Kopftuch unmenschlich Europa genauso?

6 Antworten

Wenn es um Kopftuch geht, gibt es auch christliche Kopftücher über dieser keiner irgendwie was sagt die orthodoxen zum Beispiel auch in Russland und Serbien tragen auch Kopftuch. Irgendwie sagt da keiner dazu was is, sag halt eins in manchen Ländern wird es da jemand aufgegezwungen Kopftuch anzuziehen. Das ist natürlich nicht gut man sollte zu keinem zu etwas zwingen. Aber jetzt genau das selbe Prinzip jemanden was zwingen anzuziehen, ist schlimm aber jemanden etwas zwingen abzulegen. Ist genauso schlimm, man sollte das frei entscheiden wenn es 100 Frauen gibt 99 Frauen, die ein Kopftuch tragen wollen und das eine nicht. Dann ist es okay aber man sollte das eine Mädchen auch nicht zwingen, das anzuziehen, und man sollte aber auch die anderen neuen Frauen nicht zwingen, das Kopftuch abzulegen

Sure 2 Vers 256

Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

mimisophia  07.04.2024, 17:18
auch christliche Kopftüche

Ich bin Christin und ich trage kein Kopftuch, weder in der Kirche geschweige denn im Alltag.

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mimisophia  07.04.2024, 18:40
@Anime659

Gehirn einschalten und keinen Müll mehr schreiben.

Das Kopftuch ist kein religiöses, sondern ein kulturelles Kleidungsstück.

Jesus hat nie ein Wort über eine Kopfbedeckung für Frauen gesagt. Im Gegenteil:

"Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien auf dem Feld, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht." Matthäus-Evangelium, Kapitel 6, Vers 28-30

Für dich zum Weiterbilden:

Marta und Maria – Haushalt oder Studium?

Auch eine andere Geschichte zeigt, wie Jesus mit traditionellen Geschlechterrollen aufräumte: Wie des Öfteren, wenn Jesus auf dem Weg nach Jerusalem war, besuchte er die Geschwister Marta, Maria und Lazarus. Meistens hatte er eine ganze Menge Leute im Schlepptau. Es ist anzunehmen, dass sie nicht gesättigt dort ankamen und nur auf einen Kelch Wasser kurz reinschauten, sondern dass sie wirklich hungrig waren. Marta und Maria waren in eine traditionelle Frauenrolle hineingewachsen. Sie waren es gewohnt, dass ihr Platz in der Küche war und sie die Gäste bewirteten. Marta machte sich gleich an die Arbeit und verhielt sich so, wie man es von einer Frau erwartete. Sie arbeitete in der Küche, während die Männer nebenan über theologische Fragen diskutierten. Und Maria? Sie scherte aus und fügte sich ganz und gar nicht der Frauenrolle. Statt Marta in der Küche zu helfen, tat sie etwas, das normalerweise nur Männern gestattet war. Sie setzte sich Jesus zu Füßen und hörte ihm zu, genauso wie die Jünger. Es war damals üblich, dass sich die Gelehrtenschüler zu Füßen des Rabbis setzten; das war die Unterrichtshaltung. Maria saß bei Jesus und hing wie gebannt an seinen Lippen. Marta ärgerte sich darüber und beklagte sich bei Jesus, dass sie die ganze Arbeit allein machen musste. Jesus reagierte völlig anders, als Marta erwartete. Er sagte zu ihr: „Meine liebe Marta, du sorgst dich um so viele Kleinigkeiten! Im Grunde ist doch nur eines wirklich wichtig. Maria hat erkannt, was das ist – und ich werde es ihr nicht nehmen“ (Verse 41-42). Jesus liebte Marta genauso wie Maria. Er sah, wie sie sich bemühte, aber er erklärte ihr auch, dass das pflichtgetreue Tun zweitrangig ist. Viel wichtiger ist die Beziehung zu Jesus. Ihm zuzuhören und von ihm zu lernen, darauf kommt es an. Jesus machte ihr klar, dass seine Lehren sich nicht nur an Männer richten, sondern genauso an Frauen. Marta hätte sich auch dazusetzen und ihm zuhören dürfen, mehr noch: Sie hätte es tun sollen! (Lk 10,38-42)

Rechtlose Frauen als Zeuginnen

Gott gab Frauen Schlüsselpositionen, um seine Botschaft in die Welt hinauszutragen, so auch bei der Auferstehung. Die Evangelisten erzählen die Auferstehungsgeschichte etwas unterschiedlich, doch in allen Berichten sind es Frauen, die zuerst von der Auferstehung Jesus erfahren. Was das bedeutet, wird erst dann klar, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Aussage von Frauen damals als Zeugenaussage wertlos war, denn das Wort von Frauen galt vor Gericht nichts. Wenn hundert Frauen einen Mord gesehen hätten und bereit gewesen wären, es zu bezeugen, hätte der Mörder nicht verurteilt werden können. Man brauchte zwei Männer als Zeugen, um einen Mörder schuldig zu sprechen. Das ist bemerkenswert, dass Jesus Frauen als Zeuginnen seiner Auferstehung wählte, obwohl er genau wusste, dass ihr Wort vor der damaligen Welt niemals als Beweis gelten konnte. Damit hatte er den juristischen Grundsatz, der Frauen ungleich behandelte, ausgehebelt. Jesus stellte sie rechtlich auf die gleiche Ebene wie Männer, indem er sie als Zeuginnen auswählte.

Was es für die Männerwelt bedeutete, dass Jesus Frauen als Zeuginnen des bedeutendsten Ereignisses der Christenheit auswählte, können wir uns kaum vorstellen. Für die Jünger war dies sicher peinlich und eine menschliche Reaktion wäre gewesen, diesen Vorfall zu vertuschen. Immerhin waren es Männer, die die Geschichte dokumentierten. Die PR-Abteilung hätte ihnen sicher geraten, den Bericht erst dort zu beginnen, wo Jesus seinen Jüngern begegnete. Es gibt schließlich vieles aus dem Leben von Jesus, das nicht erzählt wird. Doch sie taten es nicht. Das zeigt, wie sehr die Auffassung von Gleichberechtigung von Jesus sich auf die Jünger übertragen hatte. Auch sie betrachteten Frauen als ebenbürtig und gleichwertig. Selbst wenn die Jünger am Anfang Zweifel an dem hatten, was die Frauen ihnen erzählten, so versuchten sie dennoch nicht, diese Geschichte später zu ihren Gunsten zurechtzubiegen. Und das hatte Folgen. Die Tatsache, dass nicht verschwiegen wurde, dass Frauen die ersten Zeuginnen waren, ist ein sicheres Zeichen für die historische Glaubwürdigkeit der Evangelien.

Diese Erkenntnis war für mich als Ex-Muslima atemberaubend!

Paulus erwähnt zum ersten Mal eine Frau als Diakonin in seinem Brief an die Römer 16:1 (58 n. Chr.), wo er sagt: „Ich empfehle dir unsere Schwester Phoebe, die Dienerin der Kirche in Kenchreae.“ Im griechischen Original heißt es: οὖσαν διάκονον, ousan diakonon , als [die] [weibliche] Dienerin der Kirche in Kenchreae.

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Anime659  07.04.2024, 18:42
@mimisophia

Ich sag nicht, dass das eine Pflicht oder sonst was ist aber wenn manche russische Frauen zum Beispiel das tragen, sagt keiner was wenn es eine muslimische Frau trägt, wird sofort geguckt. Wie kann man nur etc wird gesagt

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Das sind 2 Extreme... komplett nackt, oder komplett vermummt, beides kann provozieren oder polarisieren.

Jemand der sich komplett vermummt hat vielleicht schlechte Absichten, denn er "versteckt" seine Identität vor anderen. Jemand der komplett nackt ist belästigt andere indem er gesellschaftliche Normen stört.

In beiden Fällen nötigt man möglicherweise seine Mitmenschen sich etwas ansehen zu müssen, dass man gar nicht sehen will.

In Deutschland ist das geregelt unter "öffentliche Erregung von Ärgernis". Allerdings gibt es zumindest in Bezug auf Nacktheit auch Ausnahmen, denn das ist erlaubt in ausgewiesenen FKK-Bereichen.

Das, wonach sich ganz einfach jeder normale Mensch richten sollte, ist gegenseitige Rücksichtnahme. Muss man zwingend seine individuellen Bedürfnisse auch außerhalb seines privaten Bereichs, unbedingt in der Öffentlichkeit zur Schau stellen?

-wärst du in einem islamischen land wäre das dortige "richtig" und das hiesige "falsch"

-man lebt in einer gesellschaft und da muss man sich mit seiner nacktheit nicht jedem aufzwingen, das will nicht jeder sehen.

-der körper wurde jahrhunderte lang insbesondere von der katholischen kirche mit scham behaftet. sex nur innerhalb der ehe und nur zum kinder kriegen, frau braucht keinen orgasmus et

Der Unterschied: Die Freiheit etwas zu tun.

Zu viele Muslimas müssen sich bedecken, ob sie wollen oder nicht.


Genc8tesst 
Fragesteller
 07.04.2024, 00:15

Ich muss mich hier in Deutschland auch etwas bedecken ? Nackt zur schule geht nicht wie rechtfertigt mann sowas

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Gerade hier in Deutschland gibt es sehr wohl öffentliche Gebiete, in denen man komplett nackt rumlaufen darf.