Könnte mir jemand eine realistische Temperatur etwa für den Wald in 10 cm Höhe und 100 cm Höhe angeben plus noch die Luftfeuchtigkeit.

Nein. Weil das eine Fälschung von Messwerten wäre und absolut unwissenschaftlich und indiskutabel ist.

Wenn du vergessen hast, an einer Stelle Messwerte anzugeben, dann musst du das so angeben. Das ist nicht schön, damit muss man aber leben. Du kannst höchstens darum bitten, die Messung zu wiederholen. Aus Gründen der Vergleichbarkeit musst du dann aber alle Werte noch einmal neu messen, d. h. auch die, die du schon hast. Da Temperatur und Luftfeuchtigkeit stark von Tag zu Tag schwanken, ist es nur sinnvoll, wenn man von verschiedenen Orten (Wald, Wiese) Werte desselben Tages bei denselben Wetterverhältnissen vergleicht.

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Achselhaare finde ich unschön. Egal ob bei Männern oder Frauen, glatt rasiert sieht für mich einfach ästhetischer und gepflegter aus.

Wenn dich die Achselhaare stören, dann rasiere sie doch einfach mal und schau, wie es dir gefällt.

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Verwirrt über Sexualität?

Hey, ich bin 16 und bis vor Kurzem hatte ich den Eindruck, dass ich straight bin, da ich mich zu Männern hingezogen fühlte und auch nur in Typen verknallt war. Dann haben meine Mutter und ich vor ein paar Monaten angefangen, diese Serie zu gucken und ich mochte diese weibliche Figur in dieser Art in der ich normalerweise in eine männliche Figur verknallt wäre. Ich habs ignoriert und habe mir gedacht, dass sie einfach mein Lieblings Charakter ist. Dann habe ich eine andere Seite angefangen und als ich anfing, habe ich gemerkt, dass diese Schauspielerin auch in dieser Serie eine der Hauptfiguren spielt. Ich mochte ihre Figur in dieser Serie auch sehr aber ich habe mir eingeredet, dass sie einfach mein Lieblings Charakter ist.

Dann, vor ungefähr zwei Wochen, haben meine Mutter und ich unsere Serie geschaut und mir wurde irgendwie klar, dass ich vielleicht ein bisschen in sie verknallt bin, und ich habe mich seitdem sehr komisch gefühlt. Ich habe mir auch die andere Show, in der sie mitspielt noch einmal angeschaut, was mir auf jeden Fall geholfen hat, es zu realisieren.

Jetzt bin ich etwas verwirrt, denn obwohl ich kein Problem damit habe wenn jemand schwul, bi oder was auch immer ist, hätte ich nur nie gedacht, dass ich es sein würde, und ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich es bin.

Ich habe noch nie bei einer anderen weiblichen Person so empfunden, zumindest nicht das ich wüsste.

Natürlich habe ich andere Mädchen oder Frauen gesehen und dachte, sie wären hübsch, aber auf diese „Wow, sie ist so hübsch, ich möchte wie sie aussehen“ Art. Ich hoffe das macht Sinn.

Oder reagiere ich vielleicht einfach über? Ich meine, diese Frau ist nicht einmal eine Person, die ich im wirklichen Leben kenne also sollte es kein Problem sein, oder?

Es handelt sich also wahrscheinlich nur um einen dummen kleinen Celebrity Crush, aber ich hatte einfach noch nie einen auf eine Frau.

Oder kann man für nur eine Person lesbisch oder bi oder so sein?

Soll ich es einfach ignorieren?

Ich hoffe, dass irgendetwas davon Sinn macht

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Bisexuelle Neigungen sind ziemlich weit verbreitet. In mehreren repräsentativen Studien aus den USA, Israel und Deutschland gaben jeweils über ein Drittel der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren an, dass sie nicht ausschließlich hetero- bzw. homosexuell sind. In Großbritannien gaben das sogar 48 %, also fast die Hälfte, an. Allerdings bezeichnet sich nicht jeder, der bisexuelle Neigungen hat, auch wirklich als bisexuell. In der Studie aus Großbritannien beispielsweise gaben das "nur" 16 % an. Die Mehrheit bezeichnete sich trotzdem als heterosexuell. Manche unterscheiden nämlich zwischen romantischer und körperlicher Anziehung. Viele können sich z. B. sexuell etwas mit dem gleichen Geschlecht vorstellen, verlieben sich aber nur in verschiedengeschlechtliche Partner und bezeichnen sich daher dennoch als heterosexuell. Oft sind hierfür auch Begriffe wie heteroflexibel oder bi-ibteressiert in Gebrauch.

Man muss nicht unbedingt auf Frauen und Männer gleichermaßen stehen, um bi zu sein. Viele Bisexuelle haben eine Präferenz. Es könnte sein, dass du bisexuell bist mit einer starken Präferenz für Männer. Ob du wirklich bi bist, kannst du aber nur selbst herausfinden.

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In meinem Biologiebuch steht zu dem Themenbezug zu den Evolutionstheorien von Lamarck und Darwin folgende Aussage: "Darwin war Lamarckist!"
Könnte mir eventuell jemand behilflich sein und diese Aussage erklären und erläutern.

Lamarck war einer der ersten, der überhaupt eine Theorie über die Veränderlichkeit der Arten vorlegte. Wir wissen zwar heute, dass der von ihm vorgeschlagene Mechanismus -die Vererbung durch Gebrauch oder Nichtgebrauch erworbener Eigenschaften- nicht richtig ist, aber in einem anderen wesentlichen Punkt hatte Lamarck recht: nämlich dass die Arten nicht unveränderlich sind wie es der biblische Schöpfungsmythos behauptete. Lamarck ist deshalb einer der wichtigsten Begründer der Evolutionstheorie. Darwins Arbeit führt die Lamarcks konsequent weiter. So wie andere Evolutionsbiologen nach ihm als "Darwinisten" bezeichnet wurden, weil sie Darwins Werk fortsetzten, könnte Darwin so gesehen als "Lamarckist" gelten.

Es gibt aber noch einen zweiten Punkt, weshalb Darwin als Lamarckist bezeichnet werden kann. Wie bereits erwähnt, hatte Lamarck als proximate Ursache für die Evolution die Vererbung erworbener Eigenschaften vorgeschlagen. Das klassische Lehrbuchbeispiel geht so: nach dem Lamarckismus wäre der Hals der Giraffe dadurch entstanden, dass die Vorfahren der Giraffen ihre Hälse gestreckt hätten, um an die Zweige in den Baumkronen zu gelangen. Ähnlich wie ein Muskel durch ausgiebiges Training an Muskelmasse gewinnt und kräftiger wird, wäre durch das ständige Halsrecken der Ur-Giraffen der Hals länger geworden und diese Eigenschaft hätten sie dann an ihre Nachkommen vererbt. Ihre Nachkommen wären also bereits mit dem verlängerten Hals zur Welt gekommen. Die Annahme, dass erworbene Eigenschaften vererbt werden könnten, war im 19. Jahrhundert in den Wissenschaftskreisen weit verbreitet und auch Darwin bezweifelte nicht, dass erworbene Eigenschaften vererbt würden. In seinem Hauptwerk On the Origin of Species von 1859 widmet er diesem Thema sehr ausführlich einen ganzen Abschnitt im ersten Kapitel und dann noch einmal im fünften. In diesem Punkt war Darwin also ganz klar Lamarckist. Bloß hielt er die Vererbung erworbener Eigenschaften nicht für die einzige und nicht für die hauptsächliche Ursache der Veränderlichkeit der Arten und schlug stattdessen als Hauptursache für die Veränderlichkeit der Arten die natürliche Selektion vor.

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was denkt ihr sind weitere Gründe, warum Männer da anders sind? Sexualtrieb haben ja beide Geschlechter gleichermaßen 🤔

Natürlich haben beide Geschlechter einen Sexualtrieb und ich will noch nicht mal behaupten, dass Frauen weniger Lust auf Sex hätten als Männer. Erfahrungsgemäß ist der Sexualtrieb bei Männern und Frauen aber sehr verschieden, wenn es darum geht, was sie eigentlich "wollen" und wodurch sie erregt werden. Ich bin auch bisexuell und kenne daher sowohl den Sex mit einer Frau als auch mit einem Mann ganz gut.

Männer sprechen stärker auf optische Reize an. Unter anderem deshalb werden Pornos hauptsächlich (allerdings nicht ausschließlich) von Männern konsumiert. Auch steht beim Sex mit Männern erfahrungsgemäß das Ziel einen Orgasmus zu bekommen viel stärker im Vordergrund. Wenn ich Sex mit einem Mann habe, dann dauert das Vorspiel selten besonders lange; schon die optischen Reize reichen aus, um erregt zu werden und wir kommen gleich zur Sache.

