Ist man selbst Schuld, wenn man rumheult daß man nach 20 Jahren noch über 200.000€ Schulden aufs Haus hat, weil man kaum was getilgt hat und leben wollte?

8 Antworten

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Rumheulen muss man doch nur, wenn man nicht das nötige Geld auf die Seite legen konnte, um z. B. wenigstens mal eine größere Sondertilgung zu machen.

Hat man so langfristig finanziert und in den ersten 20 Jahren lieber gelebt, so kommt dann zwangsläufig irgendwann die Phase, wo man an die Abzahlung denken sollte oder aber irgendwann auch an das Verkaufen der nicht abbezahlten Immobilie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In diesen Bereichen selbst seit langer Zeit tätig.

bwhoch2  11.05.2024, 14:10

Danke für den 🌟

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So jemand hat kein Mitleid verdient, wer bauen möchte sollte vorher genau überlegen ob er auch in der Lage ist das ganze zu finanzieren und ob man das auch möchte.

Oft geht so eine große finanzielle Entscheidung mit Abstrichen im Alltag einher und das sollte man auch mit bedenken.

Da simuliert jemand dummes Zeug, vielleicht um falsches Mitleid zu wecken!

Die Zinssätze in 2003/04 sind danach bei folgenden Prolongationen im Durchschnitt ständig gesunken.

Der normale Tilgungssatz lag zzgl. ersparter Zinsen in dieser Zeit bei ca. 2 % p.a..

Bei einem aktuellen Darlehensrest von € 200.000 muss das vor 20 Jahren ein verdammt wertvolles und demzufolge nur noch verhältnismäßig gering belastetes Objekt sein.

Der Schuldner brauchte mit Sicherheit in der Vergangenheit trotz normaler Darlehensbelastung nicht zu "knausern".

Das scheint mir doch eher "heulen auf höchstem Niveau" zu sein.

Raten Sie ihm zum Verkauf, wenn es ihn denn tatsächlich drückt.

Wer sich kein Haus leisten kann, sollte auch keins bauen lassen. Also ja.

Da scheint dann ja einiges komplett schief gelaufen zu sein, wenn man nach so vielen Jahren immer noch so einen riesigen Batzen Schulden an der Backe hat.

Da wurden ja dann ordentlich Zinsen gezahlt obwohl es sinnvoller gewesen wäre die Kredite zu tilgen.

Die Banken spielen jedoch in der Regel mit solange die Raten regelmäßig fließen

Könnte tatsächlich zum Problem werden wenn nach Renteneintritt das Einkommen deutlich geringer wird. In gewisser weise ist man tatsächlich selbst daran Schuld.

Klug war eine solche Entscheidung jedoch auf keinem Fall.

Woher ich das weiß:Hobby – Erfahrungen sammeln und anderen Menschen zu Helfen