Sind diese Phasen normal?
Hey ich bin 21 und vllt Trans* MTF
seit dem ich 12 bin habe ich immer wieder das Gefühl, dass ich Trans* bin. Es gibt aber Phasen wo ich alles über den Haufen werfe und sage, dass es wahrscheinlich doch nicht so ist und ich lebe mein Leben weiter obwohl ich immer wieder merke dass ich in meinem Körper nicht glücklich bin. Der Hass gegenüber meinem Körper macht sich immer wieder bemerkbar. Kann mir jemand weiter helfen?
2 Antworten
Du kannst ja mal mit anderen transmenschen den Austausch suchen, gibt ja sicher ähnliche Geschichten?! Und vielleicht auch Erfahrungsberichte, wie die damit umgegangen sind…
Also das sind dann jetzt 9 Jahre. Neun Jahre, in denen der Gedanken regelmäßig präsent war, und dich nicht losgelassen hat? Du hasst deinen Körper, es tut also weh, dich so zu sehen?
Ich finde das klingt ziemlich nach Transidentität. Im Endeffekt kannst das nur du wissen, aber wenn man praktisch ein Jahrzehnt lang sich unwohl fühlt, würde ich nicht mehr davon ausgehen, dass sich dieses Gefühl noch ändern würde.
Wie findest du denn den Gedanken, den Alltag, so wie er gerade ist, einfach als Frau zu bestreiten? Oder Östrogen zu nehmen, um eben einen weiblicheren Körper zu bekommen? Cis-Männer finden sowas abstoßend.
Guck mal. Wenn ich mein Gel auftrage, fassen mich männliche Zeitgenossen normalerweise für mindestens 20 Minuten nicht an, nur aus Angst vor einer winzigen Dosis Östrogen.
Männer finden die Vorstellung, einen weiblichen Körper zu haben, grausam. Die würden das niemals wollen.
Du kannst es ja mal ausprobieren, wenn du willst, alt genug bist du ja. Keiner zwingt einen dazu, nachdem man das erste mal Hormone genommen hat, diese weiterzunehmen. Mir hat damals das Gefühl, als ich diesen Schritt gewagt hatte, deutlich gezeigt, wie richtig das für mich war.
Ich habe eigentlich nur positive Gedanken wenn ich mir vorstelle wie es sein könnte als Frau durch den Alltag zu gehen. Und ich stelle es mir auch sehr schön vor Östrogene zu nehmen und weibliche Körperformungen du bekommen.