Eine Frage mit eher philosophischem Ansatz...
Meine Meinung: Eltern sind nicht Schuld an deiner Existenz, sie sind der GRUND dafür - und ich möchte diese Wortklauberei in diesem Falle gerne betreiben, weil "Schuld" für mich die falsche Wortwahl ist.
Offensichtlich hatten deine Eltern die Idee, das Leben lebenswert ist, dass es schön sein kann in all seinen Facetten mit allen Ecken und Kanten. Und das dürfte dann auch der Grund dafür gewesen sein, Leben zu schenken.
Wenn du anstelle von "Grund" den Begriff "Schuld" verwendest, dann legst du per se schon eine sehr negative Haltung an den Tag. Ein Stein, den man sich in den Weg legt, der da nicht liegen müsste.
Du willst ein Leben in Luxus? Dann arbeite dafür. Mach was draus, du bist deines eigenen Glückes Schied.
Den Sinn der eigenen Existenz sucht jeder für sich selbst, es gibt dafür keinen pauschalen, allgemein gültigen Plan. Ich für mich beispielsweise erkenne den Sinn des Lebens in seiner Endlichkeit. Darin, dass ich weiss, dass es irgendwann zu Ende sein wird. Ich erkenne ihn darin, die Zeit, die ich habe, so gut wie möglich zu nutzen, um mit meinem Umfeld einen Einklang zu bilden. Ich möchte lachen, weinen, glücklich und hin und wieder sauer sein. Ich möchte Erfolge verbuchen und damit auch Rückschläge, denn ohne die kann man nicht wieder aufstehen und herausgefordert werden.
Solltest du der Ansicht sein, dass dein Leben sinnlos wäre und deine Eltern dich gar nicht erst hätten "machen" müssen, weil du nicht in ein Haus mit Pool und viel Geld geboren wurdest, dann solltest du dir vielleicht mal Hilfe bei einem Profi holen. Psychologen helfen, diese Ansichten wieder ins richtige Licht zu rücken.
Viel Erfolg.