Klingt schon verdächtig, sei bitte vorsichtig mit diesen Dingen. Vielleicht hast du schon davon gehört, dass es alle möglichen Leute gibt, die sich hinter ganz anderen Identitäten tarnen. Theoretisch muss derjenige ja nicht mal weiblich sein mit dem du schreibst. Das Foto kann von irgendeiner ganz anderen Person sein. Bitte sie doch dir weitere Fotos zu schicken. Und konfrontiere sie ruhig mit deinem Verdacht. Wenn du dich sehr unwohl fühlst, musst du auch gar nicht mehr mit dieser Person schreiben. Gib auf jeden Fall auch keine persönlichen Daten von dir weiter.

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Solche Beschwerden hatte ich auch für einige Wochen. Ich hatte auch mal einen Hexenschuss in der Vergangenheit und habe immer wieder für einige Tage leichte dumpfe Schmerzen lokal im Bereich der Lendenwirbelsäule. Was mir generell hilft ist Wärme (z.B. Wärmflasche). Natürlich darfst du auch mal Ibuprofen nehmen. Ansonsten könntest du probieren im Bett deine Unterschenkel, z.B. mit einer Decke oder einem Kissen etwas hochzulagern (sog. Stufenlagerung). Das kann die Wirbelsäule auch etwas entlasten. Physiotherapie und Bewegung (gelenkschonend ist v.a. Schwimmen) sind natürlich auch zu empfehlen. Du könntest auch überlegen, ob du vielleicht ein flacheres bzw. ergonomisches Kissen gebrauchen könntest damit sich deine Liegeposition verbessert. Wie du wahrscheinlich weißt, wirst du die Beschwerden wahrscheinlich nie auf Dauer wegbekommen. Du hast, wie auch ich, Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule, möglicherweise auch einen Bandscheibenvorfall und das lässt sich leider nicht rückgängig machen. Aber man kann sich zum Beispiel bemühen Übergewicht zu verhindern, damit die Wirbelsäule und Gelenke nicht so belastet werden.

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Wenn Menschen sich selbst verletzen, tun sie das, weil sie es auf andere Weise nicht schaffen ihre innere Anspannung zu regulieren bzw. zu reduzieren. Meist sind es Menschen, die an einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ und/oder posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Betroffene haben oft bei starker psychischer Belastung das Gefühl sich und ihren Körper nicht mehr richtig zu spüren, sie fühlen sich wie betäubt. Durch den verspürten körperlichen Schmerz, z.B. durch Zufügen von Schnittwunden, können sie diesen unerträglichen Zustand unterbrechen, spüren sich wieder, spüren, dass sie da sind. Dadurch wird eine beginnenden Dissoziation unterbrochen oder verhindert.

Das Ziel der Therapie ist es u.a. andere unschädliche Wege zur Spannungsregulation (sogenannte Skills) zu erlernen und anzuwenden.

An sich gibt es leider keine vollständige Heilung von diesen Erkrankungen. Es sind chronische psychische Erkrankungen infolge meist tiefgreifender seelischer und/oder körperlicher Misshandlung bzw. sexuellem Missbrauch im Kinder- und Jugendalter.

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Beklemmung, Anspannung, Nervosität, man fühlt sich bloßgestellt oder vorgeführt? Beginnende Panikattacke? Insgesamt ist das was du beschreibst auch ein Symptom einer sozialen Phobie. Kommt nur darauf an, ob auch andere Kriterien zutreffen.

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Ich denke auch, dass es besser ist alleine zu sein als jemanden an seiner Seite zu haben, der einen schlecht behandelt, nicht schätzt und immer wieder verletzt. In der Vergangenheit hatte ich auch schon Situationen, wo ich mich von für mich schädlichen Personen trennen musste, auch wenn der Wunsch nach einer Freundschaft sehr stark war. Nachdem ich den Kontakt abgebrochen hatte, habe ich mich sehr befreit, reifer und innerlich ruhiger gefühlt. Das Wichtigste ist, dass man, auch in Beziehungen zu anderen Menschen, zu sich selbst und den eigenen Bedürfnissen steht und sich nicht erniedrigen lässt.

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Weiß nicht mehr weiter?

