Ist es okay, jemandem, der Depressionen/ Minderwertigkeitskomplexe hat und viel über seine Kindheit erzählt hat, zu sagen, daß seine Eltern die Ursache sind?
Angenommen, ein Freund hat starke Depressionen und Minderwertigkeitskomplexe und erzählt Euch aus der Kindheit, ...
dass seine Eltern nie da waren,
dass es nur Fremdbetreuung gab,
dass eine diagnostizierte Verhaltensstörung nie therapiert oder behandelt wurde
dass alles mit Geld geregelt wurde
dass das jüngere Geschwister immer gelobt und er nur kritisiert wurde
dass nur Leistung und Erfolge gefordert wurden und er immer das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein.
Er fragt sich, warum er immer stärkere Minderwertigkeitskomplexe und Depressionen hat und weiß den Ursprung nicht einzuordnen (oder verdrängt ihn, um nicht zusammen zu brechen).
Würdest Du als guter Freund klar aussprechen, dass die Eltern nicht unerheblich Schuld an seinem verletzten inneren Kind sind... oder würdet Ihr es für Euch behalten, da das ungute Gefühle hoch bringt, die alles verschlimmern?
Er fragt laufend, warum es ihm so schlecht geht und warum er den Zwang hat, bis zum Umfallen zu leisten, obwohl er es körperlich und seelisch nicht mehr kann.
Würdet Ihr das Elternthema ansprechen oder ist das die Box der Pandora?