Ja, weil

Ich wohne jetzt seit fast drei Jahren in einem größeren Mehrfamilienhaus und habe mutmaßlich noch gar nicht alle meiner Mitbewohner kennenlernen dürfen, was auch ein wenig schade ist.

Unsere direkten Nachbarn, ein älteres, kinderloses Pärchen, sind allerdings sehr freundlich und hilfsbereit. So hilft man sich auch mal untereinander aus bspw. bei kleineren Elektroinstallationen oder man borgt sich Sonntags mal eine Packung Milch. Kleinigkeiten eben.

Gute nachbarschaftliche Verhältnisse sind in der Anonymität der Großstadt natürlich nicht so ausgeprägt, wie im ländlichen Bereich. Grundsätzlich finde ich es allerdings erstrebenswert, mit den unmittelbar umgebenen Menschen ein gutes Verhältnis zu pflegen.

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Mich, in meiner offenbaren Hilflosigkeit, mit meinen psychischen Problemen an einen Therapeuten wenden.

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Nein 2

Es gibt keine auffindbaren Statistiken oder Studien dazu, wie und ob eine explizite Parteizugehörigkeit eine Rolle beim Dating spielt.

Konträre politische Ansichten sind natürlich schwierig, wenn man einen gemeinsamen Nenner finden möchte, klar. Ich kenne jedoch niemanden, der eine Parteizugehörigkeit als irgendwie gearteten Pluspunkt aufzählen würde.

Du solltest generell damit aufhören, dich im Kleinklein und unwichtigen Nebensächlichkeiten zu verlieren, um im Endeffekt irgendwelche Detailschrauben zu justieren, die nicht zielführend sind, auch wenn du dir das vielleicht einredest.

Konzentriere dich auf das sogenannte "Kerngeschäft". Gehe raus, von mir aus auch in eine Partei, lerne Menschen kennen, komme proaktiv mit diesen Menschen zusammen und ziehe aus dem gemeinschaftlichen Tun dein Selbstbewusstsein, denn DAS ist der entscheidende Faktor bei dir.

Du bist offensichtlich kein Frauenheld und wirst es so schnell auch nicht werden. Diese Erkenntnis ist nicht schlimm, aber sie ist wichtig. Du brauchst auf jeden Fall Geduld. Schraube deine Erwartungen zurück, versuche nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen und resigniere nicht, wenn irgendwann mal ein Korb aus deinen Bemühungen resultieren sollte. Daraus musst du neue Erkenntnisse ziehen und an deinen Niederlagen bzw. den gewonnenen Erfahrungen wachsen. Aufstehen nach Enttäuschungen, nicht sitzenbleiben.

Ggf. auch mal über eine Psychotherapie nachdenken, soll schon manches Mal "Wunder" gewirkt haben.

Ich weiß, im Internet über deine angeblichen Benachteiligungen, insbesondere deine Körpergröße, zu jammern ist einfacher als selbst aktiv zu werden. Manche Menschen müssen aber leider etwas (mehr) tun als andere, um Erfolg zu haben. Life's not fair, but you have to deal with it.

Es wird dich jedenfalls niemand an der Hand nehmen und dir alle Probleme beiseite wischen. Das musst und kannst nur du allein tun.

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Männer bzw. männliche Vertreter einer Gattung sind, von Natur aus, darauf ausgelegt, schnell zum Orgasmus bzw. zur Ejakulation zu kommen, da der Geschlechtsakt möglichst rasch vonstatten gehen muss.

Der weibliche Orgasmus spielt bei der reinen Fortpflanzung keine Rolle.

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Ich möchte mir mal speziell dein Zitat aus einem Kommentar herauspicken:

"Verschiedene Rechtsanwält:innen haben sich dazu geäußert und die Mehrheit ist zum schluss gekommen: Kündigung in dem Fall geht in Ordnung.

Eine Minderheit sieht das anders. Ich teile aber die Meinung der Mehrheit."

Welche Mehrheit meinst du?

