Vor dem Haus, in dem ich wohne, gibt es fest zugeteilte PKW-Stellplätze, die gemietet werden können.
Als ich eines Abends nach Feierabend nach Hause kam, war mein Stellplatz durch einen Wagen ohne Kennzeichen belegt. Der Hausmeister wusste nicht, wem das Auto gehörte. Wegen der sehr schwierigen Parkplatzsituation konnte ich nicht auf die Straße ausweichen, um das Problem am nächsten Tag zu klären, und rief die Polizei.
Der Polizist konnte (telefonisch) anhand der einen Nummer, die innen zu sehen war, den Wagen einer Mieterin vom Nebenhaus zuordnen.
Als ich klingelte und sie bat, meinen Stellplatz freizumachen, meinte sie, das kann sie nicht, weil es 1. keine freien Parkplätze auf der Straße gibt und 2. ein Auto ohne Kennzeichen nicht auf der Straße parken darf.
Das war mir herzlich egal, schließlich bezahle ich für den Stellplatz. Ihre Antwort: sie bezahlt ja auch für einen Stellplatz, also wären wir gleichberechtigt in unseren Rechten. Hä?!
Meine Gegenfrage, warum sie dann diesen Schrotthaufen nicht auf ihrem bezahlten Stellplatz parkt, wurde nicht verstanden. Denn: wo soll sie mit dem anderen Wagen hin?
Letzte Aufforderung meinerseits wurde damit quittiert, dass mir die Tür vor der Nase zugeknallt wurde.
Erneut die Polizei gerufen. Offenbar gab es auch hier keine Einsicht (ich war bei diesem Gespräch nicht dabei), weil der Wagen zwei Std. später abgeschleppt wurde. Eine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung gab es obendrauf.
Nur so am Rande: so jemand ist wahlberechtigt und darf demnächst über die Zukunft Europas mitentscheiden 🤦♀️🤦♀️🤦♀️