Das wird doch niemandem gerecht.
Wenn man es so regelt das "sie allein" für "ihr" Haus verantwortlich ist (Instandhaltung, Rechnungen bezahlen, Einkäufe, Hausarbeit, Nahrung zubereiten).... und wahrscheinlich noch Weiteres wie "von allen Haushaltsmitgliedern die Wäsche washen/ trocknen/ bügeln/ wegräumen, Betten frisch beziehen, lüften, allen hinterherräumen, Termine verwalten, die Haushaltsmitglieder an alles Mögliche erinnern, wecken....etc" - dann hat SIE ja alles an der Backe.
Will man sich als Haushaltsmitglied, das bereits aus den Kinderschuhen rausgewachsen ist, wirklich die Blöße geben sich rundherum bedienen zu lassen? Man wird früher oder später dann durch Aussenstehende als Mamasöhnchen oder verwöhntes Gör bezeichnet.
Edit: Und was, wenn sie dann plötzlich mal streikt, oder in Urlaub fährt, in Kur ist, für längere Zeit krankheitsbedingt ausfällt? Dann hat keiner der Daheimgebliebenen einen Plan, alle sind aufgeschmissen, denn keiner ists gewohnt etwas selbständig zu erledigen.
Deine andere Überlegung: "Unser" Zuhause, dafür darf der Nachwuchs dort machen was er will:
- das kollidiert eventuell mit dem Alltag/ dem Privatleben derer die auch noch mit im Haushalt leben. Also absolut nicht ideal
- Absprachen darüber wohin man geht und wann man etwa wieder heim kommt sind sinnvoll, so lässt sich alles andere besser planen. Das machen ja sogar viele Ehepaare miteinander (statt einfach für eine ungewisse Zeitspanne zu verschwinden).
Diktatur? Da reichts auch bei mir nur noch für den Spruch: Wem es im Elternhaus nicht passt, kann ja zum nächstmöglichen Zeitpunkt ausziehen und das eigene Leben im Alleingang bestreiten (selbst Geld verdienen, Miete zahlen, für alles alleine verantwortlich sein in dem eigenen Zuhause).