Die DNA wird im Chromatin unterschiedlich dicht gepackt. Das wenig dicht gepackte Heterochromatin ist die "Arbeitsform" des Chromatins. Die DNA ist hier für die Enzyme, die sie bei der Proteinbiosynthese ablesen und in die mRNA übersetzen, gut zugänglich. Das sehr dicht gepackte Euchromatin ist hingegen die Speicherform. Die DNA ist hier so dicht gepackt, dass die Information auf ihr nicht mehr abgelesen werden kann.

Verpackt wird die DNA durch Proteine, die man Histone nennt. Und zwar wird die DNA um ein einzelnes Histon herumgewickelt. Dieses Histon mit der umwickelten DNA nennt man auch Nukleosom. Die verschiedenen Nukleosomen sind perlenschnurartig aneinander gereiht. Diese Nukleosomenkette kann noch weiter verdichtet werden, z. B. indem sie schraubig zusammengelegt wird, sodass die sog. 30nm-Fibrille entsteht. Diese kann noch weiter verdichtet werden, bis schließlich das Chromatin zum Chromosom verdichtet ist. Das ist die höchstmögliche Verpackungsform.

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Durch chemische Modifikation der DNA selbst (DNA-Methylierung) aber auch der Histone (Histon-Methylierung) können epigenetische Signale gesetzt werden, welche sozusagen den Verpackungsgrad der DNA beeinflussen. Die methylierten Bereiche werden dichter gepackt und somit können diese dicht gepackten Bereiche nicht mehr abgelesen werden. Das betreffende Gen ist damit inaktiviert. Durch Entfernung der Methylgruppen kann das auch rückängig gemacht werden. Die Methylierung ist quasi eine Art Schalter, mit der Gene an- und ausgeschaltet werden können.

Die Information des Gens selbst, also die Abfolge der Nukleotide auf dem DNA-Strang, wird durch die Epigenetik nicht geändert.

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Die werden ja eigentlich nicht diskriminiert und sind rechtlich nicht benachteiligt.

Wer behauptet denn, dass Bi- und Asexuelle nicht diskriminiert werden? Bisexuelle erfahren sogar mehr Diskriminierung als jede andere Gruppe innerhalb der LGBTQ Community. Denn sie werden nicht nur von Seiten der Heterosexuellen diskriminiert, sondern auch aus dem Lager der Homosexuellen. So gibt es beispielsweise nicht nur viele Heterosexuelle, sondern auch Homosexuelle, die es ablehnen eine bisexuelle Partnerin oder einen bisexuellen Partner zu daten, weil sie das Vorurteil haben, dass Bisexuelle zwingend Sex mit Männern und Frauen bräuchten und deshalb alle notorische hypersexuelle Fremdgänger wären. Dabei sieht die Realität so aus, dass die allermeisten Bisexuellen in einer ganz klassischen monogamen Partnerschaft leben und dass natürlich auch Heterosexuelle und Homosexuelle es mit der Treue oft nicht so genau nehmen. So sind laut einer Umfrage in Deutschland schon knapp ein Drittel der Frauen und 27 % aller Männer in ihrem Leben schon mindestens einmal in ihrem Leben fremd gegangen - die allermeisten davon dürften heterosexuell gewesen sein. Die Diskriminierung gegenüber Bisexuellen geht soar so weit, dass manche die Existenz von Bisexualität sogar völlig in Abrede stellen, was als Bi Erasure bezeichnet wird. Demnach wären Bisexuelle nur so etwas wie verkappte Homosexuelle, die sich ihr Schwul- oder Lesbischsein nicht eingestehen wollten und sich durch ihre Bisexualität ein Hintertürchen in die "normale" Hetero-Welt offen ließen. Als in den 1980ern HIV ein großes Thema wurde, wurden bisexuelle Männer dafür verantwortlich gemacht, dass sie die "Schwulenseuche" AIDS in die Welt der Heteros eingeführt hätten - dabei geschieht weltweit die Übertragung von HIV am häufigsten durch heterosexuellen Kontakt. Und bisexuelle Frauen mussten sich von Seiten lesbischer Feministinnen schon den Vorwurf gefallen lassen, sie gingen mit dem Feind (gemeint sind Männer) ins Bett.

