Das hört sich natürlich großtrabend an, wenn man sagt, die AfD ist bundesweit die zweitstärkste politische Kraft. Das ist aktuell auch nicht falsch. Aber wir reden hier von bundesweit 16 % und einer Partei, mit der niemand zusammenarbeiten und Koalitionen bilden will. Das relativiert das Ganze schon wieder.

Von daher, ist die aktuelle zweitstärkste politische Kraft in Deutschland, weit davon entfernt, Regierungsverantwortung in Deutschland zu übernehmen.

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Nicht mal die AfD, kann sich den in ihrer Delegation im Europaparlament vorstellen. Was soll der denn im Kanzleramt? Der kommt nur bis vorne an die Bundespolizeiwache und dann schauen die erstmal, ob der zur Fahndung ausgeschrieben ist. :D

Ich kann mir den eher in Peking oder Moskau, als außenpolitischer Berater vorstellen. Barzahlung bevorzugt! :D

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Aus meiner Sicht, geht die Wahlniederlage direkt auf das Konto von Herrn Scholz. Als Kanzler agiert er sehr unglücklich, um nicht zu sagen überfordert und er ist absolut unbeliebt. Eigentlich müsste jetzt direkt Pistorius übernehmen, damit man nächstes Jahr, bei der Bundestagswahl, überhaupt noch irgendeine Chance hat.

Dazu kommt eine unfähige Kampagnenleitung durch einen Generalsekretär, den niemand ernst nehmen kann und bei dem sogar noch Altkanzler Schröder ein paar Lacher holt, wenn er in einem Interview über ihn sagt, "der arme Wicht". Es war einfach eine dumme Idee, im Europawahlkampf so offensiv auf den Kanzler zu setzen.

Mal davon abgesehen, ist die Sozialdemokratie schon seit Jahren in der Sinnkrise. Das Arbeiter- und Gewerkschaftsilieu haben sie schon lange verloren und mit Bürgergeldempfängern gewinnt man auch keine Wahlen. Hier muss man sich, glaube ich, vielleicht auch mal grundsätzlich neu aufstellen und sich mal überlegen, welche Wähler man ansprechen möchte.

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neutral

Ich bin kein Fan der Grünen, aber ich sehe sie jetzt auch nicht als Feindbild. Von daher, bin ich da relativ unemotional. Aber die Fallhöhe war für sie ja auch hoch, weil sie 2019 ihr bestes Ergebnis bei einer Europawahl holten.

Aber letztendlich wurden sie für ihre Regierungsarbeit in Berlin abgestraft. Das sollten sie selbstkritisch aufarbeiten und die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

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Es ist eine sehr idealistische Aussage. Die Ideale die dahinter stehen, respektiere ich. Aber ich halte sie auch für sehr naiv. Speziell in Anbetracht des Klimawandels, der in Zukunft zu globalen Fluchtbewegungen führen wird, die ein einzelner Nationalstaat nicht händeln kann und die das Potenzial haben, ganze Gesellschaftssysteme zu sprengen.

Insofern würde ich sagen, geht diese Aussage nicht mit unserem Rechtsstaat konform und sie ist, in ihrer Bedeutung, hochgradig gesellschaftsgefährdend.

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Die Delegation im Europaparlament schließt ihn aus. Nicht die Partei. Wenn ich das interpretieren soll, würde ich sagen, es ist ein strategischer Move, um einen Anschein von Bürgerlichkeit zu wahren, so dass man vielleicht doch noch von einer Fraktion im Europaparlament aufgenommen wird. Da ist jemand wie Krah durchaus eine Belastung, in der Zusammenarbeit mit anderen rechten Parteien, die ja selbst krampfhaft versuchen, den Nimbus von Bürgerlichkeit aufrechtzuerhalten.

Auf jeden Fall hat sich Krah nochmal 5 Jahre im Europaparlament gesichert. Er war eh kaum da. So spart er sich jetzt auch die Sitzungen in der Fraktion oder der AfD-Gruppe. Er wird jetzt noch 5 Jahre ordentlich verdienen und nach dieser Legislaturperiode, hat er 10 Jahre Europaparlament auf dem Buckel und einen Pensionsanspruch, von dem normale Arbeitnehmer nach 45 Jahren redlicher Arbeit, nur träumen können.

