Ohne jeden Zweifel - wenn man das Töten zu Ernährungszwecken und Rangkämpfe zu Fortpflanzungszwecken nicht als gewalttätige Auseinandersetzung einstuft.
Das Beste, was man auf der Welt tun kann, ist Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.
J. Bosco
Stoffströme kanalisieren (Ionen, Neurotransmitter), dabei Sauerstoff verbrauchen und Wärme erzeugen.
Was das nötige Fachwissen anbelangt, ja.
Die Herausforderungen des Berufsalltags (Projekteinwerbung, sozial verträglicher Umgang mit Chefs, Eigenwilligkeit der Laborergebnisse, Frustbewältigung in der Doktorandenbetreuung) kann man der Uni nicht als Lehrinhalt aufbürden.
Marx zum Beispiel. Sein Gegenentwurf zum Kapitalismus hat diese Gesellschaftsordnung schon sichtbar in die Schranken verwiesen. Die Zähmung zur sozialen Marktwirtschaft mit Paarunddreißigstundenwoche hätte sich das System von selbst nicht auferlegt.
Aber ich stimme zu, die sprachlich sehr umständliche Vermittlung von Sachverhalten auf dutzenden Seiten, die sich problemlos auf drei klare Sätze verdichten ließen, wirkt nicht unbedingt weltverändernd.
Jegliche Zeit, in der man nicht das Gefühl hatte, sie zu verschwenden, ist auch im Rückblick nicht verschwendet.
Das Bewusstsein von Gut und Böse (Moral) wird anerzogen und ergibt sich aus den Notwendigkeiten des Zusammenlebens. Wenn es von vornherein eingeimpft wäre, müsste man es Kindern nicht so mühsam beibringen. Einen Gottesbeweis sehe ich darin also nicht.
Vielleicht, damit man sich besser mit der eigenen Sterblichkeit abfindet.
Hier wird dir jeder nur sagen können "minus mal minus ergibt halt plus". Damit kommt man durch"s Leben, obwohl man sich unter Multiplikation (und auch Division) mit einer negativen Zahl nichts vorstellen kann. Deshalb belässt man es dabei, sich einfach die Regel zu merken. Wahrscheinlich kann es dir auch dein Lehrer nicht erklären.
Vielleicht hilft eine Art "Ausschlussverfahren": Dass eine negative Zahl herauskommen muss, wenn man eine negative Zahl vervielfacht (also mit einer positiven Zahl multipliziert), versteht man. Wenn man sie stattdessen mit einer negativen Zahl multipliziert, darf nicht dasselbe rauskommen. Also muss es eine positive Zahl werden.
Besser als nix.
Das Übliche: Gewalt, Krankheit, Schmerz, Vergänglichkeit.
Richtig. Dann dürfte er sich nicht als eine der 3 Erscheinungsformen oder Ausprägungen Gottes verstanden haben, zumindest nicht während seines Erdendaseins. Vielleicht ist es im Himmel wieder anders...
Mit der Trinität hätte ich als Christ einige Schwierigkeiten.
Wäre mir neu, dass alle Nichtgläubigen geniale Wissenschaftler sind.
Es ist beiderseits mitgeteiltes und anerzogenes Wissen, das die Betreffenden ungeprüft zur Kenntnis nehmen (müssen). Auch Denkfaulheit gibt es auf beiden Seiten gleichermaßen.
Sich die Welt logisch erklären zu wollen, ist überhaupt die einzige Motivation für den Gottesgedanken. Bestimmte grundsätzliche Fragen werden sich durch beobachtende und experimentelle Forschung nie klären lassen.
Was die schriftenbasierte Religion als gesellschaftspolitische Institution betrifft, ist es sicher nicht deren Hauptaufgabe, die Natur- und Technikwissenschaften voranzutreiben; dem stimme ich zu.
Das Leben beinhaltet (wie in der Pointe einer deiner Repliken korrekt angemerkt) halt auch Dinge, die nicht für ein heiliges Buch taugen. ;)
Leider sahen und sehen viele Menschen das Leben als Last, von der sie erlöst werden wollen.
Der Gedanke findet sich aber durchaus in vorhandenen Religionen, vor allem in fernöstlichen.
So könnte ein Schuh draus werden:
Alles im Universum ist exponiert (ausgesetzt) und stirbt deshalb früher oder später.
Wenn "expandiert" gemeint war, macht es keinen Sinn, da nur der Raum expandiert.
Dann wäre das Leben an sich das Wesen. - Kann man in gewissem Sinne so sehen, da seine Entstehung anhand der bekannten Kräfte nach wie vor nicht nachvollziehbar ist.
Nicht am sog. IQ. Eher an der Art, wie jemand tickt und sich ausdrückt.
Eckpunkte sind trotzdem Bildungsniveau & Faktenwissen, Abstraktionsvermögen, Reflektiertheit, Empathiefähigkeit, differenziertes Urteilsvermögen u.a.m.
Gründe zu glauben: Sich die Welt logisch erklären zu wollen, unter Berücksichtigung aller naturwissenschaftlichen Erkenntnisse. Vier Grundkräfte führen nicht zu dem, was wir vor uns sehen. - Die Sinnfrage. - Bestimmte persönliche Erfahrungen, die über Zufälle hinaus gehen.
Gründe, nicht zu glauben: Die Schlechtigkeiten auf den zweiten Blick. Tiere fressen sich auf, auch Pflanzen machen sich das Leben schwer, vom Menschen gar nicht zu reden. - Schriftenbasierte Religion: zweifelhafte Überlieferung, menschliche Fokussierung, gesellschaftspolitische Funktion.
Leider nicht. Die Atome des Körpers trudeln ja weiter vor sich hin, halt nur nicht mehr in dieser stark organisierten Form, die Sensorik, Speicherung und Bewusstsein ermöglicht hatte.
Einzig die Absurdität dieses Organisationsphänomens könnte ein Hoffnungsschimmer sein.
Das ist wohl so.
Aber was ist mit Liebe als stärkster emotionaler Triebkraft? - Und es heißt "Nur wer sich selbst liebt, kann andere lieben".
Unterm Strich: "Benimm dich so, wie du es von anderen erwartest."
(Hab nie verstanden, was daran philosophisch so herausragend sein soll. - Auch nicht, was daran "kategorisch" ist...)