Und im Familienrecht macht es keinen Unterschied, ob ein gleichgeschlechtliches Paar aus zwei Homosexuellen besteht oder ob einer oder beide bisexuell sind, die Benachteiligung beispielsweise bei der Anerkennung als zweiter Elternteil ist genauso gegeben, Stichwort "Stiefkindadoption".

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Wie kommst du darauf, dass zur Fortpflanzun zwei Spezies benötigt würden? Die Fortpflanzung zwischen zwei Spezies schließt sich in der Regel soar aus (biologisches Artkonzept).

Wenn du damit zwei Geschlechter meinen solltest: die "braucht" man nicht. Einzeller und auch viele Mehrzeller pflanzen sich ungeschlechtlich fort und benötigen folglich gar keinen Sexualpartner für die Fortpflanzung. Die geschlechtliche Fortpflanzung hat aber gegenüber der ungeschlechtlichen den Vorteil, dass sie die Rekombination und damit die genetische Vielfalt erhöht. So werden die Nachkommen anpassungsfähiger gegenüber Umweltveränderungen und haben eine größere Überlebenswahrscheinlichkeit. Die ungeschlechtliche Fortpflanzung hat hingegen den Vorteil, dass man sehr schnell viele Nachkommen zeugen kann, was bei der Neubesiedlung eines Lebensraums günstig sein kann. Manche Lebewesen können deshalb beides, etwa Blattläuse. Auch bei einigen Haien (z. B. Schwellhaien) sind sexuelle und asexuelle Fortpflanzung nachgewiesen worden.

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Ich nehme an, immer bessere/perfektere Wesen zu zeugen, bis ein Idealwesen kommt, das fruchtlos ist.

Das nimmst du falsch an. Evolution ist ein ungerichteter Prozess. Sie verfolgt weder einen Plan noch ein Ziel und solange es Lebewesen gibt, endet sie nicht. Da sich die Umweltbedingungen fortwährend ändern gibt es kein "Idealwesen".

Zweck der Fortpflanzung ist die Weitergabe der eigenen Gene.

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Das kommt für meinen Geschmack auf die Körperregion an. Ein absolutes No-Go sind für mich behaarte Achseln und Beine; rasiert sieht dort einfach gepflegter und ästhetischer aus. Armhaare stören mich hingegen nicht und müssen nicht rasiert werden. Allerhöchstens, wenn die Haare dort sehr dunkel sind. Schambehaarung finde ich sogar ganz sexy und muss deshalb nicht entfernt werden, sollte aber ein bisschen betrimmt werden. Auch eine Teilrasur (z. B. Landin Strip) gefällt mir. Sie darf aber natürlich auch gern rasiert sein, wenn sie sich ohne Schamhaare wohler fühlt.

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Ich denke nicht dass der Fuchs Tollwut hatte

Der größte Teil Europas gilt heute als tollwutfrei. Dazu gehören auch Deutschland und Österreich. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Fuchs Tollwut gehabt haben könnte, ist somit sehr, sehr gering.

Die einzigen Vektoren, die in Europa noch Tollwut übertragen könnten, sind Fledertiere. Der Erreger der Fledermais-Tollwut ist aber ein anderes Virus als das eigentliche Rabiesvirus, das die Tollwut verursacht. Auch beißen Fledermäuse keine Menschen, sodass man Angst vor Infektionen haben müsste.

