Ist das System Schuld am Tierleid oder der Verbraucher bzw. was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei?

7 Antworten

Es liegt nicht am System, sondern an Einzelnen Beteiligten.

Das meiste Tierleid gibt es im Umfeld von Veganern.

Denn Systembedingt definieren sie jedes Nutztier zum Leidenden Lebewesen. Um das zu verhindern, wäre es besser, wenn das leidende Leben sofort beendet wird. Auch dabei, durch den Tot, leidet es.

Sie sind nicht für mehr Tierwohl, oder daß das glückliche Tier länger leben darf, denn dann leidet es ja länger. Also besser weg damit.

Selbst beim anschauen von Zootieren wird von ihnen Tierleid verursacht.

Viel Tierleid mag es in Kreisen geben, wo keine Kontrollen existieren und hohe Profite winken. Z.B. bei Wildtierschmuggel

Besser ist es bei der durch hohe Tierschutz und Umweltschutzauflagen reglementierte Europäische Landwirtschaft. Wobei die deutsche Landwirtschaft die höchsten Tierschutzstandarts von Allen hat.

Auch finde ich gut, daß nicht jeder jedes Tier schlachten darf, sondern die meisten Tiere von dafür sachkundig ausgebildetem Fachpersonal geschlachtet werden.

Bei der Jagd kümmert sich geprüfte Personen darum, daß das Erlegen des Wildes möglichst kein unnötiges Leid verursacht.

Und zu deiner Frage was eher da war, das Huhn oder das Ei:

Bald ist Ostern. Der Hase bringt das Ei, und daraus schlüpft das Huhn (das weiß doch jedes Kind)


Bodhgaya  28.03.2023, 23:03
Denn Systembedingt definieren sie jedes Nutztier zum Leidenden Lebewesen. 

Nicht jedes, aber hier in Deutschland reden wir von 98% aller Tiere.

Um das zu verhindern, wäre es besser, wenn das leidende Leben sofort beendet wird. Auch dabei, durch den Tot, leidet es.

Und Veganer sind in der Regel nicht dafür alle Tiere zu töten, sondern ihre Vermehrung zu drosseln oder sie auf Lebenshöfe zu bringen.

Mal abgesehen davon, dass der Tod immer noch besser ist, wie ein Leben in der Qualtierhaltung.

Besser ist es bei der durch hohe Tierschutz und Umweltschutzauflagen reglementierte Europäische Landwirtschaft. 

Es gibt zu viele Menschen, um alle mit Weidefleisch zu ernähren. Weltweit müsste man den Konsum von Fleisch auf 11% drosseln.

Mal abgesehen davon, dass man viel Weidefläche auch anderweitig sinnvoll nutzen könnte bspw. zum Anbau von Essen oder zur Aufforstung, um CO2 zu binden & um eine Heimat für Wildtiere zu schaffen.

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DerJens292  28.03.2023, 23:14
@Bodhgaya

"Nicht jedes, aber hier in Deutschland reden wir von 98% aller Tiere."

Nicht WIR reden von 98%, sondern die, die Tiere "lieben" und ihnen lieber den Tot wünschen, da man "viel Weidefläche auch anderweitig sinnvoll nutzen könnte bspw. zum Anbau von Essen" (für Menschen).

Solange eine Gruppe von 4 Kühen als Massentierhaltung betitelt wird, aber eine Herde von 1000 Kühen NICHT, habe ich eine bestimmte Meinung dazu.

Ich gehe nicht davon aus, daß die Leute, die das so bezeichnen, dumm sind. Denn dann würdest du auf dumme Leute hören.

Ich gehe davon aus, daß sie sehr schlau sind, aber keine Argumente gegen Tierhaltung haben, und deshalb LÜGEN, und jegliche Tierhaltung, die nicht Biozertifiziert ist, als Massentierhaltung verunglimpfen.

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Bodhgaya  28.03.2023, 23:16
@DerJens292

Bio bedeutet auch nicht gleich, dass es den Tieren gut geht. Und es geht nicht um das Label "Massentierhaltung" sondern darum, ob es den Tieren gut geht. Und da sind wir bei einem verschwindend geringen Anteil!

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DerJens292  28.03.2023, 23:19
@Bodhgaya

Neinnein. Die Leute, die dich beeinflussen, unterscheiden nicht nach Tierleid, sondern nach Biosiegel.

Und die Aussagen hier auf GF lauten doch 97% (98%) aus Massentierhaltung... und das ist FALSCH.

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Bodhgaya  28.03.2023, 23:25
@DerJens292

Wie sind denn für dich die Zahlen richtig?

Ich kann dir sagen, dass ich garantiert nicht auf das Biosiegel achte. Zumindest bei Tierprodukten.

Und glaubst du wirklich, man kann Deutschland oder die Welt nur mit glücklichen Tieren ernähren?

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DerJens292  28.03.2023, 23:35
@Bodhgaya

Z.B. die Tiere durchzählt die leiden. Du hast die 98% gebracht. Das liegt so ziemlich nah an den 97% der Tierhassenden NGOs , die Tiere lieber abschaffen wollen, "damit diese nicht mehr leiden, allein weil sie existieren!, und auf der Fläche mehr Nahrung für Menschen angebaut werden kann."

