Hallo. Auch wenn die Frage lange her ist, passt dies grad für mich zu antworten, weil ich mir oft auch die Frage gestellt habe, und sicherlich jeder mal sich denkt: wäre vllt vieles anders gelaufen, hätte ich mich mehr rein gehängt:) Ich selbst war damals 2002-2006 auf der Realschule und habe einen mittelguten Abschluss gemacht. Ich war leider grad zum Schluss recht lustlos, obwohl vieles wie Englisch, Kunst, Geschichte immer wieder mein Interesse geweckt hatte. Mathe und Chemie waren meine absolut schlechten Fächer.
Ich habe danach mein Fachabi in Wirtschaft nachgeholt. Ich muss sagen: das war schon recht hart, da es in der Schulform Fächer gibt die in anderen Bereichen nicht üblich sind (BWL, Rechnungswesen, wirtschaftsmathematik). Die anderen Fächer waren schon sehr am Niveau des allgemeinen abis. Verknüpfungswissen war in allen Fächern gefragt. Lektüre in Deutsch und das auseinandersetzen mit der Sprache selbst musste sein, Englisch wurde im Unterricht durchgehend gesprochen, auch wenn viele nicht mitkamen und die Bereitschaft, breitgefächertes Wissen möglichst schnell aufzunehmen war Grundvoraussetzung da man sonst schnell abgehängt war. Ich habe es dort in der 12. auch erst beim zweiten Anlauf geschafft, da grade die unüblichen Fächer BRC und wie vorher erwähnt, Mathe, mein Genick brachen. Danach mit Nachhilfe ging es aber und ich habe als dritt bester abgeschnitten und habe da, wie dann spät im Studium gemerkt, wenn ich spüre das es jetzt um etwas geht, hänge ich mich rein ;)
im Endeeffekt kommt es, glaube ich immer darauf an, wer du bist, wie du lernst und wie schnell du etwas aufnimmst