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Das Konkurrenzausschlussprinzip besagt, dass eine ökologische Nische in einem Ökosystem nur einmal besetzt werden kann; sobald zwei Arten miteinander um dieselbe ökologische Nische bzw. um dieselben Ressourcen (wie z. B. Nahrung) konkurrieren, wird die konkurrenzstärkere Art die konkurrenzschwächere Art verdrängen. Beispielsweise verdrängt die Buche als konkurrenzstärkere Art auf mäßig feuchten Böden die Kiefer, sodass wir letztere nur auf extrem trockenen (sandigen) oder nassen Böden finden, also Böden, welche der Buche zu extrem sind. Neben dieser Konkurrenz zwischen verschiedenen Arten (interspezifische Konkurrenz) konkurrieren außerdem noch die Individuen derselben Art miteinander (intraspezifische Konkurrenz).

Eine Mölichkeit der Ko-Existenz von Arten, die um dieselbe Nische konkurrieren, ist die sog. Nischendifferenzierung. Die Ressource wird dabei sozusagen aufgeteilt, indem sie unterschiedlich genutzt wird und man so der direkten Konkurrenz entgehen kann. Eine Möglichkeit der Nischendifferenzierung ist z. B. eine zeitliche Aufteilung. So jagen etwa Greifvögel am Tag und Eulen bevorzugt nachts. Diejenigen Arten, die in einem Lebensraum die gleiche Rassource (aber eben auf untercschiedliche Weise) nutzen, nennt man auch Gilde.

Habicht (Accipiter gentilis) und Sperber (Accipiter nisus) sind beide spezialisierte Vogeljäger. Zwischen den beiden Arten besteht ein deutlicher Größenunterschied, sodass sie sich auf ein unterschiedliches Beutegrößenspektrum differenziert haben. Habichte jagen bevorzugt große Vögel, die in manchen Fällen wie etwa Fasanen sogar so groß sein können, dass ein Sperber sie gar nicht schlagen kann. Sperber hingegen haben sich auf die Jagd von Kleinvögeln wie Meisen oder Finken spezialisiert. So kleine Vöel werden zwar gelegentlich auch von Habichten geschlagenund umgekehrt kann ein Sperber auch schon mal einen etwas größeren Vogel wie etwa einen Häher erbeuten - das geschieht aber eher selten.

Darüber hinaus konurrieren auch die Individuen derselben Art miteinander, z. B. weibliche (Weib genannt) und männliche (Terzel, beim Sperber Sprinz genannt) Greifvögel miteinander. Auch hier wird das Problem der Konkurrenz durch unterschiedliche Größe gelöst: bei fast allen Greifvogelarten (Ausnahme: Neuweltgeier) sind die Männchen etwa eine Terz (ein Drittel, daher der Name "Terzel" für einen männlichen Greifvogel) kleiner. Sie sind deshalb wendier und können erfolgreicher kleine Vögel schlagen. Das Weib ist schwerer und nicht so wendig und bei der Jagdvon Kleinvögeln nicht so erfolgreich, dafür aber kräftig genug, um auch große Vögel zu schlagen. Die unterschiedliche Größe der Geschlechter hat aber noch andere Gründe. Bei den Greifvögeln brütet hauptsächlich das Weib. Während es auf den Eiern sitzt, kann es nicht jagen und ist solange darauf angewiesen, dass es vom Terzel mit versorgt wird bzw. muss von seinen eigenen Reserven zehren. Außerdem benötigt ein weiblicher Vogel für das Eierlegen viel Energie. Nachdem die Jungen geschlüpft sind, ist die Jagd gerade in den ersten Wochen allein Sache des Terzels. Die Jungen wachsen sehr schnell und benötigen eine kontinuierliche Nahrungszufuhr. Das wendigere Männchen kann das viel besser leisten als das behäbigere Weib.

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Ja

Wenn es dir gefällt und du dich damit wohler fühlst, dann mach es. Mir persönlich gefallen glatt rasierte Beine viel besser. Es sieht optisch viel besser und gepflegter aus, die Muskeln kommen viel besser zur Geltung und das Gefühl der glatten Haut ist meiner Meinung nach auch wesentlich angenehmer. Im Sommer haben rasierte Beine außerdem noch den Vorteil, dass man Sonnencreme viel einfacher, schneller und gleichmäßiger auf die Haut auftragen kann.

