An die Gläubigen warum glaubt ihr?

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Es gibt mehrere Arten von Glauben, aber nur einen richtigen. Er wird als tiefe innere Überzeugung von Wirklichkeiten erklärt, ob wohl man sie nicht sieht. Eine solche Überzeugung entsteht durch das Kennenlernen Gottes durch sein Wort, die Bibel. - Hebräer 11:1

Hallo n212,

für mich ist der Glaube an Gott eine Quelle der Kraft, Hoffnung und inneren Erfüllung. Ich verstehe jedoch, dass die Existenz Gottes in einer von Wissenschaft geprägten Welt fraglich erscheint. Dennoch gibt es einige Gründe, die meinen Glauben stärken und mir zeigen, dass Gott eine plausible und sinnvolle Erklärung für das Universum und das Leben bietet.

Die Feinabstimmung des Universums ist ein Aspekt, der mich und viele andere zum Nachdenken anregt. Die Naturkonstanten und physikalischen Bedingungen, die für das Leben notwendig sind, scheinen unglaublich genau aufeinander abgestimmt zu sein. Eine minimale Veränderung dieser Konstanten würde das Universum und das Leben, wie wir es kennen, unmöglich machen. Diese Präzision deutet für mich darauf hin, dass es eine höhere Intelligenz geben könnte, die das Universum so gestaltet hat.

Eine weitere Überlegung ist die Frage nach dem Ursprung von Raum, Zeit und Materie. Wissenschaftliche Theorien können uns erklären, wie sich das Universum nach dem Urknall entwickelt hat, aber sie können uns nicht sagen, was davor war oder was den Urknall verursacht hat. Für mich ist Gott eine mögliche Antwort auf diese Frage nach dem "Ersten Ursprung".

Das Bewusstsein und die Moral des Menschen sind für mich erstaunliche Phänomene. Die Fähigkeit zu denken, zu lieben, moralische Entscheidungen zu treffen und nach Sinn und Zweck zu suchen, sind für mich Anzeichen einer höheren Dimension, die über rein materielle Prozesse hinausgeht. Der Glaube an Gott ermöglicht es mir, diese Eigenschaften als göttliche Gaben und als Ausdruck der Schöpfung zu betrachten.

Die Komplexität und Vielfalt des Lebens auf der Erde erscheinen mir als ein Wunder. Die Entstehung von Leben aus unbelebter Materie ist ein Rätsel, das die Wissenschaft noch nicht vollständig gelöst hat. Obwohl die Evolution uns erklärt, wie sich das Leben entwickelt hat, bleibt die Frage nach dem Ursprung des ersten Lebens offen. Für mich ist Gott der kreative Urgrund allen Lebens.

Ich möchte auch die Bedeutung persönlicher Erfahrungen und Spiritualität betonen. In meinem eigenen Leben habe ich Erfahrungen gemacht, die für mich als Zeichen von Gottes Wirken erscheinen. Diese persönlichen Begegnungen und spirituellen Erlebnisse haben meinen Glauben gestärkt und mich in schwierigen Zeiten getröstet. Ich verstehe, dass diese Erfahrungen für andere möglicherweise nicht überzeugend sind, aber für mich sind sie ein wichtiger Teil meines Glaubens.

Es ist mir wichtig zu betonen, dass mein Glaube an Gott nicht im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen steht. Für mich können Wissenschaft und Glaube harmonisch nebeneinander existieren, da sie unterschiedliche Fragen beantworten und sich ergänzen können. Wissenschaft kann uns erklären, wie die Dinge funktionieren, aber der Glaube an Gott kann uns die Frage nach dem Warum und nach einem höheren Sinn beantworten.

LG Philipp

Ich bin Christ.

Die Wissenschaft weiß nicht was vor dem Urknall war.

Man weiß das alles was wir kennen und auch nicht sehen können einen Amfang hatte.

Beim Urknall. Es war selbst der Anfang der Zeit.

Jede Aktion hat eine Reaktion. Das ist ein unendlicher kreislauf, innerhalb Raum und Zeit. Der Urknall ist eine Reaktion.

Deswegeb, und auch weil es der anfang davon war, muss etwas außerhalb von Zeit und Raum den Urknall ausgelöst haben.

Also ein Ewiges, sehr bis Allmächtiges Wesen/etwas das der Schöpfer von allem ist.

Klingt ziemlich nach Gott.

Man könnte sich auch Fragen: Guck dir dieses Haus an, kannnst du mir beweisen das es jemans gebaut hat?Woher weißt du das es jemand gebaut hat?