Etwa Prof. Dr. Michael Fuhlrott, Fachanwalt für Arbeitsrecht?

Zitat: „Bei allem Verständnis für eine solche Reaktion ist eine Kündigung wegen privaten Verhaltens eines Arbeitnehmers nicht ohne weiteres möglich“, so der Hamburger Arbeitsrechtler Prof. Dr. Michael Fuhlrott.

Denn das, was der Arbeitnehmer in seiner Freizeit macht, sei grundsätzlich dessen Privatsache. „Ein Arbeitnehmer schuldet lediglich seine ordnungsgemäße Arbeitsleistung, aber kein Wohlverhalten in der Freizeit“

https://www.verband-deutscher-anwaelte.de/droht-die-kuendigung-wegen-rassistischem-sylt-gegroele/

Oder der Arbeitsrechtler Arnd Diringer auf WELT.de?

Zitat: "Es gilt der Grundsatz: Das Arbeitsrecht endet am Werkstor. Alles, was der Arbeitnehmer außerdienstlich macht, geht den Arbeitgeber schlicht überhaupt nichts an, es sei denn, es besteht ein Bezug zum Arbeitsverhältnis."

Er sagt übrigens auch etwas interessantes zu deinen Reputationsrisiken:

Zitat: "Die Ausnahme bestätigt die Regel: Im Arbeitsrecht gibt es die sogenannte Druckkündigung. Gemeint ist damit, dass, wenn Druck auf den Arbeitgeber ausgeübt wird, sei es von Mitarbeitern oder von Dritten, etwa Kunden, eine bestimmte Person zu kündigen, so kann allein dieser Druck ein zulässiger Kündigungsgrund sein. Daran stellt die Rechtsprechung aber extrem strenge Anforderungen." [...] Dazu gehört insbesondere, dass der Arbeitgeber zunächst immer verpflichtet ist, sich schützend vor den Mitarbeiter zu stellen, das Gespräch mit ihm zu suchen, gegebenenfalls auch das Gespräch mit denen zu suchen, die den Druck ausüben, und zu versuchen, eine Lösung herbeizuführen. Das heißt, im Fall des Sylt-Videos ist eine Druckkündigung rein vom zeitlichen Rahmen gar nicht denkbar. Zudem muss der Druck im Rahmen einer Druckkündigung so stark sein, dass er wirklich erhebliche wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen kann. Und das ist bei den bisherigen Fällen nirgendwo erkennbar."

https://www.welt.de/politik/deutschland/article251750588/Sylt-Groeler-verlieren-Job-Ich-kann-nur-empfehlen-zu-klagen-sagt-der-Arbeitsrechtler.html

Ich habe bei meiner gut fünfzehnminütigen Google-Recherche nicht ein Pro-Argument für eine Kündigung finden können. Weder bei der Augsburger Allgemeine, noch bei TAZ und wahrscheinlich auch nicht bei den anderen großen Portalen, die ihre Artikel leider größtenteils hinter der Paywall verstecken. Und das kam für mich auch keineswegs überraschend. Du fällst hier ja nicht zum ersten Mal mit solchen schrägen Behauptungen auf, die keine bis wenig Grundlage haben. Ich frage mich immer wieder, was du mit solchen Themen und Fragestellungen bezwecken möchtest.

Zu guter Letzt noch zu deiner Frage:

Mich interessiert kein bisschen, welche politischen Meinungen irgendwelche Mitarbeiter eines Unternehmens vertreten. Anders sieht das aus, wenn etwa im Allgemeinen eine "fragwürdige" Firmenpolitik verfolgt wird. Zuvorderst gilt mein Interesse jedoch rein der Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung.

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Nein

Du kannst aufgrund psychosozialer Faktoren (etwa eine Depression) deine Libido verlieren, ja. Das macht dich dann aber nicht zu einer asexuellen Person.

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?

Maslows Einstufung von Sex als Grundbedürfnis ist und war schon immer umstritten, da hier offenbar die klare Definition fehlt.

Ja, der Sexualtrieb ist ein, in uns verankertes, Bedürfnis. Um dieses zu befriedigen ist jedoch nicht zwangsweise Sex, im Sinne von Geschlechtsverkehr, nötig. Die Befriedigung kann auch durch Masturbation erlangt werden.

Die Grundrechte schützen uns derweil vor einem übergriffigen Staat und haben wenig bis nichts mit den menschlichen Grundbedürfnissen zu tun. Daraus also einen Anspruch auf sexuelle Dienstleistungen durch den Staat abzuleiten ist... ein wenig abenteuerlich.

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Grundsätzlich eine tolle Gelegenheit mit Gleichgesinnten zusammenzukommen, sich auszutauschen und auch gemeinsam ein wenig zu feiern. War schon auf mehreren CSDs und empfand die Gesellschaft dort stets als sehr angenehm. Im Laufe der Zeit sind daraus auch ein paar nette Bekanntschaften entstanden.

Wie überall, wo Menschen zusammenkommen, finden sich natürlich auch dort vereinzelte Personen oder Gruppen, mit denen man sich lieber nicht abgeben möchte. Leider werden dann just diese Personen, aus gewissen Kreisen, gerne als Begründung herangezogen, um eine komplette Veranstaltung zu diskreditieren.

Und so vertreten letztlich dann auch Menschen, die noch nie einem CSD beigewohnt haben, plötzlich sehr starke Meinungen darüber.

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Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass Diskussionen sinnlos sind?

Ich hatte kürzlich wieder 2 Fälle, bei denen ich dachte, dass das Diskutieren irgendwie eine brotlose Kunst ist. Zum einen ging es mal wieder um die Ukraine - mir gelang es nicht, darzulegen, warum Waffenlieferungen nun den Ukrainern helfen könnten (die Überzeugung, dass dies das Töten nur verlängert oder verschlimmert, war schlichtweg zu stark). Am Ende kamen mir selber Zweifel (ob ich nicht selber doppelmoralisch bin, weil ich Waffenlieferungen unterstütze, aber nicht selber an der Front kämpfe). Oder die Zweifel, ob es nicht manchmal doch besser sein könnte, zu kapitulieren. Oder "auf Verhandlungen hinzuwirken". Keine Ahnung, wie das gehen kann.

Zum anderen ging es mal wieder um Deutschland. Deutschland habe Selbsthass (weil in der Werbung schwarze Männer mit weißen Frauen zu sehen sind, das kommt von der Regierung, blafaselschwätz...). Dann war ich am Schluss mal wieder "linksextrem". Das macht echt so keinen Sinn. Und auch keinen Spaß.

Es heißt immer, man müsse miteinander reden. Aber manchmal ist es doch so: man regt sich selber auf und nervt den anderen gleichzeitig dabei. Nachher bleiben beide bei ihrer Meinung - haben sich aber gegenseitig verbal fertiggemacht (wobei es in Fall 1 etwas erwachsener zuging).

Wenn ich mich wehre, nerve ich den anderen. Und wenn ich mich nicht wehre, fühle ich mich noch schlechter als bei Option 1. Und selbst, wenn ich mich wehre, fühle ich mich nicht gut dabei. Oft fühle ich mich nach Diskussionen schlechter als vorher. Wozu tut man sich das an?!

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Eine Diskussion ist nur dann sinnlos, wenn das Gegenüber gar nicht an einem Meinungsaustausch interessiert ist, keine Gegenargumente gelten lässt, diese ggf. sogar vollständig ignoriert, und somit nur auf seiner Sicht der Dinge beharrt. Sich darüber aufzuregen bringt dich da aber auch nicht weiter.

Wenn ich etwa merke, dass ein Dialog zu einer Partie Taubenschach verkommt, klinke ich mich regelmäßig aus. Ist mir auch hier auf GF schon ein paar wenige Male passiert.

Die Diskussionskultur hat sich, gesamtgesellschaftlich gesehen, in den letzten Jahren jedoch merklich verschlechtert. Mit vielen Menschen kannst du über bestimmte Themen (etwa das o.g. Thema Ukrainekonflikt) gar nicht mehr diskutieren.