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Zuerst mal: besor dir ein anständies Rasierel. Duschgel geht zwar im Notfall auch, darauf sollte man aber wirklich nur zurückgreifen, wenn man sonst gar nichts anderes hat. Das Duschgel enthält nun mal in der Regel Duftstoffe und die können die frisch rasierte Haut schon mal reizen. Ein gutes Rasiergel ist wesentlich hautfreundlicher und kostet nicht unbedingt viel Geld. Im Idealfall nutzt du eines für besonders sensible Haut, das frei von Duftstoffen, Konservierungsmitteln und sonstigen Zusätzen ist, auf die man verzichten kann. Die besten Erfahrungen habe ich mit dem Balea Men Ultra Sensitiv Rasiergel aus der dm gemacht. Das benutze ich seit Jahren und ich bin sehr zufrieden damit.

Außerdem solltest du dich nur mit dem Strich (in Haarwuchsrichtung) rasieren. Dadurch wird es zwar nicht ganz so glatt, dafür hast du aber viel weniger mit Juckreiz, Pickelchen und Rötungen zu kämpfen.

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Ja, das sind Haare. Die sind natürlich nicht homolog zu echten Haaren, diese haben nur Säugetiere einschließlich des Menschen. Viele Xerophyten haben aber solche haarähnlichen Strukturen auf der Blattoberfläche. Sie dienen als Verdunstungsschutz.

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An der Brust

Wie alle Insekten haben Hummeln drei Laufbeinpaare, macht insgesamt sechs Laufbeine. Die befinden sich paarweise an den drei Thoraxsegmenten, also an der Brust. Das, was man bei der Hummel als "Brust" sieht, ist allerdings das Mesosoma, das aus den drei Thorakalsegmenten (der eigentlichen Brust der Insekten) und dem ersten Hinterleibssegment (Propodeum) besteht. Die Einschnürung ("Wespentaille") befindet sich somit nicht zwischen Brust und Hinterleib, sondern zwischen dem ersten und dem zweiten Segment des Hinterleibs (Abdomen). Am Propodeum hat eine Hummel aber keine Laufbeine und somit auch nicht am Hinterleib.

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bemerke aber generell das so dinge , wenn es zum Spaß kommt, wie Deepthroats odeerr generell harter Analsex irgendwie "normal" oder "standard" sind.

Wenn du selbst kaum Erfahrungen hast, wo hast du das denn bemerkt? Etwa, weil du es in Pornos so gesehen hast? Man sollte nicht immer alles glauben, was man in solchen Filmen sieht. Pornos haben mit der Realität ungefähr genauso viel zu tun wie ein Marvel-Film. ;-) Sie sind dazu da, um bei den -meist männlichen- Betrachtern die Lust zu steigern, wenn sie masturbieren. Sie sind ganz bestimmt keine Lehrfilme, die dir zeigen, wie "richtiger" Sex funktioniert.

Die Vorlieben beim Sex sind sehr unterschiedlich. Es gibt natürlich Homosexuelle, die Analverkehr mögen. Aber längst nicht alle praktizieren Analsex, manche nur ab und zu, andere ar nicht. Das ist alles völlig normal und es ist auch absolut okay, wenn Analsex und Deepthroats nichts für dich sind. Lass dich beim Sex niemals zu etwas drängen, das du nicht möchtest. Sex macht nur Spaß, wenn er einvernehmlich geschieht und alle daran Beteiliten sich dabei wohlfühlen.

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Wie werde ich BI?

Hi, bin männlich und brauche eure Hilfe von den Experten.

