Stimmt es das Streber schlechter bei Frauen ankommen?

Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen

Nein 70%
Ja 30%

18 Antworten

Nein

Ich finde das ganz und nicht zutreffend:

Ich habe schon als 15-jährige Schülerin den klügsten jungen Mann zum Partner gewählt; er war bei unserem Kennenlernen auch erst 17.

Auch heute noch - über 39 Jahre später - finde ich seine Intelligenz und Bildung überaus anziehend.

Wir haben beide das jeweils beste Abitur unseres Jahrgangs gemacht und haben beide studiert.

Wir vertreten die gleichen Werte und haben einen ähnlichen familiären Background.

Ich bin sehr zufrieden mit unserer Ehe. Wir feiern dieses Jahr den 30. Hochzeitstag und haben zwei liebe Kinder zusammen, die inzwischen schon junge Erwachsene sind: eine 23-jährige Tochter und einen 21-jährigen Sohn.

Ich bin sehr glücklich, so früh einen aufrichtigen loyalen Partner gefunden zu haben.🥰

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

JasminBruehl  27.02.2024, 00:03

Wow ❤️ Ich wünsche euch auch weiterhin alles Gute❤️🙏🏼

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Ja

In filmen werden die ja immer mit Brille und pickeln dargestellt, aber in echt sind die meistens normal, werden aber trotzdem nicht beachtet oder sogar gemobbt.

Streber sind wohl weniger auf Frauen und Sex fixiert als auf sich selbst, Leistung, Sachgebiete, Wissen und Bildung. Intellektuell können sie damit etwas bieten.

Streber tun sich mit Beziehungen vielleicht schwerer und brauchen länger sich zu entfalten. Sie sind sich in Bezug auf Frauen eher selber oft im Weg, verklemmt und schüchtern. Streber können aber andererseits sympathisch sein und längerfristig sogar mehr bieten als Aufreißer-Typen, wo hinter der großen Klappe dann eher wenig Substanz ist. Streber sind dagegen Freaks, können faszinierend und süß sein.

Das hängt allerdings immer von der Person ab und lässt sich kaum verallgemeinern. Streber müssen ja auch nicht allgemein bei Frauen gut ankommen, sondern für die richtige als Partner geeignet sein und infrage kommen. Beziehungskompatibel sehe ich Streber genauso wie andere Männer und keineswegs qualitativ schlechter. Zwar nicht unbedingt in den Teenagerjahren, aber später im Leben dann um so mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Von Experte DianaValesko bestätigt

Darüber streiten sich die Gelehrten. Ich kenne einige, die als Schüler solche Streber und fast Mitleidsfaktoren waren und heute mit Anfang-Mitte 30 noch genauso drauf sind - die meisten sind tatsächlich verheiratet, haben Kinder und sind total biedere Familienväter geworden, die noch biederer sind als damals, meist haben sie früh ein Haus gebaut und fahren irgendein zweckmäßiges Auto - bei denen fragt man sich ernsthaft, ob die überhaupt wissen, was Lebensfreude ist. Die Frauen von denen sind aber auch durchweg sehr bieder und aus meiner Sicht wenig attraktiv; meist hat man sich im Studium kennen gelernt. Gleich und gleich gesellt sich gern - und so jemanden muss man halt erstmal treffen. Bei den "normalen" Mädchen/Frauen hatten diese verklemmten, eingeschüchterten, bebrillten Typen keine Chance - die waren auch unter den Jungs nicht beliebt und meist weder zugänglich noch sympathisch noch irgendwie für normale Dinge und Hobbys wie Fußball, Autos, aktuelle Popmusik und Ausflüge mit dem Fahrrad ins Schwimmbad usw. zu begeistern, im Gegenteil. Die lebten nicht, sie existierten bestenfalls, und waren kaum auf Augenhöhe mit anderen. Das gilt aber auch für "streberhafte" Mädchen; die spielten Klavier und gingen in die Kirche, waren bestenfalls "schüchtern", meist eher arrogant und humorlos - die wollte man gar nicht kennen lernen und man hätte selbst bei Interesse gar keine Gelegenheit zur "Audienz" zugebilligt bekommen.

Nein

Dass Streber so negativ zurück bleiben, liegt doch viel öfter daran, dass die Gruppe der Menschen viel größer ist, die keinen Bock haben sich mit etwas zu beschäftigen oder gar in etwas besser zu werden. Und damit man das nicht zugeben muss, mobbt man kollektiv den, der den besten Durchblick hat, zumindest hat sich das so bei uns Menschen oft entwickelt, habe ich das Gefühl.

Aber Streber ist ja oft nur der Ausdruck für jemanden mit guten Fähigkeiten, und dem Willen das Beste aus einer Sache zu holen. Eigentlich müsste es auch heißen dass man viel mehr Wissen hat, weil man sich mit Dingen beschäftigt. Ich glaube das sind alles Dinge die eher für einen Streber sprechen und dass Streber auch wenn vll in der Jugend, später mal sehr viel Erfolg auch in der Liebe haben könnten, wenn sie auch eine große Sicherheit in den anderen Teilen ihres Lebens mitbringen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung