„Ohne CO2 gibt es kein Leben“: Was sagt ihr dazu?

4 Antworten

Da hat sie wohl den Kohlenstoffkreislauf verstanden. Flora braucht CO2, Fauna braucht O2. Ich habe jedoch das Gefühl, dass dieses Zitat aus dem Kontext gerissen wurde und sich auf den Klimawandel bezieht.

Das ist nicht ganz richtig. Anaerobe Lebewesen (z.B. Darmbakterien) pfeifen darauf, ob es CO2 gibt.

Für aerobe Lebewesen, also welche Sauerstoff brauchen, ist CO2 insofern lebensnotwendig, dass der Sauersstoff von Pflanzen produziert wird, welche ihrerseits CO2 benötigen. Ohne CO2 keine Pflanzen, ohne Pflanzen kein Sauerstoff.

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Was allerdings nicht funktioniert, ist die Aussage dass die Menge an CO2 in der Amosphäre egal wäre oder dass ein Bisschen mehr nicht schaden würde. Wie intelligente Menschen sei Paracelsus wissen, macht die Dosis das Gift. Sprich: Zu viel CO2 wäre nicht gut.

Es wäre z.B. darauf hinzuweisen, dass die Welt noch wunderbar weiter funktioniert und es weiterhin florierendes Leben auf diesem Planeten geben wird, wenn es für den Menschen schon allgemein zu unwirtlich wird.

Den Erkenntnissen von unzähligen Klimawissenschaftlern und Studien ist natürlich nicht zu trauen, Hinterfrager1 glaubt lieber einer Dame, die seit Jahrzehnten dafür bekannt ist, allen möglichen Quatsch in Mikrophone zu faseln.


Hinterfrager1 
Fragesteller
 30.03.2024, 15:49

??? Welche Dame?

Ach so, du meinst die Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. Ich kenne sie nicht gut genug. Ich hab vielleicht drei Videos von ihr gehört. Aber den Satz fand ich gut, den die zitierte.

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Hinterfrager1 
Fragesteller
 30.03.2024, 15:57

Nachtrag:

Und nein, ich nehme Klimatologen weit aus ernster als diese Frau. Und übrigens auch nochmals weitaus ernster als sogenannte „Klima-Wissenschaftler“. Wusstest du, dass weder die Politik, noch die Medien, noch Klimawissenschaftler beruflich mit dem Klima etwas zu tun haben? Der Ausdruck „Klima-Wissenschaftler“ ist nämlich gar nicht geschützt. Selbst eine Putzfrau darf sich Klima-Wissenschaftlerin nennen. du musst nicht erschrecken. Hab ich selbst lange nicht gewusst. Womit ich übrigens nichts gegen Putzfrauen gesagt haben will.

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DjangoS6  30.03.2024, 21:04
@Hinterfrager1

Wenn man sich Fachzeitschriften anschaut, die auch den Klimawandel behandeln, dann sieht man, dass es unzählige Wissenschaftler gibt, die sich mit Klima beschäftigen und in Klimatologie und damit assoziierten Fächern studiert haben.

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Hinterfrager1 
Fragesteller
 30.03.2024, 21:57
@DjangoS6

Ich habe allerdings nicht von „Fachzeitschriften“ gesprochen. Ich meinte unsere Massenmedien

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Nicht richtig - aber die Frau ist ja Fürstin und nicht Biologin.

Natürlich gibt es Leben, auch irdisches, das ohne CO2 auskommt und auch ohne CO2-abhängige Vorprodukte. Tierisches Leben gäbe es natürlich mangels Nahrung nicht, und pflanzliches mangels Photosynthese auch nicht. Aber es gibt Bakterien, die ihre Energie aus Wasserstoff gewinnen, andere aus Sulfat oder Nitrat - die brauchen kein Sonnenlicht und manche auch kein CO2.

Nur wenn man mit dem CO2 auch (Hydrogen-)carbonate ausschließt, wird es mangels Kohlenstoff-quelle eng. Leben ohne Kohlenstoff wäre schwierig bis unmöglich.