Genauso ist es auch wenn man sich das Universum oder auch nur die Erde anguckt, die Existenz von Schöpfung ist ein Grund an einen Schöpfer zu glauben, genauso wie die Existenz von einem Haus ein Grund ist an Architekten und Bauarbeiter zu glauben. Und nicht das das Haus aus eigener Kraft enstanden ist. Ohne Intelligenz.

Hier mal ein Grund der für die Bibel als von Gott inspiriert/eingegebenes Wort spricht.

https://bruderhand.de/gott-kennenlernen/antworten-auf-skeptische-fragen/ueber-die-bibel/warum-fuehren-christen-die-erfuellten-prophezeiungen-als-beweis-fuer-die-inspiration-der-bibel-an

https://bruderhand.de/gott-kennenlernen/antworten-auf-skeptische-fragen/ueber-die-bibel/wie-viele-jesajas-gab-es

aus dem ersten Link (der Zweite ist eig. nicht so wichtig) :

Ein Beispiel dafür wäre die Prophezeiung des Königs Cyrus (Jes. 44,28; 45,1). Der Prophet Jesaja, der um 700 v.Chr. schrieb, sagt Cyrus namentlich als den König voraus, der sagen wird, Jerusalem solle aufgebaut und die Fundamente des Tempels sollen gelegt werden.

Zu der Zeit, als Jesaja schrieb, war Jerusalem komplett erbaut, und der ganze Tempel stand. Erst mehr als 100 Jahre später sollten die Stadt und der Tempel im Jahre 586 v.Chr. von König Nebukadnezar zerstört werden.

Nachdem Jerusalem von den Babyloniern eingenommen worden war, wurde es um 539 v.Chr. von den Persern erobert. Wenig später gab der persische König Cyrus den Befehl, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Das war rund 160 Jahre nach der Prophezeiung des Jesaja!

Argumente für den Glauben

Was ist denn "Glaube"? Dies : Wenn ich meinem Kollegen glaube, was er sagt, dann glaube ich. Das ist Glaube. Ich glaube dem Gott und Vater des Herrn Jesus Christus alles, was Er sagt, so wie es in der Bibel geschrieben steht.

Du siehst die Schöpfung und weißt, dass der Schöpfer ist (Röm 1,19-21).

Du siehst, dass der Gott der Bibel die Hauptprobleme der Menschen, nämlich Sünde und Tod, gelöst hat:

"Er (Jesus Christus) ist die Sühne für unsere (Israels) Sünden; nicht allein aber für die unsrigen, sondern auch für die der ganzen Welt " (1 Joh 2,2).

"Jesus Christus hebt den Tod auf und bringt dafür Leben und Unvergänglichkeit ans Licht " (2 Tim 1,10).

Jesus Christus "starb für alle", zugunsten aller (2 Kor 5,14.15).

Du siehst die Liebe Gottes:

"Gott aber hebt uns gegenüber Seine Liebe dadurch hervor, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren" (Röm 5,8).

Und tausend weitere Argumente.

Aber halt, Du siehst ja gar nichts. Solange Gott Dir nicht Licht gibt. "Denn Gott, der gebot: Aus der Finsternis leuchte das Licht! (1 Mose 1,3), der lässt es in unseren Herzen aufleuchten zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi" (2 Kor 4,6).

Wie dem auch sei, ob Du Gott eines Tages glaubst oder ob dies nicht geschieht (der Glaube ist ja eine Gabe Gottes (Eph 2,8; Phil 1,29), Fleisch kann von sich aus nichts Geistliches hervorbringen), der Gott und Vater des Herrn Jesus Christus wird auch Dich zum Ziel bringen und Dir unvergängliches Leben geben, wenn auch erst nach den Äonen (ein Äon ist ein langer Zeitraum mit Anfang und Ende, fälschlich mit "Ewigkeit" übersetzt), bei der Vollendung (1 Kor 15,24). Denn "Gott ist der Retter aller Menschen, vor allem der Gläubigen" (1 Tim 4,10); diese sind vorgezogen. Siehe den Aufsatz "Gott ist der Retter aller Menschen" auf www.biblischelehre.de

Den Nichtauserwählten und mithin Nichtgläubigen wird das Leben bei Gott und Seinem Christus also ebenfalls gegeben. "Denn weil ja doch durch einen Menschen (Adam) der Tod kam, so kommt auch durch einen Menschen (Jesus) die Auferstehung der Toten. Denn ebenso wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden" (unvergängliches Leben bekommen) (1 Kor 15,21.22), "... damit Gott alles in allen sei" (1 Kor 15,28).

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

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