Gutes Zeichen? Ich glaube, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich hier kotzen möchte!

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Na ja, du wirst da Leuten sicherlich nicht erklären, wie sie Blut abnehmen oder wie ein EKG funktioniert. Ich nehme mal an, dies beschränkt sich auf praxisorganisatorische Abläufe und individuelle Verwaltung. Da sehe ich kein Problem.

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Formal ist es nicht möglich, eine Bundesregierung bei einer Europawahl abzuwählen. Es ist mir auch schleierhaft, wie du auf die Idee kommst, die CDU/CSU könnte hier, auf Bundesebene, eine Koalition mit der AfD eingehen.

Zweitstärkste politische Kraft in Deutschland, hört sich natürlich toll an. Aber nur 16 % und die Tatsache, dass 84 % die explizit nicht gewählt haben und hier niemand mit denen zusammenarbeiten wird, relativiert das fast schon wieder auf belanglos.

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Ja ist es. Auch wenn es eine Europawahl war und es lediglich um 96 von 751 Sitzen geht. Die Grünen sind regelrecht abgestürzt und die SPD hat explizit, mit dem Bundeskanzler Wahlkampf gemacht und wird mit mageren 14 % gerade mal drittstärkste Kraft, bei einer bundesweiten Wahl.

Das ist ein vollkommenes Debakel und wenn man am Montag dieses Ergebnis bei den Koalitionspartnern analysiert, kann man wohl objektiv zu keiner anderen Bewertung kommen, als das die Ampel eigentlich abgewählt wurde.

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Schlecht

Ich bin kein Freund der AfD und ihrer gesellschaftlichen Vorstellungen. Zweitstärkste Kraft hört sich zwar dramatisch an, aber 16 % geht ja noch. Da war man in Umfragen, bis letztes Jahr, durchaus auch schon stärker. Aber nichtsdestotrotz, insbesondere auch bei den jungen Wählern, konnte sie punkten. Das finde ich schon beunruhigend.

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Das mag, als Thema, durchaus interessant und spannend sein. Aber wir leben in herausfordernden Zeiten, auf die es praktikable, politische Antworten braucht. Ich finde auch nicht, dass wir Menschen unbedingt unsere Lebenserwartung verzehnfachen müssen. 800 Jahre oder älter zu werden, mag ja ganz schön sein, aber für mich jetzt nur wirklich interessant, wenn man mit 60 in Rente gehen kann. :D

Aber mal Spaß beiseite. Altern ist keine Krankheit. Altern ist der Kreislauf des Lebens, bzw. der Natur. Menschliche Eingriffe in die Natur, gehen selten gut aus. Und bevor man sich mit irgendwelchen Utopien beschäftigt, gibt es erstmal genügend andere Probleme, um die man sich kümmern müsste.

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Mag ich total. Ich lebe im Saarland und hier spricht man einen mosel-fränkischen Dialekt. Der ist mir natürlich am Liebsten. Wobei es da feine Unterschiede gibt und teilweise kann man hier am Dialekt genau erkennen, ob jemand hier aus dem Ort stammt oder von 5 km weiter. Das finde ich schon faszinierend.

Grundsätzlich bin ich ein Fan von Dialekten und da gibt es in Deutschland keinen, den ich wirklich schlecht finde. Leider gehen die Dialekte in Deutschland immer mehr verloren. Ich finde es ist ein Stück regionale Identität, die man unbedingt erhalten müsste.

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Vielleicht weil sie für sich dort keine Zukunft sehen. Die Bundeswehr braucht Fachkräfte. Sie braucht Menschen, die nicht nur körperlich fit sind, sondern vor allem auch Geistig. Wobei man ja bei der körperlichen Fitness in der Bundeswehr arbeiten kann. Aber die geistige Fitness, kann man nur begrenzt ausbilden. Die Anforderungen sind heute höher. Stark und wasserdicht alleine, reicht heute nicht mehr.

Davon abgesehen, ist Dienst bei der Bundeswehr etwas, dass nicht jeder machen möchte.

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