Bei Frauen funktioniert die Erregung mehr über taktile Reize und weniger über die Optik. Ich habe selten erlebt, dass eine Frau allein durch den Anblick ihres nackten Partners erregt wurde. Die Erregung baut sich viel langsamer und über gegenseitiges Streicheln, Berührungen und Küsse auf. Gleichzeitig ist eher der Weg das Ziel. Es geht beim Sex mehr darum, dem Partner nahe zu sein, um die Zweisamkeit und weniger darum, dass man unbedingt einen Orgasmus bekommen muss. Wenn ich eine Frau wäre, würde ich deshalb bei der Wahl meines Partners auch wählerischer sein; gerade beim Online-Dating findest du eben nicht mal eben schnell heraus, ob es zwischenmenschlich passt oder nicht, wohingegen die Optik ja recht leicht abgeklärt werden kann.

Möglicherweise sind Männer auch tendenziell eher auf solchen Datingseiten unterwegs, weil sie Sex suchen, während bei Frauen vielleicht eher weniger lockere Sexbeziehungen als die Suche nach einer festen Partnerschaft im Vordergrund steht. Aber das ist nur eine Vermutung und düfte sicher auch individuell sehr verschieden seinn; natürlich gibt es auch Frauen, die auf Datingseiten nur etwas Lockeres suchen und Männer, die nach einer festen Beziehung aus sind.

Und ich glaube, dass ein bisschen noch die überkommenen Rollenbilder von Männern und Frauen eine Rolle spielen. Wenn du als Mann lockere Sexbeziehungen hast, dann wird das häufig überhaupt nicht kritisch hinterfragt. Bist du hingegen eine Frau und hast häufiger wechselnde Sexualpartner, gilst du als leicht zu haben oder gar als Schl*mpe (was natürlich gar nicht so ist). Es gibt da diesen Witz, der die Denkweise auf den Punkt bringt:

Eine Frau beschwert sich bei einem Freund: „Wenn wir uns einen Kerl aufreißen, werden wir gleich als Schl*mpe abgestempelt; aber wenn ihr eine Frau aufreißt, seid ihr die Größten!“ Darauf der Freund: „Ich erkläre dir das mal so! Wenn du einen Schlüssel hast, der in jedes Schloss passt, hast du den Master-Key. Wenn du aber ein Schloss hast, in das jeder Schlüssel passt, hast du einfach nur ein billiges Schloss!“

Diese Rollenbilder sind halt in vielen Köpfen noch präsent und das beeinflusst viele Frauen beim Ausleben ihrer Sexualität noch immer - wer will schon gern als Schl*mpe bezeichnet werden? Leider ändert sich in den Köpfen nur allzu langsam etwas.

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Wann habt ihr euch das erste mal im Gesicht rasiert?

Das ist bei jedem sehr unterschiedlich. Bei mir kam der erste Bartflaum erst sehr spät mit etwa 18; da hatte ich schon längst Scham- und Achselbehaarung. Weil ich gerade Achselbehaarung noch nie leiden konnte, hatte ich meinen ersten Rasierer aber schon lange, bevor meine Gesichtsbehaarung kam. So "richtig" los ging es mit dem Bartwuchs dann sogar erst in meinen 20ern.

Einige von euch mögen vielleicht lachen und ja, ich als Frau hab mich auch schon mal rasiert, aber noch nie im Gesicht

Na ja, grundsätzlich gelten für die Gesichtsrasur dieselben Dinge, die auch für die Rasur von Beinen, Achseln oder Intimbereich gelten. Heißt, wenn wir jetzt mal bei der Nassrasur bleiben: Haut und Haare vorher einweichen, immer saubere und scharfe Klingen benutzen, nie ohne Rasierschaum oder -gel rasieren, nicht zu stark drücken, Rasur mit dem Strich ist hautfreundlicher, Rasur gegen den Strich dafür gründlicher.

Lieber nass oder trocken?

Die meisten fangen bestimmt "klassisch" an, also nass. Ich hab beides probiert und muss sagen, dass ich die Nassrasur immer noch bevorzuge und ich finde auch, dass sie gerade für Anfänger geeigneter ist.

Welchen Rasierer würdet ihr für das erste mal empfehlen?

Lass doch deinen Sohn entscheiden, welchen Rasierer er benutzen möchte.

