Woher kam diese Intelligenz jener Raupen, eine lange Kette zu bilden,um sich so vor Fressfeinden schützen zu können?

4 Antworten

Du machst einen Denkfehler:

Die Evolution allein kann es nicht sein, denn Raupen besitzen keinen Denkapparat, um a) sich dieses auszudenken

Evolution braucht keinen Denkapparat!

Evolution heißt nämlich eben nicht, dass sich Tierchen irgendwas ausdenken und ausprobieren, ob das besser ist.

Sondern Evolution heißt: Ein paar überleben, ein paar überleben nicht. Und diejenigen, die überleben, vererben sich weiter.

Also, es haben im Lauf der Zeit einfach diejenigen Raupen, die sich nicht zu Prozessionen zusammengefunden haben, nicht überlebt. Während andere irgendeinen genetischen Knacks hatten aufgrund dessen sie sich zu Prozessionen zusammen fanden... wodurch sie überlebt haben und diesen Knacks weitervererbt haben. Bis keine Raupen ohne diesen Prozessions-Knacks übrig waren, sondern nur welche mit diesem Knacks, den wir jetzt einfach als Teil der Prozessionsspinner-Identität empfinden.

Bei Evolution ist erst die genetische Abweichung (Mutation) da, und diese stellt sich dann entweder als vorteilhaft heraus oder eben nicht.

Fantho 
Fragesteller
 06.05.2024, 23:11
Evolution heißt nämlich eben nicht, dass sich Tierchen irgendwas ausdenken und ausprobieren

Genau darum geht es!

Eine genetische Speicherung geschieht nach gewissen Erfahrungen und der darauf folgenden Erkenntnisse - dahinter verbirgt sich doch eine gewisse Intelligenz...

Gruß Fantho

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RedPanther  07.05.2024, 14:51
@Fantho

Nein, Genetik ist nicht Intelligenz.

Du behauptest ja auch nicht, die Entwicklung von Autoscheinwerfern von der Halogenfunzel zum LED-Matrixlicht käme von den Weiterentwicklungen der Dieselmotortechnik...

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Fantho 
Fragesteller
 07.05.2024, 20:07
@RedPanther
Nein, Genetik ist nicht Intelligenz.

Das behaupte ich ja auch nicht!

Ich gehe davon aus, dass die Genetik eine Erschaffung intelligenten Geistes ist...

Gruß Fantho

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Blumenacker  13.05.2024, 21:20
Bis keine Raupen ohne diesen Prozessions-Knacks übrig waren, ...

Singuläre Prozessionsspinnerraupen kann es dennoch - meines Erachtens - durchaus geben. Durch "Rückwärts"-Evolution.
Auch die Raupen innerhalb der Prozessionen erzeugen Mutationen.
Ich glaube schon, daß es von dieser Art Raupen noch etliche - oder einige - sich von anderen separierenden Exemplare gibt. Aber die fallen eben nicht besonders auf, wahrscheinlich weil sie durch Freßfeinde sehr reduziert werden.

Mein Einwand ist keine Kritik an deiner Antwort, sondern nur eine Ergänzung.
Ein spontaner Gedanke.

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Gegen Freßfeinde schützen sie sich durch ihr Gift in den Härchen.

Hintereinander her kriechen sie aus anderem Grund, wahrscheinlich können sie so den Weg zur nächsten Eiche besser überwinden

Fantho 
Fragesteller
 06.05.2024, 22:20

Das ist leider nicht die Antwort auf meine Frage - aber danke...

Gruß Fantho

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Du h@st da einen heftigen Denkfehler. Intelligenz hat mit dem Verhalten nichts zu tun. Genetische Programmierung schon, dieses Verhalten ist sogar ein gutes Beispiel für die Evolution. Raupen die sich dieses Mittel bedienten überlebten, die die es nicht Taten nicht. Ebenso aber wirst du sicher Fressfeinde finden bei denen sich Fähigkeiten entwickelten eben doch diese Raupen zu erbeuten. Evolution ist try and error und eine beständiger Wettbewerb.

Fantho 
Fragesteller
 13.05.2024, 21:32

Es werden Begriffe benutzt, ohne über diese nachzudenken!

Genetische Programmierung schon

Was steckt in einer Programmierung?

Wer oder was programmiert(e) die Genetik?

Woher kommen die Informationen für die Programmierung?

Woher kommt die Genetik?

Dobzhansky sagte einmal: Mutationen bringen keine neune Spezies hervor. Die Mutationen von Drosophila bleiben weiter Fliegen und gehören zur selben Spezies Drosophila, zu der auc ihre Vorfahren gehörten.

Goldschmidt sagte: Es ist wahr, dass niemand eine neue Art oder Gattung durch zB Makromutation geschaffen hat. Es ist ebenfalls wahr, dass niemand auch nur eine einzige Art durch Selektion von Mikromutationen erzeugt hat.

