Ist die Ethnie der Menschen entscheidend?


20.05.2024, 02:15

dass die Tendenz, sich mit Menschen der gleichen ethnischen Gruppe anzufreunden oder zu feiern, nicht unbedingt eine bewusste Entscheidung ist, sondern oft das Ergebnis komplexer sozialer Dynamiken und Strukturen.

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Durchaus ja.

Eine Gruppe von 10 Türken oder Syrern reagiert anders, als 10 deutsche Jugendliche. Persönliche Erfahrung aus dem Sicherheitsdienst.


Alexandraseha22 
Fragesteller
 20.05.2024, 20:49

Und die die hier geboren sind?

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Solange wie der Charakter passt und jemand sich auf meiner Ebene Bewegt (ganz Normal, kein Assi, kein Narzisst, keine Komplexe odgl.) ist mir die Ethnie gänzlich egal.

In meinem 11. Jahrhatte ich zb einen Afrikanischen Jungen namens Taofeek in meiner Klasse,mit dem haben sich alle super verstanden, hingegen habs auch nen halb russischen Proll den keiner mochte aufgrund seiner Art und weiße (Assi Sprache ganz nach New Kids Turbo)

Ist nicht entscheidend, außerdem gibt es keine Rassen bei Menschen, sondern nur im Tierreich. Wir sind eine bunte Mischung aus hiesigen, Griechen, Albaner, Rümanen, Leuten aus der Türkei und einige aus Afrika. So empfinde ich es als normal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der Mensch tendiert dazu, andere für "gut" oder "richtig" zuhalten, die einem selbst am aller ähnlichsten sind. Vollkommen normal und global gültig, egal welche Kultur oder Gesellschaft.


Paguangare  20.05.2024, 09:18

Ich selbst tendiere nicht dazu, die exakt gleiche Hautpigmentierung wie bei mir als Gütesiegel anzusehen.

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Ifosil  20.05.2024, 20:53
@Paguangare

Das damit nicht gemeint, kann aber eines der vielen Faktoren mit sein. Vermutlich geht es nicht um die Hautfarbe sondern einfach nur um "fremd, andere Kultur usw"

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Paguangare  20.05.2024, 22:08
@Ifosil

Die Ausgangsfragestellung ging aber um "Rasse", "weiß", "schwarz" und "Araber". Als Beispiel wurden die USA genannt.

Dort sind die Vorfahren vieler Bewohner schon seit 100 bis 300 Jahren ansässig. Die Vorfahren der Afro-Amerikaner kamen z. B. weit überwiegend vor mehr als 160 Jahren in die USA. Häufig wurden sämtliche Ur-Urgroßeltern, Urgroßeltern, Großeltern und Eltern in den USA geboren, sozialisiert und lebten schon in der dort vorherrschenden Kultur. Ebenso wie es bei vielen weißen US-Amerikanern der Fall ist. Die Muttersprache ist amerikanisches Englisch. Auch werden kaum afrikanisch-stämmige Religionen in den USA praktiziert.

Man kann also nicht von "fremd" und "andere Kultur" sprechen. Die Ethnie ist "US-amerikanisch" und nicht ghanaisch, ivorisch, irisch, italienisch, polnisch oder woher sonst irgendwelche Ur-Ur-Urgroßeltern hergekommen sein mögen.

Von daher habe ich auch keine Erklärung, wie es zu einer Aufteilung der Gesellschaft kommen kann, so als gäbe es Rassen.

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Ifosil  20.05.2024, 22:11
@Paguangare

Ist vermutlich eine Wechselwirkung beider Seiten, auch nach Jahrhunderten können Risse in der Gesellschaft sein und das ist in den USA zu beobachten. Es gibt den rassistischen Amerikaner, dass ist wahr. Aber genauso wahr ist auch, dass die meisten verbrechen eben von Afro-Amerikanern begangen werden. Da entstehen schnell Vorurteile und Hass, was fast normal ist. Sieht man in DE auch, z.B gegenüber Afghanen, die auch zum Großteil für Gruppenvergewaltigungen in DE verantwortlich sind. So brutal das auch klingen mag, man darf sich solcher Tatsachen nicht versperren, weil sie idiologisch nichts in aktuelle Bild passen.

Man muss beide Seiten sehen und ja, Rassisten gibt es, da hast du recht.

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Für mich ist sie nicht entscheidend, aber die Beobachtung, dass das in den USA oft so ist, kann man wohl so bestätigen. Und ich fände es auch besser, wenn man das nicht so trennen würde.

Man muss sich ja nicht die USA zum Vorbild nehmen in der Hinsicht.