Ist lange Schule (manche gehen bis 16-18 Uhr oder später) der Grund warum Kinder bzw. Schüler erst gegen Mitternacht oder später ins Bett gehen?
Sonst haben Kinder gar nix mehr von Tag.
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
6 Antworten
Sobald mn von der Schule nach hause kommt, kann man theoretisch essen und dann ins Bett gehen. Man entscheidet selbst, wann man schlafen geht. Es liegt eher an den Handys weil die Kinder lieber zuerst einige Stunfen sich damit beschäftigen wollen und erst danan mit Hausaufgaben und Lernen anfangen. Normalerweise kommt man heim, macht die Arbeit für den nächsten Tag, isst und geht dann schlafen.
Dass da so viel Zeit verloren geht liegt daran, dass viele lieber alles aufschieben, oder zu lange auf Plattformen wir Tick Tok und YouTube sind.
Wir sind als Jugendliche (Jahrgang 1990/91) laut einer Umfrage, an die ich mich noch erinnern kann (das war Anfang 2005, da waren wir in der Achten) werktags meist gegen 22 Uhr ins Bett gegangen, von Donnerstag auf Freitag auch später. Heute dürfte sich das auch deswegen verschoben haben, weil viele Eltern nicht mehr so penibel drauf achten wie bei uns und manche Jugendliche vielleicht ohnehin "machen was sie wollen". Wir mussten ins Bett oft mit dem Argument, dass wir morgens sonst nicht aus dem Bett kommen würden.. und heute kommen mehr mediale Reize dazu, die es bei uns noch nicht gab.
In Ländern wo nachmittags Schule ist haben Schüler mitunter wenig Schlaf falls die Schule dann trotz des Nachmittagunterrichts schon um 8 anfängt. Sind dann gegen 18 Uhr zuhause. Müssen anschliessend noch Essen und Hausaufgaben machen oder Prüfungen vorbereiten. Zwischen 8-9 morgens gähnen sie dann nur und sind nicht aufnahmefähig.
Bei Nachmittagsunterrricht sollte der Schulstart morgens besser nicht vor 9 Uhr sein! Und für Lehrer ist es auch Stress um 6 aufstehen zu müssen!
Einerseits, manche Menschen sind einfach Nachtgeister, bedeutet, sie sind einfach nicht darauf ausgelegt, früh ins Bett zu gehen. Egal, was am nächsten Tag ist.
Aber andererseits kann es natürlich schon sein. Ich selbst kann auch erst schlafen gehen, wenn ich zufrieden bin. Also wenn ich noch etwas für die Seele tat nach einer langen Lernphase. Dieses Verhalten kenne ich von mir selbst, also denke ich schon, dass das auf viele Menschen zutreffen kann.
Was aber auch sein kann: Man hat normal aus, hält aber ein Mittagsschläfchen. Aus Versehen wird das dann ein bisschen länger als ein Powernap und man ist am Abend einfach nicht mehr müde.
Ja wofür zieht man die Geräte auch ein? Wieso sollte das gut sein? Es muss es ja nicht schlecht sein, was die Jugendlichen da am Abend noch auf dem Smartphone machen.
Wenn Nachrichten gelesen werden oder etwas recherchiert wird, trägt das etwas zur Bildung bei. - Und wann geht das am besten? Genau, abends wenn es ruhig ist. Untertags wenn gefühlt jeder etwas von einem will, wird man kaum Zeit dafür haben.
Oder sie schreiben mit Freunden, was auch nicht falsch ist. Stärkt die Kontakte.
Hinzu kommt, dass man damit nicht unbedingt früheres Schlafengehen erreicht. Ich kenne einige, die lesen noch ein Buch. Soll man den Jugendlichen jetzt die Bücher verbieten? Das wäre doch absurd.
Und manche sitzen tatsächlich noch vor den Hausaufgaben oder wollen noch lernen auf den nächsten Tag. Und manche schnappen noch frische Luft. Es ist nicht immer das Internet schuld.
Genau das ist der Punkt. Abends noch was schreiben, recherchieren oder anschauen ist ok. Aber egal wie alt man ist, eine Regel gilt immer. Vor der Schlafenszeit muss man runterkommen und die äußeren Impulse reduzieren. Wie lange man braucht ist individuell. Der eine braucht 15 Minuten, der andere 60 Minuten. Ablenkungen und dieses "noch mal kurz nachsehen" stören. Die Welt geht nicht unter, wenn man eine Stunde vor dem schlafen gehen kein Video schaut oder jemandem antwortet. Der Bildung ist es eher schädlich, wenn man nach nur 6 Stunden Schlaf oder weniger in der Schule sitzt. Und warum die Sachen einziehen? Sorry, aber kenn ich selber. Und wenns bei ausgeschalteten Licht unter der Bettdecke ist.
Bei mir war es zumindest immer so. Ich kann nicht nach Hause kommen, essen, Hausaufgaben machen und dann direkt ins Bett gehen und am nächsten Tag alles von vorne. Ich brauche auch Zeit, in der ich anderen Dingen nachgehen kann und dann wird es eben immer später, bis ich ins Bett gehe.
Ich denke nicht das es damit zusammenhängt. Früher gabs kein Smartphone oder Laptop. Ein einfaches Handy, mit dem man SMS verschicken konnte und die haben gekostet. Heute kann man zum Festpreis mit WLAN ewig das Internet durchforsten, in Chats und Foren schreiben. Ich denke eher das es eine Art Verschieben ist. Kurz noch hier lesen, dort noch ein kurzes Video und schon ist es Mitternacht und später. Theoretisch müssten alle Geräte eine Stunde vor der Schlafenszeit von den Eltern eingezogen werden. Aber wer macht das schon? Arbeiten, Haushalt, Kinder versorgen... Verständlich das dann abends keine Nerven mehr übrig sind für Diskussionen und Streit mit den Kids.