Hast du die 98% selber nachgezählt, oder woher hast du diese. Ich habe Kühe und kenne kleine, mittlere und größere Betriebe. Aber Massentierhaltungsbetriebe sind nicht dabei.

Laut Wikipedia

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) definiert intensive Tierhaltung bis Massentierhaltung „als Systeme, in denen weniger als 10 % der Futtertrockenmasse dem eigenen Betrieb entstammen und in dem die Besatzdichte zehn Großvieheinheiten pro Hektar betrieblicher landwirtschaftlicher Nutzfläche übersteigt“.

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KurtMaier 
Fragesteller
 29.03.2023, 19:33
@Bodhgaya

ich finde das ein bisschen frech von dir die moderation zu übernehmen

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KurtMaier 
Fragesteller
 29.03.2023, 19:54
@Bodhgaya

hör damit auf - du stehst bei mir auf igno und falls du das weiter so machst, dann melde ich dich. klar.

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Schuld. Es geht nicht um Schuld. Es geht darum es besser zu machen. Solange man "nur" mit dem Finger auf Schuldige zielt wird sich nichts ändern. Es geht um einen guten Mittelweg zwischen Qualität und Quantität. Zwischen Angebot und Nachfrage. Wenn ich 2 Tonnen Fisch zu viel fische und diese dann mit Chlor vermengt wegwerfe, DAS ist Verschwendung. Wenn ich 20 Millionen Bienen in ein Land fliege um Avocados und Mandeln zu haben für unsere Spezialisten und diese Bienen deswegen dann sterben, dann sind auch Veganer nicht unschuldig. Es wird - was man auch immer tut - Tierleid nicht zu verhindern sein. Und JEDE Spezies dieser Erde nützt alle ihr zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel. Es geht nicht darum jemand Schuldigen zu suchen sondern Lösungen die FÜR ALLE besser sind als es jetzt ist.
Ohne Fleisch gehts nicht, aber aktuell wird zu viel verschwendet. DARUM gehts.


KurtMaier 
Fragesteller
 29.03.2023, 19:38

es geht um ursachen, damit man es differenziert betrachten kann. erst dann kann man lösungen finden.

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Kitharea  30.03.2023, 06:43
@KurtMaier

Die Ursache ist aber nicht nur bei einem einzelnen zu finden. Letztendlich haben wir als Gesellschaft uns selbst genau dahin geführt wo wir jetzt sind. Insofern hat sowohl als auch die Gesellschaft dazu beigetragen. Wobei der Vergleich hinkt - die Gesellschaft IST das System. Aber das bei der Gesellschaft zu belassen wäre auch zu kurzsichtig, weil auch jeder Einzelne was machen kann. Und trotz allem wandeln wir alle noch in den Schuhen unserer Vergangenheit die uns das Vererbt hat. Einen Schuldigen zu finden ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll. Nie - außer vor Gericht. Weil den Schuldigen zu haben erstmal nichts ändert außer, dass die Andern sich denken sie müssten nichts mehr tun.

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KurtMaier 
Fragesteller
 30.03.2023, 14:01
@Kitharea

Mit geht es nicht um Schuldzuweisungen, da missverstehst du etwas.

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KurtMaier 
Fragesteller
 30.03.2023, 15:51
@Kitharea

du interprierst sachen in etwas, die müssen dann klar gestellt werden. manchmal versteht man das schneller, manchmal dauert es. haha

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Kitharea  30.03.2023, 19:58
@KurtMaier

Also du stellst die Frage "Ist das System Schuld am Tierleid oder der Verbraucher" und stellst mich als blöd hin, wenn ich das so interpretiere dass du nach dem Schuldigen suchst? K bro - big brainwork thou

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KurtMaier 
Fragesteller
 30.03.2023, 20:03
@Kitharea

Ich hab das doch korrigiert oder bin ich jetzt im falschem Film ? Haha

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Kitharea  30.03.2023, 20:08
@KurtMaier

Haha - bei mir stehts noch immer so da. Pack nochmal die Tastatur aus hahahaha ahaha lol kek rofl ..................................................

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KurtMaier 
Fragesteller
 30.03.2023, 20:58
@Kitharea

Lesen kannst du aber, es steht in der Kommentarleiste...hahahaha ahaha lol kek rofl.................................

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Kitharea  31.03.2023, 22:13
@KurtMaier

Seh ich keine - lassen wir das. Kann sehr gut lesen danke. bye

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In meinen Augen der Produzent und die Industrie.

Im Grunde manifestierte jedes (nutzbare - essbar, opferbar, domestierbar etc.) Tier immer eine dingliche Sache für den Menschen und selten so etwas wie ein Lebewesen (außer als "Kuscheltier"). Allein dieser - wenn auch vereinfachten Betrachtungsweise - stellt der Mensch die Regeln im Umgang mit Tieren seit der Steinzeit auf.


KurtMaier 
Fragesteller
 29.03.2023, 19:48

natürlich der mensch...ich habe aber nicht danach gefragt.

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Die Tiere waren zuerst da. Und dann erwiesen sie sich auch noch als sehr lecker. Also sind ganz klar die Tiere die Übeltäter. 😋🤪😉