Generell können echte Diskussionen unter Vertretern verschiedener Standpunkte allerdings sehr ergiebig sein. Man erweitert seinen persönlichen Horizont, bekommt die Möglichkeit die eigene Betrachtungsweise zu hinterfragen und kommt vielleicht das ein oder andere Mal gar an einen Punkt, an dem man die eigene Meinung nuanciert oder gänzlich ändert.

Deshalb halte ich es auch für wichtig, zu versuchen, mit Allen konstruktiv zu reden und sich möglichst nicht in eine geschlossene Blase zu begeben. Mit den richtigen Gesprächspartnern kann Dialog etwas tolles sein, unabhängig von Thema oder Standpunkten.

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Nun, wenn man sich mal anschaut, wie der Bericht Muslimfeindlichkeit konstruiert, ist es nicht verwunderlich, dass vermeintlich jeder zweite Deutsche ein schlechter Mensch sein soll.

So ist es bereits muslimfeindlich, wenn man das Kopftuch als ein Instrument zur Unterdrückung der Frau ansieht.

Auch die "Zuschreibung höheren Gewaltpotenzials" ist per se schon muslimfeindlich. Dies widerspricht hingegen dem Papier des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, welches dies in "Gewaltphänomene bei männlichen, muslimischen Jugendlichen mit Migrationshintergrund und Präventionsstrategien" mehr oder minder feststellt.

Natürlich trifft das nicht alles im Detail auf jeden einzelnen Muslim zu, bevor jetzt damit wieder jemand um die Ecke kommt.

Und ja, natürlich gibt es Menschen, die den Islam und seine Anhänger pauschal ablehnen. Wenn ein Bericht mir aber verkaufen möchte, dass 50% der Deutschen so ticken, dann ist es das Papier nicht wert auf dem es geschrieben steht.

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Nein

Wenn dem so wäre, würde sich dies bei den Eheschließungen widerspiegeln:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Eheschliessungen-Ehescheidungen-Lebenspartnerschaften/Tabellen/eheschliessungen-deutsch-auslaender.html

Ziehen wir mal stellvertretend das Jahr 2018 heran, als die Anzahl der Eheschließungen deutscher Frauen mit ausländischen Männern am höchsten war (auf die letzten Jahre bezogen).

Es gab in 2018 also 449.000 Eheschließungen (Link anbei)

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61578/eheschliessungen-und-ehescheidungen/

Davon ziehen wir die ~22.000 gleichgeschlechtlichen Ehen, sowie die ~26.000 zwischen deutschen Männern und ausländischen Frauen, ab.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1114720/umfrage/gleichgeschlechtliche-ehepaare-in-deutschland/

Bleiben ~401.000 Eheschließungen, davon 21.000 zwischen deutschen Frauen und ausländischen Männern, heißt wir stehen bei 5,2%.

Diese Zahl ist kein sehr guter Indikator für die genannte These.

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Mir egal

Strenggenommen gibt es keine ethnisch Deutschen. Das 1871 ausgerufene deutsche Kaiserreich war ein Zusammenschluss verschiedener Königreiche, Fürsten- und Herzogtümer, Hansestädte, etc. die allesamt, mehr oder weniger, ihre eigene Kultur mit einbrachten.

Die Kunst war und ist es, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Damals wurden aus Bayern, Badenern, Sachsen oder Preußen Deutsche. Heute kommen sie, wie bspw. im Fall meiner Mutter, aus Polen, andere wiederum aus der Türkei, Italien oder gar aus Ghana oder Peru.

Summa summarum: Mir ist es egal, welche Wurzeln jemand hat. Solange er unsere Sprache spricht bzw. lernt, unsere Werte achtet und sich darum bemüht, ein Teil der Gemeinschaft zu sein bzw. zu werden, ist, in meinen Augen, alles in Ordnung.

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Die getätigte Aussage wäre zu belegen.

Andersherum ist es aber tatsächlich so, dass sich Männer, im allgemeinen, besonders zu blonden Frauen hingezogen fühlen. So sei dies schon in der Jungsteinzeit so gewesen, dass gegen Ende der Eiszeit, als ein Frauenüberschuss herrschte, Frauen mit hellen Haaren und Augen von den wenigen paarungswilligen Männern, wohl einzig aufgrund ihrer Andersartigkeit, bevorzugt wurden.

Warum soll das heute also anders sein? Gerade dann auch bei Männern aus Gegenden, wie etwa dem globalen Süden, wo speziell dunkle Haar- und Augentöne vorherrschen.

Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen, sehe ich es also eher so, dass "Südländer" vermehrt um blonde Frauen werben.

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Die Etymologie von Kongo ist ungewiss und lässt Raum für verschiedene Interpretationen. Am weitesten verbreitet wäre, dass das Wort „Kongo“ „Verbündeter des Panthers“ bedeutet, ein Ausdruck, der von „Ko-ngo“ übernommen wurde. Und daraus entstand der Mythos vom Leopardenhäuptling, dem Beschützer des Königreichs. Bei ernster Gefahr suchten die Menschen Zuflucht bei ihm. „Tuele ku Ngo“, sagten sie (übersetzt in der Landessprache „Wir gehen zum Leoparden“). Es ist daher die verkürzte Phrase „ku Ngo“, die Kongo hervorgebracht hätte.

Quelle: https://fr.wiktionary.org/wiki/Congo#:~:text=Du%20nom%20kikongo%20du%20peuple%20Bakongo%2C%20%C2%AB%20chasseurs%20%C2%BB.

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Wann wird Deutschland frühestens rechts?

Die Bürger im Land werden immer rechter und selbst Neonazis wie Steven Feldmann werden salonfähiger. Der Grund ist, dass sie viele legitime Punkte haben, die man sich nicht weg diskutieren kann. Auch die junge Generation wird rechter, vor allem männliche Deutsche Jugendliche. Es ist auch im social Media auch viel mehr die Mainstream Meinung.

Schuld darin ist die Regierung, die Probleme totschweigen. Wenn man es nicht richtig einordnet wenn ein Flüchtling oder Migrant deutsche unschuldige Bürger tötet, wird der Hass auf alle Migranten nur noch größer und Neonazis können es viel besser für ihre Zwecke benutzen.

Es ist heute viel leichter dich als Neonazi gut zu präsentieren, in dem man sagt, dass man nichts gegen Ausländer hätte, man jedoch nur die armen jungen Deutschen Bürger beschützen möchte, deren Ermordung die Medien nicht erwähnen ect.

Für viele junge Deutschen, die in der Schule von Ausländer gemobbt und geschlagen werden, sind Neonazis die einzige Perspektive, weil sie die Probleme radikal ansprechen und nicht totschweigen. Dadurch werden viele junge Menschen rechtsradikal, weil sie nirgendwo sich bilden können weil es diesbezüglich zu Migrantenproblematik keine Alternative gibt.

Durch totschweigen entsteht sogar noch mehr Hass. Wieso spricht man nicht einfach die Probleme radikal ehrlich an, um weniger für Hass zu sorgen?

Im Gegensatz zu den vorherigen Generationen, wird die neue Generation deutlich mehr rechts, das fällt mir auch im Umfeld auf.

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Deine Prämisse, Neonazis würden in Deutschland salonfähig(er) werden, ist glücklicherweise schon grundfalsch. Auch ansonsten ist deine Frage mit vielen faktisch falschen Behauptungen gespickt.

Daher nur so viel: Das Positionen der Opposition in Zeiten populärer werden, in der eine amtierende Regierung Fehler macht bzw. "nicht liefert", ist so alt wie die parlamentarische Demokratie selbst.

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Meinung des Tages: Welche Reaktion sollte auf die jüngsten Angriffe auf Politiker folgen?

Nach dem Angriff auf einen SPD-Europapolitiker vom Wochenende werden die Rufe nach härteren Strafen und besseren Schutz für Politiker laut. Doch die Frage ist: Welche Reaktionen sollten nun folgen?

Angriff auf SPD-Politiker

Wenige Wochen vor der Europawahl scheint sich die politische Stimmung im Land sukzessive aufzuheizen. Vor wenigen Tagen wurden zwei Grünen-Politiker in Essen angepöbelt und tätlich angegriffen. In Niedersachsen haben Vermummte einen AfD-Landtagsabgeordneten an seinem Infostand attackiert und geschlagen. Der traurige Höhepunkt der jüngsten politisch motivierten Gewalt jedoch wurde am Freitagabend erreicht: Hier haben vier junge Männer den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden angegriffen und krankenhausreif geschlagen. Ecke hat einen Bruch des Jochbeins sowie zahlreiche Hämatome erlitten und musste gestern operiert werden.

In der Nacht zum Sonntag hat sich ein möglicher Tatverdächtiger der Polizei gestellt; der 17-Jährige hat dem LKA-Sachsen zufolge gestanden, den SPD-Politiker attackiert zu haben. Nach den drei anderen Tatverdächtigen wird weiterhin gesucht.

Reaktionen aus der Politik

Der Angriff auf Matthias Ecke wurde bereits kurz nach Bekanntwerden der Tat von sämtlichen Politikern parteiübergreifend verurteilt. Sowohl seitens von SPD, Union, Grünen, FDP und AfD verwies man darauf, dass die Anwendung von Gewalt - egal, wie weit sich die politischen Überzeugungen unterscheiden mögen - niemals toleriert werden dürfte. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer forderte in der gestrigen Sendung bei Caren Miosga wesentlich härtere Strafen für vergleichbare Straftaten. Ihm zufolge müsse der Rechtsstaat politisch motivierten Straftätern klare Grenzen aufzeigen.

Zudem wurde bei einigen Politikern der Ruf nach besserem Schutz bei Wahlkampfveranstaltungen laut. Dass (Kommunal-)Politiker inzwischen selbst fernab des Wahlkampfs immer öfter bedrängt, beleidigt und bedroht werden, sei in einer demokratischen und zivilisierten Gesellschaft nicht länger hinnehmbar.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat für den morgigen Dienstag eine Sonderkonferenz angekündigt, in der sich Bund und Länder über die zunehmende Gewalt gegenüber von Politikern beraten wollen.

Verstärkt die AfD das politisch-vergiftete Klima?

Sowohl in Dresden als auch in Berlin sind am gestrigen Sonntag mehrere Tausend Menschen spontan auf die Straße gegangen, um für Demokratie und gegen Hass, Hetze und Gewalt zu demonstrieren. Den Demonstrationen haben sich einige Spitzenpolitiker wie Hendrik Wüst, Ricarda Lang, Lars Klingbeil oder Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt angeschlossen.

Für die ebenfalls teilnehmende SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken besitzt insbesondere die AfD einen essenziellen Anteil an der zunehmenden Verrohung politischer Diskurse und der damit einhergehenden gestiegenen Aggressivität. Sie verwies darauf, "dass diese Gewaltbereitschaft nicht vom Himmel" gefallen sei. Vor allem im Internet lässt sich seit Jahren beobachten, dass politische Diskussionen selten noch konstruktiv, sondern vielfach feindselig geführt werden.

Instagram blendet politische Beiträge aus

Seit einiger Zeit steht der Konzern Meta hinsichtlich der Rolle seiner Plattformen Facebook und Instagram bei der politischen Willensbildung in der Kritik: So wird Meta nicht nur vorgeworfen, weiterhin zu wenig gegen Hass- und Desinformationspostings zu unternehmen, sondern der hiesige Algorithmus der Kanäle trage darüber hinaus immens zur Begünstigung von Extrempositionen bei.

Meta hat sich dem Problem nun auf eine recht eigene Art und Weise angenommen: Politische Inhalte werden nur noch auf Nutzerwunsch empfohlen. Betroffen sind allerdings ausschließlich politische Inhalte von Accounts, denen man nicht ohnehin folgt. Weiterhin lässt Meta offen, wie genau politische und unpolitische Inhalte überhaupt ausgewählt werden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Reaktion erwartet Ihr nach den jüngsten Ereignissen von der Politik?
  • Sollten Angriffe auf Politiker härter bestraft werden?
  • Welche Maßnahmen zum Schutz von Politikern wären angebracht?
  • Wie kann eine gesunde Diskussions- und Streitkultur analog und im Netz wiederhergestellt werden?
  • Sollte das Internet / Social Media ein Stück weit entpolitisiert werden?
  • Wäre die Deaktivierung der Kommentarfunktion unter politischen Posts sinnvoll?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/angriff-dresden-demo-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/miosga-angriff-spd-politiker-dresden-100.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkampf-gewalt-politiker-afd-1.6946787

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/spd-politiker-angriff-europawahl-gewalt

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/reaktionen-angriff-mathias-ecke-nancy-faser

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/instagram-drosselt-politische-inhalte-was-abgeordnete-daran-stoert-a-96ae87d6-bccd-4960-bb27-c831d6b15e95

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Was die politische Debattenkultur im Netz angeht, stinkt der Fisch vom Kopf.

Hier ist, in meinen Augen, u.a. die Politik selbst in der Verantwortung, welche diesbezüglich auch eine entsprechende Vorbildfunktion innehaben sollte. Mitunter sind es deren Protagonisten, die mit teils fragwürdigen Aussagen oder arrogantem, bevormundend-belehrendem Gebaren Unmut schüren und die Spirale der gegenseitigen Aufstachelung mit antreiben. Das der Diskurs (von beiden Seiten) vergiftet ist, sieht man wohl selbst aus angrenzenden Paralleluniversen. Es sollte daher dringend wieder vermehrt von der emotionalen auf die sachliche Ebene gewechselt werden. Debatten statt Brandmauern. Wie ich meine, muss das aber von ganz oben vorgelebt werden, damit ein spürbarer Effekt erzielt werden kann. Man sollte sich natürlich unbedingt auch im Kleinen darum bemühen.

Dennoch muss man sich darüber im Klaren sein, dass man (speziell) Social Media in Zeiten, in denen praktisch alle Lebensbereiche bis ins Private hinein von politischen Themen durchdrungen sind, nicht einfach so mir nichts dir nichts "entpolitisiert" bekommt. Wenn überhaupt wird das ein sehr langwieriger, gesellschaftlicher Prozess - im echten Leben, nicht online. Weitere staatliche Restriktionen im Netz, lehne ich aber entschieden ab. Sanktionsbewehrte Aussagen werden auch heute schon verfolgt. Von der Idee, auch nicht-justiziable Inhalte zu canceln, bin ich wahrlich kein Freund.

Und nein, Angriffe auf Politiker sollten nicht härter bestraft werden. Ein Messen mit zweierlei Maß darf und soll es nicht geben. Es trüge sicherlich auch nicht zur Entspannung der bemängelten Situation bei.

Oh, und bevor jetzt wieder der nächste Klugdefäkierer um die Ecke walzt: Natürlich ist körperliche Gewalt entschieden abzulehnen und die Schuld grundsätzlich zuerst beim Aggressor zu suchen. Mir geht es aber hier nicht um derlei Taten als Konsequenz eines möglichen Verhaltens, sondern um Prävention ebendieser Taten.

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Das sollte Teil des OST sein.

Somit sollte der Titel hier auftauchen:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLgwBzpCsOzKKaXD6twGtnUFhfdRoTmFA4

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Ist doch schön, wenn ein Benutzer sich für eine Antwort mit einer Nachricht bedankt. Was bringt da das Hilfreich/Herz-Gedöns? Muster ohne Wert.

Viel schlimmer finde ich es, wenn User überhaupt nicht auf eine (korrekt) beantwortete Frage reagieren. Gerade im Musik-Bereich ein recht verbreitetes Phänomen.

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