  • Ich habe mich in der Grundschulzeit ein bisschen für Mädchen interessiert
  • Jetzt für Jungs
  • finde es erregend wie MANCHE Männer wichsen, aber ich bin sehr selektiv, also mag ich nur wenige Männer.
  • Ich will mit Männern NIEMALS eine Beziehung

Ich habe mit 15 realisiert dass ich schwul bin und habe geweint. Jetzt bin ich 16 und es ist für mich ein echtes Drama, denn ich möchte auch auf Frauen stehen finden, und all meine ganze Familie wäre überrascht wenn ich es ihnen sagen würde was ich bin, und vielleicht auch einige enttäuscht. Sowohl ICH alsauch meine Eltern halten leider nicht viel von der LGBT Community, aber nein, nicht sie haben mir irgendwas eingeredet, weshalb ich ein Schlechtes Gewissen habe sondern es kommt von mir, denn wir reden darüber auch garnicht, Sex ist für uns Tabu, denn niemand interessiert sich dafür und es ist auch ein für uns unwohles Thema. Auch wenn ich manche Männer attraktiv finde, möchte ich mit absolut niemandem eine Beziehung, ich bin ganz und garnicht sexbesessen. Eine enge Freundschaft wirklich gerne. Ich würde dann lieber mit einer Frau zusammen sein, oder gar Single. Klingt sehr strikt, ich weiß.

Dass ich meine Zuneigung zu Männern nicht loswerden kann ist mir klar geworden, also kann ich nicht hetero sein. Aber dann möchte ich Bi sein. Also auch zumindest etwas auf Frauen stehen und würde das gerne machen. Ich stelle mir sehr gerne eine Beziehung mit einer hübschen Frau vor, wo wir Lebenspaß haben können, denn für mich sollten Reisen und viele andere Dinge überwiegen, und nicht Sex. Vielleicht so nebenbei. Könnte ich mir auch gern vorstellen.

Aber egal was das realistischste Szenario für mich sein wird, seid gewarnt dass ich Antworten wie "wenn du schwul bist dann musst du dich damit abfinden" schlecht akzeptieren kann. Ihr sagt, dass ich in einer Beziehung wider meinem sexuellen Willen nicht glücklich werden kann, aber so geht es halt auch nicht. Ich möchte einfach nicht schwul sein..... Ich hoffe ihr versteht mich.

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Die sexuelle Orientierung ist angeboren. Man kann sie sich nicht aussuchen. Du bist nun mal schwul und das ist auch völlig normal. Das ist einfach so und damit musst du leben. Es wird dich auf lange Sicht überhaupt nicht glücklich machen, wenn du dein wirkliches Ich verleugnest und verdrängst.

Die gute Nachricht ist: die Einstellung zu sich selbst kann man verändern, denn die ist nicht angeboren. Du schreibst, du hältst nicht viel von der LGBTQ-Community. Warum? Das sind stinknormale Leute. Es wird Zeit, dass du dich mit dir selbst und dieser Thematik auseinander setzt und deine Vorurteile über Bord wirfst. Du kannst lernen deine Homosexualität zu akzeptieren und wieder mit dir selbst ins Lot zu kommen. Eventuell holst du dir dafür auch professionelle Hilfe von einem Psychologen. Und sonst kann ich dir nur raten: lerne queere Leute kennen! Geh auf den CSD oder schau, ob es in deiner Nähe Jugendtreffs speziell für Leute aus der LGBTQ-Gemeinschaft gibt und geh da mal hin. Dann wirst du ganz schnell merken, dass die Vorurteile, die du hast, absolut nicht zutreffen.

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Das tut keiner. Für die heute lebenden Quastenflosser der Gattung Latimeria gilt das sowieso nicht, denn das sind vergleichsweise junge Arten, die lange nach der Entstehung der Landwirbeltiere evolviert sind und dementsprechend auch gar nicht deren Vorfahren sein können. Man bezeichnet sie nur deshalb als "lebende Fossilien", weil sie den Körperbau der altertümlichen Quastenflosser fast unverändert beibehalten haben.

Die Landwirbeltiere (Tetrapoda) haben sich aus im Wasser lebenden Vertretern der Fleischflosser (Sarcopterygii) entwickelt. Neben den Landwirbeltieren zählen heute nur noch die beiden artenarmen Taxa der Quastenflosser (Coelacanthimorpha oder Actinistia) und die Lungenfische (Dipnoi) hinzu. Lange Zeit hielt man die Quastenflosser innerhalb der Fleischflosser für die engsten Verwandten der Landwirbeltiere. Durch molekularbiologische (DNA-Sequenzen) und neuere morphologische Vergleiche hat sich jedoch gezeigt, dass die Lungenfische die engsten Verwandten (die sog. Schwestergruppe) der Landwirbeltiere darstellen. Das bedeutet aber nicht, dass die Lungenfische die Vorfahren der Landwirbeltiere sind. Es bedeutet lediglich, dass beide Gruppen einen gemeinsamen Vorfahren haben, der später gelebt hat als der letzte gemeinsame Vorfahr von Landwirbeltieren, Lungenfinschen (die zusammen als Verwandtschaftsgruppe auch Riphidistia genannt werden) und Quastenflossern, was z. B. dieser Stammbaum abbildet:

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Abb. 1: Stammbaum der Fleischflosser. © Real et al. 2022.

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Was sollte man dagegen haben? Ich bin selbst bisexuell, deshalb akzeptiere ich andere Bisexuelle voll. Ich wüsste nicht, weshalb man sie anders behandeln sollte als jeden anderen Menschen auch. Und warum sollte man "dagegen" sein? Die sexuelle Orientierung ist etwas, das man sich ja nicht aussucht. Bisexuelle existieren, das ist ein Fakt und die verschwinden nicht, bloß weil man "dagegen" ist.

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Es ist schwierig, dir aus der Ferne etwas zu raten. Wir alle kennen deine Freundin ja nicht, du kennst sie selbst am besten. Gibt es denn irgendeinen Grund zu der Annahme, dass deine beste Freundin ein Outing schlecht aufnehmen würde? Habt ihr schon mal allgemein über das Thema LGBTQ gesprochen? Wie war ihre Meinung dazu?

Eine wirklich gute Freundschaft zeichnet aus, dass man den anderen vorbehaltlos so akzeptiert, wie er nun mal ist. Wenn deine Freundin also wirklich deine Freundin ist, wird sie überhaupt kein Problem damit haben, dass du bisexuell bist. Da ihr ja lat eigener Aussage nichts voneinander wollt, kann es ihr doch im Grunde sowieso egal sein, auf wen du stehst.

Ich würde es ihr an deiner Stelle einfach sagen. Und zwar, ohne groß ein Drama daraus zu machen. Du solltest es ihr aber persönlich sagen. Wenn ihr euch das nächste Mal trefft, dann sage ihr einfach, dass du ihr etwas anvertrauen möchtest und dann, dass du bi bist und du dir wünschst, dass sich an eurer Freundschaft nichts ändert. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

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Als ich in deinem Alter war, kam die Intimrasur gerade so richtig "in Mode", dementsprechend haben es fast alle gemacht. Auch ich habe mich mit etwa 15/16 das erste Mal intimrasiert und hätte es mir ehrlich gesagt auch gar nicht vorstellen können, wenn meine Partnerin oder ich nicht rasiert gewesen wäre.

Mit 19/20 war ich dann die ewigen Rasierpickel und den ständigen Juckreiz der nachwachsenden Stoppeln leid und bin zum Trimmen übergegangen. Inzwischen muss ich sagen, dass meine Einstellung zur Schambehaarung sehr viel entspannter geworden ist. Mittlerweile finde ich es viel sexier und anziehender, wenn nicht alles weg rasiert ist. Kurz getrimmt oder eine Teilrasur gefallen mir optisch am besten, gegen eine vollständige Intimrasur habe ich natürlich aber auch weiterhin nichts. Mir ist am Ende nur wichtig, dass meine Partnerin sich selbst damit wohlfühlt, dementsprechend ist es mir egal, ob mein/e Partner/in im Intimbereich rasiert, getrimmt oder behaart ist. Rasierte Achseln und Beine sind aber für mich ein "Muss".

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