Hund in einen Katzenhaushalt holen?
Ich und meine Kinder denken darüber nach, ob wir uns einen Golden Retriever Welpen zulegen sollten. Wir wollten schon immer mal einen Hund haben aber 2 Katzen in unserem Haushalt. Wir haben sie seit jetzt beinahe 4 Jahren sie sind also keine Kitten mehr. Die eine ist relativ neugierig und schaut auch unten mal vorbei wenn wir mal Gäste haben. Die andere ist fremden gegenüber sehr scheu und ängstlich. Eigentlich ist sie eine richtige Schmusekatze und lässt sich immer gerne den Bauch kraulen. Wenn wir dann aber mal Gäste haben verzieht sie sich aber immer ins Zimmer meiner Tochter.
Den Welpen den wir holen würden, wäre schon an Katzen gewöhnt. Es ist natürlich nie wirklich vorhersehbar wie es dann klappen wird, weil es ja auch immer vom individuellen Charakter der Tiere abhängt aber denkt ihr wir sollten uns einen Hund zulegen?
(Bitte nur Antworten auf die eigentliche Frage, wir brauchen niemanden der uns sagt, dass ein Hund sehr viel Arbeit ist und man auf sehr viel verzichten muss, damit haben wir uns schon ausführlich beschäftigt. Gäbe es nämlich eine Garantie, dass der Hund mit den Katzen zurechtkommen wird, hätten wir schon längst einen)
5 Antworten
Ist an sich machbar, aber ich vermute mal es ist euer Ersthund oder? Unabhängig von der Rasse würde ich als Ersthund nicht unbedingt einen Welpen empfehlen, sondern würde eher zu einem erwachsenem Tier raten, das bereits an Katzen gewöhnt ist.
Bei älteren Hunden hat man in der Regel bereits Stubenreine Hunde, wodurch der damit dazugehörige Stress, der Stubenreinheit und für die Katze auch entprechende Gerüche wegfallen, nicht selten ist die Stubenreinheit ein Thema.
Je nachdem wo der Hund herkommt und was er gewohnt ist, kann er gut mit Kindern und Katzen leben und geht je nachdem auch bereits gut an der Leine, was ungeübte Spaziergänge mit Hunden deutlich leichter macht, denn ein Welpe muss dass alles erst noch lernen.
Auch gehört zu einem Welpen, der Pupertät und der Zahnwechsel das Beißen auf Dingen. Gut auch einige größere Hunde machen das, aber auch hier muss man sehr viel Zeit und Geduld investieren bis der Welpe lernt nicht alles an zuknabbern, denn dass ist für Hunde nicht ungewöhnlich.
Ein Erwachsener Hund ist je nach Rasse und Charakter etwas entspannter und muss nicht noch die ganze Welterkunden, was auch die Hundeschule und die Gassirunden etwas entspannter gestalten.
Klar auch bei einem erwachsenem Hund läuft nicht alles von selbst, aber schwierige Punkte fallen da schon weg die gerade in der Ersthundhaltung wahrlich Kopfschmerzen bereiten können und dass kommt in gut 90% der Fälle vor.
Logisch ist jeder Hund anders, auch wenn die Rasse als "einfach" gilt, aber so Grundtendenzen kommen ja meistens wirklich hin.
Was die Katzen angeht. Es kann klappen, gibt aber keine Garantie, dass es klappt und gerade Welpen wollen Spielen und Rangeln und da werden die Katzen keine ruhe haben und da wird es dann auch ziemlich Chaotisch werden, immerhin ist ein Hund wie ein kleines Kind und ein Welpe ist ein Kindkind.
Es kann sein dass es für die Katzen gar nicht geht und dann kann das Unsauberkeit, Stress und andere Probleme mit sich führen, dass kommt sehr aufs Individuum der Katzen an.
Wenn man pech hat, läuft es gar nicht und dann muss man überlegen. Welpe weg? Katzen weg? Es so lassen und die Katzen werden für den Rest der Zeit nicht entspannen können?
Wichtig ist auf jedenfall ein Notfallplan, wenn es wirklich nicht gehen sollte und der sollte vor der Anschaffung auf jedenfall fest stehen.
Am besten wäre es natürlich wenn Katzen und Hunde bereits zusammen aufwachsen würden, bei erwachsenen Tieren kann man nie sagen wie es genau laufen wird, im schlimmsten Fall wird der Hund von den Katzen verprügelt.
Wir haben halt gedacht, dass es für die Katzen besser wäre einen Hund anzuschaffen der erstmal ungefähr genauso groß ist wie sie? Und nicht doppelt so groß. Zudem ist es auch kein WelpeWelpe also er ist noch sehr Jung ( Wurde am 12.08.23 geboren) aber ich denke nicht dass wir ihn vor Anfang November bekommen würden, d.h er wäre "schon" 3 Monate alt
Ich denke es KANN funktionieren. Wenn man die Zusammenführung richtig macht und die Harmonie passt.
Die Tiere sollten sich erstmal auf einer neutralen Fläche kennenlernen, die keiner von ihnen zum eigenen Revier zählt. Auf einer Wiese oder in einem größeren Raum, wo nicht viel ablenkt, es ausreichend Ausweichmöglichkeiten gibt und sie einander zwanglos kennenlernen können. Erstmal getrennt (durch Gatter zb), dann frei. Und je nachdem wie das verläuft, kann man den Hund mitnehmen oder man sollte es lassen.
Auf jeden Fall würde ich mir einen Zücher suchen, der bereit ist den Hund bei Bedarf zurück zu nehmen, der versteht wie wichtig eine Probezeit in so einem Fall ist, auch wenn das eigentlich nicht ideal ist. Aber man kann vorher einfach nicht wissen wie die Tiere aufeinander reagieren werden.
Es kommt auf Charakter des Hundes und der Katzen an.
Es klappt in vielen Haushalten. Garantie gibt's aber keine.
Es ist aber ein Welpe, der will spielen, und da kommen die Katzen Grad Recht.
Da geht's dir ersten Wochen halt ziemlich rund.
Da Katzen überall hinkommen, alles zerbrechliche in schränke....
Eine Garantie gibt es natürlich nicht, aber ich glaube, daß es gutgehen würde. Golden Retriever sind sehr gutmütig und die Katzen sind zwar anfangs frech und verteidigen ihr Revier, aber die gewöhnen sich schnell an den anderen Vierbeiner - zumal der ein paar Nummern größer ist.
Golden Retriever sind idR aber auch sehr verspielt und verstehen oft ein angepisstes "Ich mag dich nicht, halt dich fern" der Katze nicht. 10 Minuten später wollen sie häufig wieder beste Freunde sein.
Hunde und Katze sind zwei grundverschiedene Tierarten...
Der Welpe ist an Katzen gewöhnt, aber eure Katzen nicht an Hunde.
Und der Welpe wird Unruhe stiften. Er ist ja quasi noch ein Baby. Eure Katzen sind an die "Ruhe" gewöhnt.
Dass muss man ausprobieren.
Aber es kann sein, das eure Katzen sich dann verändern.
Die Wohnung voll pinkeln, sich total zurück ziehen etc.