Hallo,ich, männlich 13jahre, habe jetzt schon viele Beiträge reingestellt,darüber wie ich mit meinen aktuellen Problemen klarkommen kann,es kamen auch virle hilfreiche antworten dazu,aber jetzt kommen vield Probleme wieder auf und ich kann einfach nicht mehr. Mein tägliches Morgentief weitet sich langsam auf den ganzen Tag aus und andere stellen schon Fragen was mit mir los sei (in der Schule).Ich gehe nur noch mit Kopfhörern raus damit mich möglichst niemand mehr anspricht und vermeide allgemein jeglichen sozialen kontakt mit anderen Menschen,langsam auch mit meiner Familie. Habe an Schultagen fast schon einmal täglich einen Schwindelanfall bei dem ich häufig schon hinfalle (hat noch niemand mitbekommen). Brauche morgentlich ca.30Minuten bis 1std zum Aufstehen weil icc mich dazu überwinden muss in den nächsten Tag zu starten ohne irgendwie aufzufallen.Ich esse weniger teilweise nur 1 Mahlzeit anm Tag oder mal garnichts weil ich einfach keinen Appetit habe.Ich weine täglich vorm schlafen(dagegen kann ich nichts machen) und kann auch nur noch schlafen wenn ich ein 1,20 m großes Kissen umarme(ich weiß ist merkwürdig).Meine Eltern bemerken hoffentlich nichts sie sagen ich könne mit ihnen über alles sprechen aber ich mache ihnen auch so schon genug Ärger uny sie haben selbst auch welche.Freunde(also so richtige ) habe ich nicht und auch nie wirklich gehabt.Ich weiß nicht was ich noch tun soll und habe keine ahnung ob ich das vllt auch völlig übertrieben wahrnehme oder ob das überhaupt richtige Probleme sind

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

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Erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir leid tut, dass es dir gerade so schlecht geht. Soweit ich es beurteilen kann von dem was du hier geschrieben hast, ist es möglich, dass du an einer schweren Depression leidest. Dazu passt die Antriebsstörung, der fehlende Appetit und das Morgentief, das du beschreibst. Ich möchte nur, dass du weißt, dass Depression eine sehr häufige Erkrankung ist. Sie ist generell gut behandelbar, man sollte jedoch vor allem bei einer schweren Depression professionelle Unnterstützung aufsuchen. Bitte vertraue dich deinen Eltern an und geht zusammen zu einem Kinder- und Jugendpsychiater oder zu einem Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten. Falls du an einen Punkt angelangt bist, wo du das Gefühl hast, dass du jetzt auf der Stelle Hilfe benötigst, weil zum Beispiel Suizidgedanken aufgetreten sind oder dein Zustand für dich unerträglich geworden ist, würde ich dir dringend raten dich gemeinsam mit deinen Eltern in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in deiner Nähe vorzustellen. Der dortige Kinder- und Jugendpsychiater wird dir die Behandlungsmöglichkeiten erklären. Aber als ersten Schritt spring über deinen Schatten und sprich mit deinen Eltern. Du musst diesen Zustand nicht länger alleine aushalten und musst auch nicht alleine mit allem klarkommen.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

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Mit 14 Jahren hast du noch viel Zeit vor dir um jemanden kennenzulernen, der zu dir passt. Da musst du dich nicht unter Druck setzen, aber ich verstehe natürlich auch, dass du das Bedürfnis nach Nähe hast. Am einfachsten ist es natürlich in der Schule auf jemanden zu stoßen, den du interessant findest. Vielleicht hast du auch jemanden bereits ins Auge gefasst, der zu dir passen könnte? Dann solltest du schon ein Bisschen wagen und dich ins Gespräch mit demjenigen begeben oder dich zumindest in die Situation begeben, wo er dich ansprechen könnte. Du musst schon ein Bisschen wagen. Risiken gibt es immer. Vielleicht gibt es auch irgendwelche Kurse oder Gruppen an deiner Schule, die interessant sein könnten? Ansonsten kannst du ja Dinge unternehmen wie schwimmen gehen oder es gibt irgendwelche Sportarten, die dich interessieren könnten. Muss ja kein Hobby mit vielen Menschen sein. Man kann überall jemanden kennenlernen, das ist ja das Schöne. Lass dich nicht unterkriegen und vergleiche dich nicht mit anderen. Jeder hat sein eigenes Schicksal.

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Generell ist es wichtig zu wissen, was der Grund für deine Depression ist und dass du daran arbeitest bzw. versuchst etwas an deiner Lebenssituation zu verbessern. Das ist oft nicht so einfach und deswegen brauchen viele Menschen mit einer Depression etwas Unterstützung durch einen Therapeuten. Und das ist völlig in Ordnung. Sprich mit deiner Hausärztin. Sie sollte dir eine Überweisung geben für einen niedergelassenen Psychotherapeuten (meist ein Psychologe mit dem man regelmäßig längere Gespräche führt) und auch für einen Psychiater, denn Psychologen können generell keine Medikamente verordnen, was bei einem gewissen Schweregrad der Depression empfehlenswert ist. Generell dauert es auch deutlich länger bis man einen Psychotherapeuten gefunden hat, verglichen mit einem Psychiater. Falls du dich so schwer depressiv fühlst, dass du nicht mehr deinen Alltag bewältigen kannst, d.h. z.B. nicht mehr einkaufen gehen kannst, nur noch im Bett liegst oder sehr oft Suizidgedanken hast, solltest du dich in einer psychiatrischen Klinik in deiner Nähe vorstellen um dich über die dortigen Behandlungsmöglichkeiten beraten zu lassen.

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Ich finde die Spuren deiner Selbstverletzungen wirklich nicht auffällig, v a. nicht spezifisch für Selbstverletzungen. Wenn ich es nicht wüsste, würde ich mir nichts bestimmtes dabei denken. Trotzdem tut es mir leid, dass du zu solchen Mitteln greifen musstest, damit es dir etwas besser geht. Ich hoffe, du hast sonst auch Skills, die du anwendest und auch bei dir wirken zur Spannungsregulation. Wenn nicht, wende dich an eine psychiatrische Klinik in deiner Nähe. Dort gibt es manchmal DBT-Programme, die sehr nützlich sind und einem verschiedene Alternativen zu Selbstverletzungen aufzeigen, die zu einem passen. Ich hoffe auch, dass du einen Psychotherapeuten hast um über die Dinge zu sprechen, die sich belasten.

Liebe Grüße!

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Ich bin keine gebürtige Deutsche aber schon im Grundschulalter nach Deutschland gezogen. Ich habe damals sofort gespürt wie anders viele Menschen hier sind, besonders die älteren Generationen und insbesondere am Land, wo ich auch als Kind aufgewachsen bin. Im Laufe meines Lebens habe ich auch viele Menschen getroffen, die sich genauso wie ich darüber gewundert haben. Ja, es stimmt natürlich, dass Recht und Ordnung sehr wichtig sind, doch in Deutschland herrscht die Kultur des erhobenen Zeigefingers, auch bei Kleinigkeiten. Mir scheint es so, dass viele Menschen hierzulande zu gerne Situationen benutzen in denen andere Menschen nicht alles genau nach Standard machen, um sie sofort runterzumachen oder zu verunsichern. Viele verhalten sich auf eine unheimlich militärische Art, das Miteinander in der Gesellschaft wird hier eindeutig vernachlässigt in Vergleich zu anderen Ländern. Insofern bin ich der Ansicht, dass in Deutschland zwar sicherlich vieles besser läuft als in anderen Ländern, aber die Lebensqualität an sich ist sicherlich nicht höher.

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Etwas ganz anderes…

Es macht mich glücklich an einem warmen Sommerabend draußen unter den Sternen mit einem Freund ein gutes Gespräch zu führen und dabei zu spüren, dass man vom Gegenüber wirklich verstanden wird, dass es eine tiefe Verbindung gibt. In diesen Momenten habe ich das Gefühl, dass unser Leben sich sinnvoller und erfüllter anfühlt, dass wir Teil von etwas Größerem sind.

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Zahntechniker

Ich würde von den genannten Berufen die Zahntechnik wählen. Ich habe zwar keine konkrete Erfahrung damit, aber ich könnte mir vorstellen, dass es schön ist, dass man was mit seinen Händen macht und im Vergleich zu sehr vielen anderen Berufen nicht zu viel Kundenkontakt haben müsste, was generell entspannter ist. Ich nehme auch an, dass man im Vergleich zu anderen Berufen (wie zum Beispiel Call-Center-Agent) weniger Konfliktsituationen mit Kunden hat bzw. mehr Wertschätzung erhält, was sehr wichtig ist. Ich denke auch, dass man weniger Zeitdruck hat als im Call-Center. Ich glaube als Pförtnerin oder Museumsaufsicht würde ich mich persönlich auf Dauer unterfordert fühlen. Auch gehe ich davon aus, dass man bei beiden Berufen zu wenig mit anderen kommuniziert, was mir nicht so gut tun würde. Möglicherweise ist auch der Beruf des Tonträgerverkäufers auf Dauer etwas unterfordernd. Als Altenpflegehelfer ist es sicherlich so, dass die Tätigkeit an sich etwas Existenziellen hat. Man hilft Menschen auf ihrem letzten Weg. Ich denke grundsätzlich, dass es für die meisten Menschen eine wichtige Erfahrung wäre mal für begrenzte Zeit im Gesundheitswesen zu arbeiten. Es verändert den eigenen Blick auf das Leben, erweitert den Horizont, macht einen als Persönlichkeit reifer. Das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck. Andererseits ist es natürlich bekannt, dass die Arbeitsbedingungen gerade in der Altenpflege sehr hart sind. Und auf Dauer könnte es auch etwas deprimierend sein, dass alle Personen um die man sich dort kümmert in absehbarer Zeit versterben, möglicherweise auch auf eine Art, die nicht so leicht zu ertragen ist. Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass beispielsweise das Personal auf Palliativstationen oder im Hospiz besonders psychisch stabil und ausgeglichen wirkt. Das Thema ist auf jeden Fall interessant... Zusammengefasst wäre mir an einem Beruf wichtiger nicht unterfordert zu sein als gelegentlich überfordert bzw. überlastet zu sein. Und mir wäre wichtig, dass ich die Tätigkeit sinnvoll finde. Das macht einen, denke ich, am Glücklichsten.

