Leihe mit Kaufpflicht?
Moin Leude,
da ich öfters Transfernews schaue ist mir eine Vereinswechseloption aufgefallen, bei der ich nicht ganz verstehe, warum die Vereine zu diesen Mitteln greifen. Und zwar ist das die Leihe mit einer Kaufpflicht.
Leihe mit Kaufoption verstehe ich noch, da man dabei erstmal schaut, ob der Spieler zum Verein passt und falls nicht, dann muss man eben nicht die Kaufoption ziehen und der Spieler verlässt am Ende der Leihe wieder den Verein.
Aber warum macht man dann eine Leihe mit Kaufpflicht und kauft den Spieler nicht direkt? Was sind die Gründe für einen Verein, dies zu beschließen?
Es grüßt
einVerwirrtes
4 Antworten
Um die Bezahlung der Ablöse künstlich auf später zu verlegen, weil der Verein im Moment nicht das Budget hätte.
Oder die Pflicht ist an bestimmte Dinge wie Anzahl Einsätze gebunden. Also nur wenn der Spieler auch spielt, also sich irgendwie bewährt, findet der Kauf statt.
Und der abgebende Verein hat schon ggf. schon im Laufe der Saison klarheit ob es zum Verkauf kommt oder nicht und kann schon langfristig weiter planen.
Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses steht nicht genug Geld zur Verfügung.
Die Kaufpflicht kann an Bedingungen geknüpft sein, z.B. Klassenerhalt. Werder Bremen hätte Davie Selke nach Leihe beim Klassenerhalt kaufen müssen, ist dann aber abgestiegen und Selke musste wieder zur Hertha.
Gute Frage, ich könnte mir nur vorstellen dass Vereine das nutzen wenn sie zu dem Zeitpunkt nicht das Geld haben den Spieler zu kaufen, wobei da ja auch die Kaufoption reichen würde.
Oder wenn sie den Spieler unbedingt wollen, aber diese Financial FairPlay Regel umgangen werden muss oder so. Also wenn man schon zu viel Geld ausgegeben hat und daher erst in der nächsten Transferphase Geld ausgeben dürfte.
Ich kann mir nichts anderes vorstellen.
An sich könnten die Vereine sich doch auch einigen, dass der eine Verein die Summe in Raten zahlt, wie Chelsea sich mit Benfica geeinigt hatte, um Enzo Fernandes zu verpflichten.
Und das FFP kann soweit ich es mitbekommen habe über die langen Vertragslaufzeiten umgangen werden, da man dann die Transfersumme über die Zeit des Vertrags abschreibt
Ja das stimmt, aber damit sind einige Vereine dann nicht einverstanden.
Ich weiß es selber nicht 😅👍🏽
Also hab nochmal nachgedacht und theoretisch könnte es ja auch so sein, dass wenn zum Beispiel ManU Maguire loswerden will, das Geld aber nicht braucht und ein anderer Verein Interesse hat, aber das Geld nicht hat, dass ManU dann eine Kaufpflicht „einbauen“ kann, damit der Abnehmerverein sich nach der Leihe nicht mehr Umentscheiden kann ihn doch nicht mehr zu kaufen. Ist so ähnlich wie das, was ich schon geschrieben habe aber nochmal bisschen anders.
Das wäre auch meine einzige Erklärung dafür
na dann :D Es gibt eben Spieler wie Maguire die man unbedingt loswerden will 😂 und dann passt so eine Kaufpflicht ganz gut
Eventuell wird das wegen dem Gehalt gemacht, dass im ersten Jahr noch beide Vereine das Gehalt bezahlen und danach erst der neue Verein das Gehalt vollständig übernehmen muss
Die Vertragslaufzeit ist, soweit ich weiß in den meisten Ländern auf 5 Jahre begrenzt. In England geht mehr. Bei Real war es so, dass 5 Jahre +1 oder 2 als Option für den Verein. Und diese Option wurde dann sofort gezogen.
Hey ich denk mal der Verein der verkauft will einfach nur Geldmachen und der andere hat dann keine Wahl weil er z.b. keinen anderen passenden Spieler findet.
Lg
Aber warum dann zuerst die Leihe dazwischen fügen und nicht direkt einen fertigen Transfer abschließen?
Ist es nicht an sich für die Vereine möglich, die Transfersummen in Raten zu bezahlen? Also zum Beispiel wie Chelsea bei Enzo Fernandes macht/gemacht hat?