Rasierschaum, Rasierwasser?

Rasiergel oder Rasierschaum - geht beides. Gel ist ein bisschen teurer, dafür aber viel sparsamer. Rasierwasser ist unnötig. Alkohol brennt und trocknet die Haut aus. Wenn, dann sollte eher ein mildes After Shave Balsam ohne Alkohol benutzt werden.

Bei meinem Sohn fängt es jetzt langsam an, dass die ersten Haare über seiner Oberlippe dunkler und irgendwie härter werden. Daher denke ich es wird langsam Zeit sich Gedanken dazu zu machen.

Ich würde mir da keine Gedanken machen und erst recht nicht dem Sohn ein Gespräch "Du solltest dich langsam mal rasieren" aufdrängen.

Wenn dein Sohn der Meinung ist, dass er Hilfe braucht, wird er schon von sich aus auf dich zukommen.

Bei mir war es so, dass ich mir meinen ersten Rasierer einfach selbst von meinem Taschengeld gekauft und es einfach gemacht habe. Auch das gehört zum Erwachsenwerden ja dazu, dass die Kinder anfangen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und eigenverantwortlich handeln.

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Wenn es dich stört, dann rasiere sie dir. Es ist schließlich dein Körper und du musst dich darin wohlfühlen. Meine Armhaare sibd zum Glück ganz hell und fein und stören mich nicht, deshalb rasiere ich sie nicht.

Ich habe aber Angst vor den Reaktionen der Leute.

So ungewöhnlich ist das doch heutzutage nicht mehr. Ich habe einige in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die es machen. Diskussionsstoff war es nie. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten darauf gar nicht achten und gar nicht merken werden, dass du dir die Arme rasierst.

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Es gibt keine biologische Begründung dafür, die eine Einteilung des Menschen in unterschiedliche Rassen rechtfertigt. Ausnahmslos alle Menschen gehören ein und derselben Entwicklungslinie an, dem anatomisch modernen Menschen. Weder morphologisch noch genetisch ließe sich eine Unterscheidung verschiedener Rassen begründen. Eine ausführliche Begründung findest du in der Jenaer Erklärung.

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Weil Evolution nichts Einseitiges ist. Es passt sich ja nicht nur unser Körper an die Erreger an, sondern umgekehrt passen sich auch die Erreger an uns an und finden immer wieder neue Wege, um unser Immunsystem zu entgehen. Gerade der HI-Virus ist z. B. ein Kandidat, der extrem schnell mutiert. Die Oberflächenproteine (Spikes) des HIV ändern sich ständig. Das ist auch der Grund dafür, weshalb es bislang keinen Impfstoff gegen HIV gibt. Auch während der Coronapandemie hat man sehr eindrucksvoll gesehen, dass die Evolution des Virus keinesfalls still steht. Es traten und treten immer wieder neue Virusvarianten auf.

Diese sog. Co-Evolution kann man sich wie ein Wettrennen vorstellen, bei dem die Ziele zwar unterschiedlich sind, aber beide mit gleicher Geschwindigkeit mit der anderen Partei mithalten müssen, wenn sie nicht "verlieren" wollen. Man nennt dies auch eine Red-Queen-Dynamik oder den Rote-Königin-Effekt.

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Naja die Natur passt sich ja eigentlich immer an so dass alles möglichst gut und effizient wird.

So ist es nicht unbedingt. Die einzige Bedingung ist nur, dass etwas hinreichend funktioniert. Es muss aber nicht die Lösung sein, die wirklich am optimalsten wäre. In vielen Fällen ist dies auch gar nicht möglich, weil die Evolution nur auf dem aufbauen kann, was schon da ist. Die Evolution entwirft die Arten ja gerade nicht wie ein Designer (Schöpfer) jedes Mal von Grund auf neu am Reißbrett.

Für ihre Brüste müssen sie einen BH tragen, da sie sonst schon beim einfachen Laufen wehtun.

So pauschal kann man das gar nicht sagen. Für viele Frauen wäre ein Büstenhalter gar nicht unbedingt notwendig.

Die Form der Brust ergibt aus evolutionsbiologischer Sicht schon einen Sinn. Schuld daran ist die menschliche Kopfform. Da im Lauf unserer Entwicklung unser Gehirn immer größer wurde, benötigte es mehr Platz, deshalb wuchs der Hirnschädel. Der Kopf muss aber irgendwie ja noch durch den knöchernen Geburtskanal passen, deshalb schrumpfte gleichzeitig der Gesichtsschädel. Als Folge haben Menschenbabies im Vergleich z. B. mit Schimpansenkindern extrem flache Gesichter. Damit sie überhaupt gesäugt werden können, muss die Brust vorgewölbt sein, andernfalls könnte das Baby beim Milchtrinken nicht gleichzeitig atmen. Insgesamt überwiegt der Vorteil der konvexen Brustform beim Säugen den Nachteil, den Frauen durch ihre Brüste durchaus haben können.

Haben häufig eine sehr schwache Blase

Auch das ist anatomisch bedingt. Die Harnröhre ist bei Frauen viel kürzer. Außerdem ist der Beckenboden schwächer, weil ja das Becken breiter ist. Auch das ist für die Geburt notwendig, denn damit das Baby durch den Geburtskanal passt, muss das Becken möglichst breit sein. Bei Männern ist das Becken schmaler, aber hier muss ja auch kein Kind durchpassen.

bzw sind ja allgemein von Natur aus schwächer.

Was jedoch nicht heißt, dass dies ein evolutionärer Nachteil ist. Survival of the Fittest bedeutet schließlich Überleben des Angepasstesten und nicht Überleben des Stärksten.

Bekommen alle paar Wochen ihre Tage, weshalb sie dann schmerzen haben, irgendwelche Stimmungsschwankungen bekommen und sonst was. Und mal ganz nebenbei gefragt, menstruieren Tiere?

Die meisten Tiere menstruieren nicht. Eine der menschlichen Frau vergleichbare Menstruation gibt es nur bei anderen Primaten. Bei anderen Säugetierarten gibt es einen Brunstzyklus, der aber tierartlich sehr verschieden sein kann und nicht so regelmäßig ist wie die Menstruation.

Bei manchen Säugetierarten wie Katzen, Kaninchen und Neuweltkamelen (Lamas, Alpakas und Verwandte) erfolgt der Eisprung (Ovulation) nicht spontan, d. h. er wird nicht hormonell ausgelöst, sondern wird durch den Deckakt induziert.

Man nimmt heute an, dass bei den ganz frühen Säugetieren die Ovulation ebenfalls induziert war und dass ähnlich wie beim Mann der Orgasmus die Ejakulation auslöst, bei den weiblichen Individuen der Orgasmus den Eisprung ausgelöst hat.

Der Eisprung ist notwendig, damit die Gebärmutter immer wieder aufs Neue für die Einnistung des Embryos aufnahmefähig bleibt. Dein Körper macht im Grunde dasselbe: überalterte Spermien werden regelmäßig abgebaut und entsorgt, damit der Samen stets befruchtungsfähig bleibt.

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Also einen Esel sollte man schon mal gar nicht halten. Wie alle Pferdeartigen sind Esel sehr soziale Tiere und brauchen zwingend Artgenossen um sich.

Bevor du dir Esel anschaffst, überlege bitte erst, ob du wirklich auch die Voraussetzungen dafür erfüllst. Du musst nämlich viel Zeit für die Tiere haben, viel Platz und natürlich kostet der Unterhalt auch etwas.

Es gibt einige Tierheime, die Esel vermitteln. Ansonsten gibt es Züchter.

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Du hast dich völlig richtig verhalten.

Rehe sind Ablieger. Das bedeutet, dass die Ricke (das weibliche Reh) ihre Jungen von Mai bis Juni (Setzzeit) an einem geschützten Ort zur Welt bringt und nur zum Säugen aufsucht, sonst aber allein lässt. Das dient dazu, dass Räuber möglichst wenig auf die Jungtiere aufmerksam gemacht werden. Außerdem kann die Ricke sich so mehr Zeit zum Fressen nehmen und mehr Milch produzieren. Würden die Kitze ihre Mutter begleiten, müsste die Ricke viel öfter "sichern", also nach Feinden Ausschau halten und hätte insgesamt weniger Zeit für die Nahrungsaufnahme zur Verfügung. Dass die Mutter ihre Kitze allein gelassen hat, ist also völlig normal und heißt nicht, dass sie ihre Kitze verlassen hat. Erst ab einem Alter von etwa vier Wochen fangen die Kitze an, ihrer Mutter zu folgen.

