Auf der einen Seite Abbau von Kaufhof, auf der anderen Seite volle Straßen durch online Verkauf, ist das gerechtfertigt?


12.02.2023, 11:20

was und vor allen Dingen warum vermissen die Verbraucher nicht, wenn Kaufhof Galeria Karstadt wegfällt und auf der anderen Seite vermissen sie es dann doch?


14.03.2023, 13:19

Kaufhäuser bräuchten Städte schon wegen der Identifikation, online ist keine Identifikation geschweige Kultur (Einkaufs-), veröden die Städte mit ihren Fußgängerzonen jetzt noch mehr?

ScottMcCloud  14.03.2023, 13:32

Kaufst du denn alles offline?

bachforelle49 
Fragesteller
 14.03.2023, 19:30

online ist zu umständlich .. ist nur was für gefrustete Frauen und kleine Mädchen .. die haben auch genug Zeit für Retouren zu verpacken und zum DHL Shop zu gehen - total unlogisch

10 Antworten

Kaufhof ging pleite weil man Jahre auf ein veraltetes Konzept gesetzt hat. Wer nicht mit der Zeit geht, geht einfach mit der Zeit

Deine Frage ist berechtigt. Aber du antwortest ja quasi schon selbst: wegen Onlinehandel geht der Einzelhandel in vielen Sparten langsam kaputt.

Bei Warenhäusern wie der Galeria, die ja fast schon Vollsortimenter sind, ist das leider auch zu beobachten. Kleines Beispiel?

Ich brauchte einen Deckel für eine Teekanne von Rosenthal. Der Kaufhof in Köln hat eine große Auswahl an Porzellan, auch dieses Service. Man hatte den Deckel aber nicht vorrätig, hätte den also bestellen müssen, und ich hätte nochmal hin gemusst, um den abzuholen. Habe ihn dann bei Rosenthal online bestellt und in 2 Tagen zu Hause.

So geht es sicher vielen und bei vielen Waren auch.

Trotzdem: es macht Laune und auch Kauflaune, sich die Sache im Laden live anzusehen und in die Hand zu nehmen. Bei Klamotten sowieso, die will ich meistens anprobieren. Und ich nehme auch gerne eine Fachberatung in Anspruch, wenn es die denn gibt. Eine Zeitlang war beim Kaufhof so wenig Personal zu sehen wie beim Obi. Nur an der Kasse.

Wer geht den zur Galeria einkaufen, daß es gerechtfertigt wäre zum x-ten mal zig 100 mio Steuergelder hinterher zu werfen? Das Geschäft lief schon in den 90igern nicht mehr gut - lange vor Amazon &Co..Retten tut man den toten Gaul nicht, indem man immer mehr Hafer rein stopft. Hier halt Steuergelder Schotter... Das einzige Konzept, was alle Investoren hatten, war, teilen, Imobilie an Ihre Kette überhöht vermieten und sein Personal über Steuergelder finanzieren lassen und Verluste obendrein steuerlich abschreiben... Sehr sinnig, wenn du Steuergelder an raffgierige Investoren verteilen willst - und andere suchen Händeringend Fachpersonal - man könnte, so man Nachdenke, die Millionen auch anders... Huch, böse, da denkt jemand effizient...

Kaufhof kann weg. Und diese Feststellung habe ich bereits seit mindestens 10 Jahren.

Wenn ich an Kaufhof denke, fällt mir vorallem unfreundliches und unmotiviertes Personal ein. Gekauft habe ich dort höchstens mal ein Paar Socken.

So voll sind die Straßen durch das Onlinekaufen dann doch nicht. Die paar zusätzlichen Wagen machen dann doch nichts aus. Zudem beliefern sie ja viele Kunden. Würden alle Kunden selber in die Stadt fahren, dann wäre es dort noch voller.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung