Tracking-apps für Kinder sinnvoll?

5 Antworten

IMHO gibt's nur bei stark geistig oder körperl. behinderten Kindern einen guten Grund, sie ständig zu tracken, wenn es eben sehr wahrscheinl. ist, dass sie in einer hilflosen Lage landen, wo sie selbst keinen Notrufknopf mehr drücken können.

Sonst fällt mir nur Contra ein.

https://www.heise.de/news/Kinder-Ueberwachung-Eltern-setzen-auf-Tracking-Apps-2851823.html

Fast 10 Jahre alt, aber immer noch richtig.

Man muss die Kinder nicht permanent tracken, damit sie im Notfall schnell Hilfe holen können, da reicht es genau nur im Notfall die Position weiterzugeben.

IMHO sorgt das mit dafür, dass die Kinder Panik kriegen, wenn die Eltern nicht schnell auf ihre Anfragen reagieren bzw. sie gerade einen Empfang haben, weil sie nicht grundlegende Verhaltensweisen bzw. Möglichkeiten mit einer Situation umzugehen lernen, sprich nicht lernen wie man selbstständiger wird.

notting

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Einige pro-Argumente für Tracking-Apps bei Kindern könnten sein:

Kommunikation**: Die Verwendung von Tracking-Apps kann die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern fördern, da sie ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und Eltern beruhigen können.

Verantwortungsbewusstsein fördern**: Kinder können durch die Nutzung von Tracking-Apps ein Verantwortungsbewusstsein für ihre eigenen Aktivitäten und ihren Aufenthaltsort entwickeln, da sie wissen, dass ihre Eltern sie im Auge behalten.

Notfallvorsorge**: Im Falle eines Notfalls, wie zum Beispiel wenn ein Kind verloren geht oder sich verletzt, können Tracking-Apps dazu beitragen, dass Hilfe schnell zur Verfügung steht.

Frieden des Geistes**: Eltern können sich beruhigter fühlen, wenn sie wissen, dass sie in der Lage sind, den Aufenthaltsort ihrer Kinder zu verfolgen, insbesondere in Situationen, in denen sie sich Sorgen machen könnten, wie z.B. auf Reisen oder bei großen Menschenmengen.

Ich hoffe, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Vitanex  25.02.2024, 16:56

Das hast du von einem KI Bot kopiert.

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Schlagworte wie "Sicherheit" sind in solchen Diskussionen nichts wert, wenn du sie nicht erklären kannst. Denk dir verschiedene Szenarien aus und überlege dir, was die App in diesen Situationen leisten kann.

Z.B. Kind finden, wenn es sich verlaufe hat, bzw. Tipps geben, wie es zurück findet. Erzieherische Maßnahmen ergreifen, wenn das Kind sich trotz Verbot an gefährliche Orte begibt, auf Baustellen spielt oder ohne Erlaubnis Freunde im Nachbardorf besucht. Den Unterricht schwänzt oder sich in der Pause vom Schulgelände schleicht. Ohne "Inqusition" prüfen können, ob das Kind wie abgesprochen zum Klavier- oder Nachhilfeunterricht geht. Schauen, ob es sicher irgendwo angekommen ist, ohne mit Kontrollanrufen den Eindruck zu erwecken, das selbst der Weg zu Omi lebensgefährlich ist. Usw.

Bestimmt findest du noch mehr Situationen und andere "Überschriften" als immer nur Sicherheit...

Laut meiner Mutter: sie weiss wo ich bin, kann mich orten und kontrollieren, wenn ich zu spät irgendwo bin kann sie mir Konsequenzen auferlegen

Sicherheit, die Möglichkeit die Kinder schneller abzuholen (weil man genau weiß wo sie sind), die Möglichkeit ein verlorenes oder irgendwo Liegengelassenes Handy ggf. schneller zu finden.

Aber offen gestanden... für was anderes als das Handy wiederzufinden, wenn ich es mal verlegt habe (Spoiler... meistens ist es im Auto) nutze ich die eigentlich auch nicht. Bei mir überwiegen dementsprechend eher die negativen Argumente... aber ich denke damit bin ich dir keine große Hilfe.