Der Geruch spielt in den ersten Lebenswochen bei der Mutter-Kind-Prägung keine große Rolle. Du brauchst dir deshalb keine Sorgen zu machen, dass die Mutter die Kitze verstoßen könnte, weil sie deinen Geruch angenommen haben. Bis drei Wochen nach der Geburt "adoptieren" Ricken fremde Kitze sogar problemlos, wenn sie dem Alter ihres eigenen Kitzes entsprechen.

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Ja, das ist möglich. Man hat die Vererbung von Augen- und Haarfarbe zwar noch nicht im Detail verstanden, weil jedes der Merkmale nicht nur von einem Gen bestimmt wird. Allein für die Vererbung der Augrnfarbe sind drei verschiedene Gene bekannt. Die Genvarianten für die hellen Merkmale, also blaue oder grüne Augen, blondes oder rotes Haar, werden rezessiv vererbt.Sie treten dann nur in Erscheinung, wenn man auf beiden Chromosomen die rezessive Variante besitzt. Wenn deine Eltern heterozygote Träger sind, d. h. sie besitzen die rezessive Genvariante nur auf einem Chromosom, bilden sie den Phänotyp des dominanten Allels aus - in diesem Fall braune Haare und braune Augen. Weil aber beide Träger der rezessiven Allele sind, können sie diese vererben. Wenn beide Eltern die rezessiven Merkmale weitergeben, dann hat der Nachkomme blaue Augen und helles Haar. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 25 %. Mit 50 %-iger Wahrscheinlichkeit gibt nur ein Elternteil das rezessive Allel weiter. Dann hat das Kind auch braune Haare, kann aber wiederum die Anlage für helle Haare vererben.

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Ein Schamhaar wächst etwa sechs Monate lang. Im Schnitt 0.3 bis 0.4 mm am Tag. Bis es wieder ein voller "Naturbusch" ist, dauert es also ein paar Monate. Nach einigen Wochen ist es aber schon so weit nachgewachsen, dass man es als "Busch" bezeichnen kann.

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Es ist doch ganz normal, dass du dich rasieren willst. Sag ihr das doch einfach. Du musst ihr ja auch nicht sagen, wo du dich überall rasieren möchtest. Wenn es dir zu peinlich ist, sag halt, dass du dir die Achseln und die Beine rasieren willst.

Außerdem brauchst du auch nicht unbedingt die Erlaubnis deiner Mutter. Du kannst dir auch einfach einen Rasierer vom Taschengeld kaufen und dich rasieren. Auch die Entwicklung der Eigenständigkeit gehört schließlich zum Erwachsenwerden dazu. :)

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Der Stärkenachweis erfolgt mit Lugolscher Lösung, auch Iod-Kaliumiodidlösung genannt. Salopp spricht man auch vom Iod-Test. Tropft man Iod-Kaliumiodidlösung auf eine Stärkeprobe, kommt es zu einer violett-blauen Verfärbung, bei hoher Konzentration kann es auch schon mal beinahe schwarz aussehen.

Hier kannst du die Details mit den chemischen Grundlagen nachlesen: http://www.unterrichtsmaterialien-chemie.uni-goettingen.de/exp_neu.php?id=2152

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Wenn du dich für ein Bio-Studium interessierst, schau dir doch auf den Homepages der Unis einmal die Inhalte der Module an.

In der Regel besteht das Grundstudium (Bachelorstudium) in den ersten beiden Semestern v. a. aus den "Basics", die mit Biologie noch nicht viel zu tun haben: Mathematik, Physik, anorganische Chemie, organische Chemie. Wir hatten außerdem im ersten Semester Allgemeine Zoologie, im zweiten Allgemeine und Spezielle Botanik. Später kommen dann i. d. R. noch Module in den Fächern Biochemie, Genetik, Spezielle Zoologie, Tierphysiologie, Pflanzenphysiologie und Mikrobiologie als "obligatorische" Fächer hinzu. Außerdem eine Reihe von Wahlpflichtmodulen, die man sich selbst zusammenstellen kann und z. B. Ökologie, Evolution, Zellbiologie usw. umfassen. Aber das ist von Uni zu Uni auch etwas verschieden.

Zoologie kann man, soweit ich weiß, in Deutschland nicht studieren. Es gibt jedenfalls keine Uni, die einen Masterstudiengang in dem Bereich anbietet. Doweit ich weiß gibt es an der Uni Innsbruck aber einen Zoologie-Masterstudiengang. Meeresbiologiestudiengänge bieten natürlich eher die Unis in Norddeutschland an, etwa in Bremen.

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