Themenspecial 14. April 2023
Frauen in MINT-Berufen
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Warum ist es erforderlich, Frauen für MINT-Berufe zu begeistern?

2 Antworten

Es ist wichtig, Frauen für MINT-Berufe zu begeistern, um Geschlechterungleichheiten in diesen Berufsfeldern zu verringern. Die 50/50 Regel gilt dabei als Orientierung, quasi als Ideal. Momentan liegt die Verteilung bei MINT Studierenden bei 30/70. Aus meiner Sicht geht da definitiv etwas verloren. Themenbereiche, die uns als Menschen im Alltag berühren werden von hauptsächlich einseitigen Teams bearbeitet und sind dann oft auch automatisch für diese Mehrheit ausgelegt (Transportmittel, Haushaltsgeräte, APP Entwicklung, Städteplanung, usw.).

Lösung dazu sind möglichst diverse Teams zu bilden, damit möglichst viele Sichtweisen im Entscheidungs bzw Entwicklungsprozess mit einfließen. Das bezieht sich ansich nicht nur auf das Geschlecht, sondern auch auf Herkunft und Ausbildungshintergrund.

Grobbeldopp 
Fragesteller
 15.04.2023, 11:39
Es ist wichtig, Frauen für MINT-Berufe zu begeistern, um Geschlechterungleichheiten in diesen Berufsfeldern zu verringerrn.

Ihr seht aber dass ihr im Grunde dafür nichts als Backlash bekommt. Weil es halt zirkulär ist. Wozu zur Hölle soll denn Geschlechtergleichheit in mInt-Fächern gut sein?

Die 50/50 Regel gilt dabei als Orientierung, quasi als Ideal. Momentan liegt die Verteilung bei MINT Studierenden bei 30/70

Warum gilt die als Orientierung? Was ist der Nachteil mit 30/70 (imho erstaunlich hoch)

 Themenbereiche, die uns als Menschen im Alltag berühren werden von hauptsächlich einseitigen Teams bearbeitet und sind dann oft auch automatisch für diese Mehrheit ausgelegt (Transportmittel, Haushaltsgeräte, APP Entwicklung, Städteplanung, usw.).

Das berührt eigentlich nur einen winzigen Bruchteil der Anwendungen von Wissenschaft und klingt vulgärfeministisch.

Lösung dazu sind möglichst diverse Teams zu bilden, damit möglichst viele Sichtweisen im Entscheidungs bzw Entwicklungsprozess mit einfließen. Das bezieht sich ansich nicht nur auf das Geschlecht, sondern auch auf Herkunft und Ausbildungshintergrund

Wir reden über Mint-Fächer. Nicht unbedingt über Erfindungen, Architektur oder so etwas.

Ich bin wirklich baff. Ich weiß nicht was ich mit so einer Antwort anfangen soll. MINT-Fächer haben nur sehr marginal etwas mit Entscheidungsprozessen, Demokratie usw. zu tun. Herkunft und Ausbildungshintergrund (!!!!!! ) in die Matrix der benachteiligten Gruppen im mint-Bereich dinzubeziehen kommt mir persönlich... weit mehr als seltsam vor. Strenger darf ich das hier nicht ausdrücken.

Seid ihr Marxisten? Kommunisten? Um nicht zu fragen seid ihr dumm?

Und nun meldet den Kommentar wegen Rechtsextremismus.

Ixh habe jedenfalls selten etwas so dümmliches zu hören bekommen.

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Grobbeldopp 
Fragesteller
 15.04.2023, 12:12
Lösung dazu sind möglichst diverse Teams zu bilden, damit möglichst viele Sichtweisen im Entscheidungs bzw Entwicklungsprozess mit einfließen. Das bezieht sich ansich nicht nur auf das Geschlecht, sondern auch auf Herkunft und Ausbildungshintergrund

Das ist ja schier unglaubliich. Statt zu belegen oder zu hinterbauen dass es auf der Achse des Geschlechts nach der ich gefragt habe Talent zu heben gilt welches ansonsten verschwendet wäre... werden die Achsen Ethnie und Ausbildung eröffnet.

Herzlichen Glückwunsch- das übertrifft meine schlimmsten Befürchtungen bezüglich intersektionalem Feminismus- Realsatire.

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Ich weiß nicht, was MINT sein soll. In den 90ern habe ich meine Lehre gemacht, das nannte sich "Assistent für Automatisierungs- und Computertechnik". Es waren 2 - 3 als schätzungsweise weiblich anzusehende Wesen in der Schülerschaft, von denen eine nach kurzer Zeit die Truppe verließ. In der Klasse, die im Folgejahr neu begann, waren es bereits mehr.

In diese Lehre bin ich irgendwie gelandet, wie genau, kann ich im einzelnen heute nicht mehr verifizieren. Der Startschuß bei der ganzen Sache, die folgend ihren Lauf nahm, war, daß ich mir schon beim Berufsberater (damals tatsächlich männlichen Geschlechts) völlig unberaten zurückgelassen vorkam. Ich meine, dem Herrn wäre es am liebsten gewesen, ich wäre wahllos mit irgendwas gegangen und er hätte seine Ruhe. Und so kam es dann auch.

Aufgrund unterprivilegierter Existenz in der Zeit vorher hatte ich überhaupt keine Voraussetzungen für das voraussichtliche Werktätigendasein. Etwas Computermäßiges wollte ich damals schon tun, das war eben die große Modewelle. Doch bei dem, was mir mental vorschwebte und für nötige Kurse, die ich mir selbst suchte, verweigerte mir das örtliche "Arbeitsamt" (fast ausschließlich weiblich besetzt bis in die Chefetage) jegliche Förderung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung