Umgangssprachlich ist das absolut möglich (und zwar im Prinzip mit allen Modalverben), wie deine Beobachtungen zeigen. Du kannst die Aussagen ja auch ohne Weiteres verstehen. Klingt vielleicht nicht immer besonders schön, teilweise etwas umständlich und nicht gerade "bildungssprachlich", aber grammatisch ist das durchaus in Ordnung. Ich würde eher kritisieren bzw. sehr auf den Kontext achten, in dem irgendjemand behauptet, dass man das nicht sagt...

VG

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Syntax-Fehler beim Taschenrechner beziehen sich fehlerhafte Strukturen in der Eingabe. Also wenn du z.B. eine Klammer nicht geschlossen hast oder sowas wie "3+×5". Auch in der Mathematik gibt es syntaktische (bzw. "grammatische") Regeln, die festlegen, welche Elemente oder Operatoren miteinander verknüpft werden können. Offensichtlich verstößt deine Eingabe gegen diese Regeln.

Kannst du damit etwas anfangen?

VG

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Ich glaube, vielen geht das auch bei dem Wort "winken" bzw. "gewinkt". Meistens höre ich, dass Leute "gewunken" sagen, also analog zu "trinken". Dabei sind die beiden Konjugationsmuster eigentlich ziemlich unterschiedlich:

trinken > trank > getrunken (starkes Verb)

winken > winkte > gewinkt (schwaches Verb)

Es sagt aber niemand:

winken > wank > gewunken

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Naja, vielleicht ist es gut, dich zu fragen, warum du dieses Buch überhaupt schreiben willst. Möglicherweise findest du in deiner Motivation oder auch "deiner eigenen Geschichte" Anhaltspunkte, die dir weiterhelfen und die du einfließen lassen kannst. Die Gegensätze, die du beschreibst, klingen erstmal, ohne dir zu nahe treten zu wollen, ein wenig klischeehaft. In der Realität ist aber das wenigste einfach nur schwarz oder weiß. Selbst der böseste Bösewicht tut, was er tut, aus irgendeinem Gefühl heraus, das Richtige zu machen. Wenn du das in deinem Plot berücksichtigst, dann könnte er deutlich mehr an Tiefe und Authentizität gewinnen, als es der erste Eindruck vermuten ließe. Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass deine Figuren nicht zu statisch daherkommen und in ihren Motiven und Charakterzügen eine gewisse Komplexität zeigen, sodass sie sich im Verlauf der Geschichte (weiter- oder auch zurück-) entwickeln können.

Vielleicht hilft dir das ja oder irgendwo ist ein kleiner Ansatz für dich dabei...

Viele Grüße und viel Spaß beim Schreiben!

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Je nachdem, um was für ein Buch es sich handelt, einige Beispiele wurden ja schon genannt. Es kann darüber hinaus auch vorkommen, dass verschiedene Verlage verschiedene Lizenzen erwerben und/oder die Bücher sich in ihrer Perspektive unterscheiden, was z.B. bei kommentierten Übersetzungen oder auch literaturwissenschaftlichen Arbeiten mit Auszügen des Primärtextes nicht selten vorkommt. In solchen Fällen lohnt es sich genau darauf zu achten, welche Ausgabe für die eigenen Zwecke am geeignetsten ist. Bei Belletristik ist das jedoch meistens nicht so entscheidend (abgesehen davon, dass dir vielleicht der Stil eines Übersetzers besser gefällt als der eines anderen), sofern du nicht vorhast, selbst wissenschaftlich dazu zu arbeiten. Originaltexte hingegen sollten auch dann identisch sein, wenn sie bei unterschiedlichen Verlagen erschienen sind.

VG

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