Leistungskurs, Abwahl von Fächer und Medizinstudium?

6 Antworten

Wenn du tatsächlich Medizin studieren willst musst du das bestmögliche Abitur überhaupt hinlegen.

Es mag widersinnig sein aber die Naturwissenschaften scheinen dich runter zu ziehen, das verbaut dir den Weg zum Studium.

Du kannst ja in zwei Jahren überlegen ob du noch mal was anderes studieren möchtest.


collien0505 
Fragesteller
 21.03.2023, 20:31

Eher ziehen mich die Lehrer in Naturwissenschaften runter, aber an meinem Interesse und der Begeisterung für Naturwissenschaften hat sich seit der Grundschule in all den Jahren nichts geändert. Mir ist bewusst, dass es ein schwieriger und langer Weg ins Medizinstudium sein kann und ich deshalb meine Zukunft beziehungsweise meine Entscheidungen genau überdenken sollte. Gerade weil das Medizinstudium so einen hohen NC hat und nur wenige von viele in das Studium reinkommen. Genau aus dem Grund habe ich mir auch schon Gedanken zu Alternativen gemacht. Wenn ich kein Studienplatz bekomme dann werde ich wahrscheinlich eine Ausbildung zur Pflegefachkraft machen und danach das Physician Assistant Studium absolvieren. Eine andere Alternative die ich auch in Betracht ziehe, wäre das Hebammenstudium, da ich in Zukunft wirklich gerne mit Kindern arbeiten möchte. Primär ist mein Ziel aber Medizin zu studieren. Zu diesem Entschluss kam ich besonders durch meine beiden Praktika in zwei verschiedenen Krankenhäusern, da die Zeit sehr prägend war.

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Rheinflip  21.03.2023, 20:58
@collien0505

vielleicht kannst du ja neben der Schule den schulstoff selber erarbeite? bin sicher dass es auch so etwas wie sommerschulen speziell für deine Anwendungen gibt

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Es geht immer um den Notendurchschnitt bei der Zulassung zum Studium, und keiner fragt nachher nach deiner Fächerwahl.

Also, nimm das was Dir liegt, damit die Note am Ende die ist, die Dich mit deiner Studienwahl am besten "abbildet".

Du brauchst den besten Notendurchschnitt den Du kriegen kannst für einen Studienplatz in Medizin. Ist halt so.

1, xy muss Dein Ziel sein.

Den TMS ( https://www.tms-info.org/) nicht vergessen auch der sollte sehr gut werden.

Viel Erfolg!

Ich würde Frz abwählen Chemie lassen, weil wie du schon gesagt hast, es sinnvoller ist für ein Medizinstudium. Biologie wäre auch sehr sinnvoll für ein Medizinstudium, hab gehört es soll ab der Oberstufe ziemlich schwer sein und du meintest ja es sei nicht so dein stärkstes Fach.. also da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, wenn du dranbleibst schaffst du das bestimmt!

wichtiger ist am Ende aber doch eh der Schnitt

Mach dir doch einfach mal eine Pro- und Contraliste und es fällt dir dann vielleicht einfacher zu entscheiden.

Wichtigstes Ziel, um gute Chancen auf einen Medizin-Studienplatz zu haben: 1,0 Abi, also in allen Fächern eine 1.
Deshalb wähl die Fächer, bei denen du Note 1 erwartest.

Für die Inhalte des Studiums sind alle naturwissenschftlichen Fächer hilfreich.
Also wenn du Bio und Chemie abwählst, dann wirst du das im Medizin-Studium sicherlich bereuen, wenn all deine Kommillitonen bessere Vorkenntnisse haben als du. Aber wenn Bio und Chemie dir den 1-er Schnitt versauen, wäre das viel fataler.
Fächer wie Geschichte und Französich bringen nichts für's Medizin-Studium, aber man muss ja für's Abi auch solche Fächer belegen.


Tadokiarika  21.03.2023, 17:29

Also ich hätte französisch in der Klinik (gerade in Großstädten) bisher sehr sinnvoll gefunden 😉

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Tadokiarika  21.03.2023, 17:41
@Rubezahl2000

Die Aussage "Fächer wie Geschichte und Französich bringen nichts für's Medizin-Studium" ist meiner Erfahrung nach dennoch falsch. 😉

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Erwin71770812  10.08.2023, 21:06
@Tadokiarika

Es ist sicher schön, wenn man Französisch kann, aber notwendig ist es nicht. Junge Leute in Europa verständigen sich mühelos auf Englisch.

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Tadokiarika  10.08.2023, 21:14
@Erwin71770812

Im Krankenhaus trifft man nicht nur junge Leute. Und gerade in Großstädten trifft man ab und an auf Menschen, die kein Englisch können. Ich hatte tatsächlich schon eine junge Patienten, die nur französisch sprechen konnte. Da hätte es mir schon weitergeholfen. Letztendlich ging es auch mit "Zeichensprache". Aber viele sprachen zu sprechen ist im Gesundheitswesen immer von Vorteil. Natürlich aber kein Muss.

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Erwin71770812  10.08.2023, 21:19
@Tadokiarika

Völlig richtig. Allerdings trägt der Patient die Verantwortung für seine Sprachkompetenz. Das Personal kann nicht alle Sprachen lernen.

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Biologie und Chemie sind vermutlich wichtige Fächer als Grundlagen für das Medizinstudium.