Und was, wenn's nichts mehr einzusparen gibt?
Immer, wenn ich zufällig einen dieser Sparbeiträge zufällig mal im Frühstücksfernsehen sehe, frage ich mich, was man denn tun soll, wenn man bereits alles beherzigt, was möglich ist, und es trotzdem nicht ausreicht.
Stromsparende Geräte nutzen, abschatbare Steckdosen, nach Angebot kaufen, Einkäufe zusammenlegen, um Wegstrecke zu sparen. Das ist ja eigentlich alles bekannt. Pelletanlage... naja, da sind wir in einem Bereich, wo man sich das erstmal leisten können muss. Ebenso sieht's mit Solaranlagen und dergleichen aus. Was nützt es, wenn sich das Zeug in 25 Jahren vielleicht mal rechnen mag, aber man nicht weiß, wie man nächste Woche das Essen auf den Tisch bringen soll?
Ich habe dieses Problem zwar nicht, kenne aber viele, denen das Wasser schon bis zum Hals steht. Natürlich versuche ich, da Tipps zu geben, aber meist reicht ein Blick durch die Wohnung und in den Kühlschrank, um zu sehen, dass diejenigen schon sparen, wo sie können. Ich habe keine Idee mehr, was da noch machbar sein soll. Auf das letzte Bisschen Freizeitvergnügen zu verzichten und Versicherungen abzusägen, weil beim Preisvergleich auch nichts mehr rauskommt, ist ja auch keine Lösung.
Was tut man als Spardetektiv, wenn man sowas hört? Verzweifelt man dann nicht, wenn man merkt, dass einfach kein Sparpotenzial mehr vorhanden ist und man einfach nicht helfen kann?
"Auf das letzte Bisschen Freizeitvergnügen zu verzichten"
Was ist damit gemeint? Und wie teuer?
Es gibt viele Menschen, die sich mittlerweile nicht mal mehr kleine Ausflüge gönnen. Ich gehe jetzt grob von Beträgen im Bereich von 20-30 Euro pro Tag und Nase aus.
1 Antwort
Es ist absolut richtig, dass gerade Leute, die sich jetzt schon in vielen Bereichen stark einschränken müssen, oftmals nicht noch mehr sparen können.
Hier geht es oftmals auch nur noch mit Hilfe von außen/Freunden & Bekannten. Man muss auf der einen Seite schauen, dass mögliche Einnahmen realisiert werden (z.B. durch einen Nebenjob, o.ä.) und auf der anderen Seite lohnt sich manchmal ein neuer Kühlschrank doch schon sehr schnell, wenn der alte tatsächlich sehr alt ist und viel verbraucht. Andererseits kann man durch Vertragsoptimierungen Geld sparen und oftmals gibt es für bestimmte Abschlüsse eine Art Cashback. Hier bieten Schnäppchenseiten wie mein-deal.com, schnaeppchenfuchs.com oder mydealz.de eine gute Übersicht.
Ein Nebenjob ist natürlich prinzipiell eine naheliegende Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen zu generieren, wenngleich kein Spartipp im eigentlichen Sinne. Das hat aber einen Haken. Ungünstigerweise sind nämlich die Menschen, die es am Nötigsten hätten, meist identisch mit jenen, die ohnedies schon hart arbeiten. Wenn du 8 Stunden im Lager gebuckelt hast oder nach 12 Stunden endlich vom Bock kommst, ist meist nicht mehr viel Energie übrig.
Was die Anschaffung neuer Geräte angeht, die bringen tatsächlich oft einen echten Mehrwert und rechnen sich teils auch schon in gut absehbar Zeit. Und um diese günstig zu erstehen, habe ich auch schon öfters Schnäppchenseiten konsultiert.
Dabei musste ich aber auch oft feststellen, dass Scheinrabatte hier offensichtlich an der Tagesordnung sind. Da hilft oftmals auch kein Cashback. Das heißt nicht, dass de Tipp schlecht ist, aber man muss sehr genau aufpassen. Ich nutze diese Seiten, wie auch Vergleichsportale, zwar trotzdem, aber zu einem anderen Zweck. Nämlich, um sie einem lokalen Händler unter die Nase zu halten, falls dort dasselbe Produkt teurer angeboten wird. Diese Taktik ist sehr vielversprechend.
Außerdem kann es, wenn man schonmal vor Ort ist, immer sein, dass man beispielsweise ein Ausstellungsstück noch günstiger schießen kann. Im Besonderen dann, wenn man kleine optische Mängel akzeptiert. Selbstredend muss man viel Glück haben, damit das klappt. Aber das muss man so oder so.