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Die Situation mit dem Flug, die du beschrieben hast, ist eine klassische Situation, in der viele Menschen etwas zur Beruhigung einnehmen. Das Gängigste ist dabei ist das Benzodiazepin Lorazepam (Handelsname Tavor). Es ist ein klassisches Beruhigungsmedikamente bzw. Sedativum und wirkt an ähnlichen Rezeptoren im Gehirn wie Alkohol. Die Wirkung ist daher vergleichbar. Es wirkt entlastend, distanzierend und macht müde. Damit darf man nicht Auto fahren, nicht gleichzeitig Alkohol trinken und man sollte auch vom Abhängigkeitspotenzial gehört haben. Man sollte möglichst vermeiden es über zehn Tage lang am Stück einzunehmen. Es ist kein Problem, wenn man es vereinzelt einnimmt als Notfallmedikament (insbesondere als solches ist es auch gedacht) oder auch z.B. zwei oder drei Tage am Stück. Viele Patienten mit einer Panikstörung haben Tavor meist dabei für den Fall, dass sie die Anspannung nicht selbst ausreichend regulieren können. Natürlich ist bei den Angsterkrankungen im Allgemeinen die psychotherapeutische Behandlung am Wichtigsten um der Ursache der Angst auf den Grund zu gehen und auch eine Verhaltensänderung bei sich bewirken zu können. Die Einzeldosis, die meist benötigt wird ist 0,5 oder 1mg, je nachdem wie schlank bzw. groß man ist. Wenn man die Wirkung nicht kennt, empfehle ich generell beim ersten Mal immer die möglichst niederigste Dosis einzunehmen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, falls du weitere Medikamente täglich einnimmst, mit deinem Hausarzt oder Psychiater zu besprechen, ob du etwas beachten musst.

Ich wünsche dir einen schönen Urlaub!

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Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du Selbstvertrauen oder Selbstbewusstsein meinst :-). Um selbstbewusster zu werden, ist es meiner Meinung nach wichtig, dass du dir sinnvolle und realistische Ziele setzt und dich in bestimmten Bereichen deines Lebens anstrengst um deine Ziele zu erreichen und dich zu verbessern. Und es ist wichtig, dass du dabei dran bleibst, auch wenn es dir wiederholt nicht so gelingt wie du es dir vorstellt hast. Je öfter dir das gelingt, was du dir vorgenommen hast, desto mehr Selbstvertrauen wirst du haben. Auch ist es wichtig, dass du lernst auch zu deinen Schwächen oder Makel zu stehen und dich somit als Ganzes selbst zu akzeptieren. Du sollst dich selbst gut behandeln und dich nicht selbst runtermachen, weil du etwas nicht geschafft hast. Und schließlich ist es auch einfach so, dass man meist mit den Jahren immer selbstbewusster wird, weil man mit der Zeit versteht, dass vieles um was man sich in der Schulzeit Gedanken oder Sorgen gemacht hat, im späteren Leben überhaupt nicht mehr so bedeutend ist.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!

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Ich fühle mich in Italien sehr wohl. Ich mag die dortige romantische Atmosphäre, die engen Gassen, das Essen, die mediterrane Landschaft, das Klima, die vielen Strände... Und vielleicht auch, dass nicht alles so geordnet ist wie in Deutschland, sondern etwas chaotisch. Ich finde, man fühlt sich dort natürlicher als hier. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man in Deutschland vor allem vermittelt bekommt die vielfältigen gesellschaftlichen Regeln befolgen zu müssen, möglichst nicht sehr aufzufallen und einen linearen Lebenslauf haben zu müssen. Und nicht, dass es auch sehr wichtig ist einfach zu leben, zu fühlen und auch zu genießen.

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Ist das schon Burnout?

Ich war in den letzten Wochen weder Antriebs- noch Fantasielos und ich habe oft gelacht. Ich hab aber auch gemerkt, wie wegen viel emotionalem Stress sich so eine schmerzende Kugel in meinem Herz breitgemacht hat, die ich aber gut unter Kontrolle hatte. Dachte ich jedenfalls. Ich dachte ich sei inzwischen gut darin meine Emotionen zu kontrollieren, aber jetzt plötzlich hab ich angefangen zu heulen weil mein Exfreund (wegen dem ich mich seit Monaten nicht mehr aufgeregt habe) mit seiner Ische nach Österreich gefahren ist. Das wusste ich übrigens auch schon seit Tagen, dass die weggefahren sind, aber plötzlich PENG.

Whats going on? Bin ich jetzt völlig bescheuert? Ich hatte die letzten Monate eine wunderschöne Zeit und habe mit vielem wieder angefangen was mir jetzt über ein Jahr lang nicht möglich war, das hat mich so glücklich und stolz gemacht und plötzlich fang ich an zu heulen?

Vor zwei Jahren hatte ich wegen dem gleichen Kerl einen Nervenzusammenbruch, der zog sich über Stunden und ich konnte nicht aufhören zu weinen und zu schreien. DIeses Mal ist es nicht so schlimm, es kam zwar aus dem Nichts, aber es ist auch schon fast wieder vorbei, es ist nur, dass mir die Ablenkung wie Verdrängung vorkäme, ich aber auch nicht in diesem Zustand bleiben will. Ich würde gerne in den Arm genommen werden, aber dafür steht grade niemand zur Verfügung, weder jetzt noch den Rest des Tages.

Ich weiß grade einfach nicht was ich machen soll, ich bin enttäuscht, ich dachte ich wäre glücklich und wieder auf dem Damm und jetzt wieder soetwas.

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Liebe Gabicolastra,

ich denke, von dem her zu urteilen was du geschrieben hast, nicht dass du an einer Depression leidest. Das war ja auch der Eindruck, den du von dir selbst hattest. Eine Depression ist ein wochen- oder meist monatelanger Zustand der geprägt ist von überwiegender Freudlosigkeit bzw. dem Unvermögen Freude überhaupt zu empfinden (Anhedonie), Antriebshemmung (morgens nicht mehr aus dem Bett kommen, den Haushalt oder andere alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigen können), Konzentrationsstörung, Schlafstörung, ausgeprägtem Grübeln über Sorgen. Das sind nur einige der möglichen Symptome einer Depression.

Das was du beschrieben hast, ist keine psychische Erkrankung, sondern eine Art normale Trauerreaktion und nichts Besorgniserregenes. Es ist normal, wenn die eigenen Gefühle nicht konstant sind, sondern plötzlich aufkommen und man dann auch weinen muss. Ich denke auch, dass unsere Gefühlswelt, die zu einem Großteil auch tief ins Unterbewusstsein reicht, nicht so schnell "im Klaren" ist wie unsere Vernunft. Es arbeitet in einem über längere Zeit ohne, dass man das richtig wahrnimmt, außer vielleicht diffuse Empfindungen, die man nicht zuordnen kann. Und auf einmal ist ein Gedanke oder Entschluss da und man fragt sich woher das jetzt plötzlich kommt.

Mach dir keine Sorgen und lass dir Zeit um das Ganze zu verarbeiten. Setze dich nicht selbst unter Druck mit dem Ganzen abschließen zu können.

Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Weg! Liebe Grüße!

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Ja

Für mich war auch Lego auch ein großer Bestandteil meiner Kindheit. Wenn ich gebaut habe, war ich in meiner eigenen Welt und es war für mich irgendwie sehr beruhigend. Etwas Neues zu erschaffen aus so kleinen Teilen war schon faszinierend. Natürlich gab es damals nur die Bausteine und nicht die fertigen und komplexen Bausätze wie heutzutage. Ich frage mich, ob die Kinder heutzutage auch eigentlich lieber mit den Bausteinen spielen würden bzw. die ganzen Bausätze ihnen in Form von Werbung usw. irgendwie aufgedrängt werden. Aber kommen euch die Legoteile heutzutage irgendwie auch sehr viel kleiner vor als damals in den 90er 😄?

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Etwas kaputtmachen bzw. Zerstörung an sich ist ein ziemlich unreifes Verhalten und man sollte es auf jeden Fall vermeiden. Du kannst auf ein Kissen einschlagen, ein Boxsack wäre auch möglich. Du kannst auch, was ich am besten finde um Spannung abzubauen, Sport machen. Einfach rausgehen und rennen. Etwas Scharfes zu essen könnte bestimmt auch ablenken.

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