Gibt es irgendwann keine Tiere mehr?

5 Antworten

Das Leben findet einen Weg!

https://www.youtube.com/watch?v=dMjQ3hA9mEA

selbst wenn sehr viele Arten aussterben - was auf jeden Fall ein Verlust ist!! - spätestens wenn der Mensch (sicher keine der letzten Arten die überleben...) und sein "Wirken" weg sind, entwickelt sich wieder neue Vielfalt!

Nach jedem der bisherigen bottle necks war das Anstoß für die Entwicklung einer anderen Tiergruppe - nach den Dinos z. B. der Säuger und Vögel...

Was wir aktuell erleben, ist der Beginn eines 6. großen Massenaussterbens in der Geschichte des Lebens. Die Aussterberate hat sich seit dem Jahr 1900 enorm beschleunigt. Bei Säugetieren und Vögeln hat sie sich verglichen mit der natürlichen Aussterberate von etwa 0.1 E/MSY (Aussterbeereignisse je Millionen Arten und Jahr, d. h. jährlich sterben von 1 Mio. Arten 0.1 aus) (Ceballos et al. 2015, De Vos et al. 2015), dem sog. "Hintergrundrauschen", um den Faktor 1000 erhöht, bei Vögeln auf etwa 132 E/MSY, bei Säugern sogar auf 243 E/MSY (Pimm et al. 2014). Die Biodiversitätskrise, die wir gerade erleben, schreitet damit schon jetzt zwischen 71 und 297-fach schneller voran als das letzte große Massenaussterben, dem vor etwa 65 Mio. Jahren auch die Nichtvogeldinosaurier zum Opfer fielen (McCallum 2015). Und Experten befürchten, dass die Geschwindigkeit des Aussterbens noch deutlich zunehmen wird, um bis zum 10.000-fachen (De Vos et al. 2014). Vermutlich werden die realen Aussterberaten sogar noch unterschätzt, weil sie nur Arten berücksichtigen, deren Aussterben dokumentiert ist und die zum Zeitpunkt ihres Aussterbens bereits wissenschaftlich beschrieben waren. Der Dodo (Raphus cucullatus) etwa wird nicht berücksichtigt, weil er schon um 1690 ausgerottet wurde, jedoch erst 1758 offiziell wissenschaftlich beschrieben wurde.Tatsächlich ist bis heute ein Großteil der Arten noch nicht wissenschaftlich beschrieben worden und es muss angenommen werden, dass viele Arten aussterben, noch bevor sie entdeckt werden, ihr Aussterben bleibt also unbemerkt.

Im Unterschied zu den bisherigen Massenaussterben wird die aktuelle Artenkrise jedoch allein durch menschliches Handeln ausgelöst. Ursachen sind:

  • Zerstörung und Fragmentierung der natürlichen Lebensräume
  • anthropogener Klimawandel
  • illegale Wilderei und Übernutzung der Bestände (bushmeat-Krise, Überfischung usw.)
  • Umweltverschmutzung
  • Einschleppung invasiver gebietsfremder Arten (Neobiota) und Krankheitserreger

Schon jetzt geht uns täglich ein wichtiger Teil der Biodiversität verloren und das in einer Geschwindigkeit, dass man nicht laut genug Alarm schlagen kann, denn der Verlust der Biodiversität hat auch Auswirkungen auf unser eigenes (Über)leben, z. B. auf die weltweite Sicherung der Ernährung, die Bodenerosion, Medizin und Technologie, Forstwirtschaft und das Klima. Mit anderen Worten: wir sägen eifrig an dem Ast, auf dem wir selbst sitzen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig

Es gibt keinen einzigen Punkt auf der Erde, an dem es der Natur heute besser geht als gestern. Die Gletscher schmelzen, genau wie das Eis am Nord- und Südpol. Dabei hat der Klimawandel noch gar nicht mit voller Härte zugeschlagen. Die Wälder in unseren Breiten werden immer trockener und stehen jeden Sommer in Flammen. Die Wüsten breiten sich aus, wie verlieren unglaublich viel Ackerland durch falsche Bearbeitung und Dürre. Der Regenwald wird überall vernichtet, die Flüsse werden vergiftet, die Meere mit Plastik gefüllt, die Fischbestände sind vollkommen überfischt. Zu allem Überfluss werden wir immer mehr Menschen. Als wäre das nicht genug, erlangen immer mehr Menschen Bildung. Diese Bildung nutzen sie, um mehr Geld zu verdienen. Das bedeutet wiederum, dass sie 30 Mal mehr Rohstoffe und Energie verbrauchen, als ein armer Bauer in Afrika.

Die Tiere bleiben dabei auf der Strecke. Wir verlieren immer mehr Arten und das geht immer schneller. Es gibt keinen einzigen Punkt, bei dem eine Besserung zu sehen ist. Man braucht nur weit genug in die Zukunft sehen, dann kann man klar erkennen, was uns erwartet.

In spätestens 1-2 Milliarden Jahren stirbt alles Leben auf der Erde aus, denn unsere Sonne bläht sich irgendwann auf und röstet dann unseren Planeten.

Bis es soweit ist wird das Leben nicht komplett aussterben. Es gibt Tiere, die einen Atomkrieg überleben würden. Da muss schon einiges passieren bevor alle Lebewesen aussterben.

Irgendwann stirbt sogar der Mensch aber das dauert noch auf jeden Fall solange wir leben leben auch noch Tiere

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung