Machen Ohrenkneifer Pflanzen kaputt?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Nein 83%
Ja 17%
Anderes 0%

2 Antworten

Nein

Ohrenkneifer sind gerade für Gartenbesitzer besonders wichtig viele bieten ihnen sogar einen Unterschlupf - ich auch.

Es gibt einen Grund, warum es noch keine richtige Bekämpfungsmittel gegen Ohrenkneifer im Freiland gibt: Sie sind eigentlich die meiste Zeit über entweder unschädlich oder sogar ziemlich nützlich. Da sie sich vor allem von Detritus – also organischen Abfällen – und Pilzen sowie Algen ernähren, sind sie Teil des wertvollen Bodenlebens und beteiligt an der Bildung von Humus und der Freisetzung von Nährstoffen. Weil er auch kleine Insekten verzehrt, dient er uns teilweise als Nützling: Blattläuse und andere langsamere Pflanzenschädlinge werden gelegentlich verspeist, außerdem die Eier von verschiedenen Faltern und sogar Mehltaupilze. Zu guter Letzt sind Ohrwürmer natürlich auch selber Nahrung für gern gesehene Gartengäste wie Spatzen, Igel und Spitzmäuse. Wer die Schlagkraft von Ohrenkneifern also nutzen will und gelegentlich einen angeknabberten Blattrand oder einen sekundär besiedelten Apfel verschmerzen kann, der sollte nicht zögern, sich Ohrenkneifer eher anzusiedeln als sie zu bekämpfen.

https://www.plantura.garden/insekten/ohrenkneifer/ohrenkneifer-steckbrief

Schönen Sonntag

Nein

Das sind Nützlinge, da sie sich von Pflanzenschädlingen, wie zum Beispiel Blattläusen ernähren.

Als Insektenhotels noch weit und breit kein Thema war, wurde für sie bereits behagliche Unterkünfte im Garten eingerichtet. Damit sie sich ja wohl fühlren.

Dafür nahm man kleine Tontöpfe, die man mit Stroh füllte und umgekehrt auf einen Pfosten stellte. So nisteten sie sich ein, in ihren trockenen, sicheren Häuschen.