher nur jeweils selbst aus erster Hand sicher erfahren können.

Was ist eure Meinung dazu?

Mangels besserer Alternativen sehe ich das so, entsprechend meinem Verständnis, wie es in der Offenbarung des Johannes steht - nicht direkt entsprechend den klaren Worten der Offenbarung mit nur neuer Welt und neuem Himmel aber eben einer entsprechend anderen Realität. Immerhin, wenn man berücksichtigt, wie riesig das neue Jerusalem sein soll, dass dann auf dieser neuen Welt quasi landen soll, muss diese neue Welt schon echt krassen Eigenschaften entsprechen, damit diese Landung nicht zu globalen Problemen führen würde - und nicht zuletzt sieht diese neue Welt ja wohl auch ganz anders aus, wenn man berücksichtigt, dass dann auch das Meer nicht mehr sein soll, was die Frage aufwirft, wie es dann mit dem Wasserkreislauf in der Welt aussieht, unter Berücksichtigung, dass alle die jemals gelebt haben, auf dieser Welt wieder sein werden.

Der religiöse Wirrhaufen ist so groß, dass ihn noch niemand durchschaut hat und Millionen Menschen arbeiten daran, ihn immer noch urwaldartiger zu spinnen.

Lösung ist, ans andere Ende zu gehen: Weg mit all dem Wirrfug.

Die „neuen Himmel“, Gottes himmlische Regierung unter Christus, sind bereits eingesetzt. Und in den heutigen letzten Tagen werden Menschen zusammengebracht, die den Grundstock der „neuen Erde“ bilden werden, einer neuen irdischen Gesellschaft von gerecht gesinnten Menschen.
Mit der „neuen Erde“ ist eine neue irdische Gesellschaft gemeint — Menschen, die ihre Bereitschaft, sich Gottes Königreich unterzuordnen, bereits bewiesen haben. Die „künftige bewohnte Erde“ in all ihrer Schönheit wird dem geistigen Paradies, das Gottes Volk bereits heute schätzt, endlich den ihm gebührenden Rahmen geben (Heb. 2:5).

Was bedeutet neuer Himmel und neue Erde.

Die Johannesapokalypse knüpft damit an altorientalische, insbesondere zarathustrische Tradition an, bei einer sich ständig zum schlechteren wandelnden, sogar bösartiger werdenden Schöpfung (Offb 8,10f; 9,1ff) die sich allmählich selbst vernichtet, steht als hoffnungsvoller Ausblick eine Neuschöpfung, in der ein solcher Wandel nicht stattfinden wird (Offb 21,3f). Dabei von zentraler Bedeutung ist, dass auch das die aktuelle Schöpfung umgebende, aber eben bedrohende Urmeer nicht mehr sein wird (Offb 21,1).

Wo werden wir denn wirklich leben

Das ist schlicht unbekannt. Wir kennen lediglich die Vorstellungen und Hoffnungen der Texte der Bibel. Ob und wenn, inwieweit, diese sich bestätigen werden, wird sich zeigen. Entscheidend ist für mich persönlich, dass wir im Zeugnis der Nachfolger*innen Jesu eine berechtigte Hoffnung haben können, dass es mit dem Tod nicht vorbei ist.

Wo werden wir denn wirklich leben oder können wir die beiden Orte besuchen oder nutzen. Also wenn wir Gott gefolgt und ihn annehmen. Was ist eure Meinung dazu?

Bis zur Auferstehung aus den Toten sind die Gläubigen nach meinem Verständnis im Himmel. Nach der Auferstehung aus den Toten dann auf der neugeschaffenen Erde, wo es wunderschön sein wird und Gerechtigkeit herrschen wird. Hier mal ein Auszug aus Jesaja 65:

Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe; denn siehe, ich erschaffe Jerusalem zum Jubel und sein Volk zur Freude.

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Wolf und Lamm werden einträchtig weiden, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, und die Schlange wird sich von Staub nähren. Sie werden nicht Schaden noch Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg!, spricht der Herr. Jesaja 65:17‭-‬18‭, ‬25

Liebe Grüße!