Ich könnte noch sehr viele Wissenschaftler anführen, aber zum Anschluss nur zwei Zitate:

Eines Physikprofessors letzten Jahrhunderts namens Louis More: Unser Glaube an die Evolutionsidee beruht auf unserer Abneigung, die entgegengesetzte Lehre der speziellen Schöpfung anzunehmen.

Eines Genetikers und (Evolutions)Biologen namens Richard Lewontin ( † 2021): Der Materialismus wird absolut gesetzt, weil wir es nicht zulassen können, dass das Göttliche einen Fuß in die Tür bekommt.

Bei einem 'try and error' benötigt es Intelligenz: Analyse, Reflexion, Verbesserungsüberlegungen...

Eine Raupe, die gefressen wird, wird diese Erfahrung nicht an ihre Nachfahren weitergeben können. Die anderen überlebten Raupen werden dies nicht bemerken können, da sie keine Intelligenz aufweisen, um dieses Schicksal des anderen analysieren zu können; sie verfahren mit ihrem Dasein einfach weiter...

Gruß Fantho

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DieMelanie222  13.05.2024, 22:09
@Fantho

Die Programmierung geschieht selbständig. Ich merke schon das du zu den Kreationisten gehörst und da alles Auswendig gelernt hast. Nun ich bin keine Biologin, weiß aber das jede Wissenschaftlerin und jeder Wissenschaftler aus der Biologie die sogenannten Argumente und Beweise in Minuten wiederlegt. Dies ist bisher jedesmal und ausnahmslos geschehen.

Ich persönlich kann die Sehnsucht nach irgendeinem magischen Wesen das in seiner allmachtigkeit sowohl über gut und Böse entscheidet als auch für eine Schöpfung zuständig ist nicht nachvollziehen. Das Konzept Gott ist für mich lächerlich. Es fehlt auch immer die Erklärung warum dieses Gott eine Natur schafft die sich ständig verändert, in der Arten Aussterben und neue entstehen. Das wäre ja nicht gerade ein Zeichen für unfehlbarkeit.

Fehlbarjeit findet sich aber auch bei dir da du nicht mal in Ansatz verstehst wie Vererbung funktioniert und das obwohl bewiesen ist das sie funktioniert. Deine letzten Absätze belegen dies.

Nun abschließend nachdem Kur klar wurde das du keine Frage Stellen möchtest sondern fundamentalistischen Kreationistenpropaganda betreiben sag ich mal winke winke.

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Fantho 
Fragesteller
 13.05.2024, 22:42
@DieMelanie222
Die Programmierung geschieht selbständig

Dann scheinst Du von Progarmmierung etwas anders zu verstehen als ich, der Programmierung gelernt hat...

Eine Programmierung geschieht nie selbständig - es durchläuft selbständig, nachdem eine Intelligenz diese geschrieben und erstellt hat...

Ich merke schon das du zu den Kreationisten gehörst und da alles Auswendig gelernt hast.

Erstens befindest Du bzgl Kreationismus Dich im Irrtum, zweitens ist nicht alles falsch, was Kreationisten von sich geben. Zweitens habe ich das nicht auswendig gelernt, sondern mir ausgedruckt.

Nun ich bin keine Biologin, weiß aber das jede Wissenschaftlerin und jeder Wissenschaftler aus der Biologie die sogenannten Argumente und Beweise in Minuten wiederlegt

Siehst Du, diese Antwort weist genau das auf, was ich meine: Jeder dogmatische Anhänger der ET lehnt jedwede Kritik und Kritiker an der ET ab, anstatt sich diese ebenso koryphäischen Wissenschaftler zu widmen...

Daher kannst Du auch nicht wissen, ob jeder Wissenschaftler aus der Biologie die von mir dargelegten Argumente anderer (biologischen, physiklaischen paläontologischen) Wissenschaftler widerlegen können...

Ich persönlich kann die Sehnsucht nach irgendeinem magischen Wesen das in seiner allmachtigkeit sowohl über gut und Böse entscheidet als auch für eine Schöpfung zuständig ist nicht nachvollziehen.

Und ich kann die Naivität nicht nachvollziehen wie zB bei der Idee, Programmierungen entstehen zufällig und selbständig...

Das Konzept Gott ist für mich lächerlich.

Weshalb?

Es fehlt auch immer die Erklärung warum dieses Gott eine Natur schafft die sich ständig verändert, in der Arten Aussterben und neue entstehen.

Leben bedeutet Veränderung, Wechsel, Werden und Vergehen....

Das wäre ja nicht gerade ein Zeichen für unfehlbarkeit.

Wer sagt, dass Gott nicht unfehlbar sei? Gott erschafft und schöpft weiterhin und lernt dabei sich und seine in ihm liegenden Möglichkeiten kennen und ausschöpfen lernen...

...dabei werden auch bei Gott gewisse Irrtümer einschleichen, welche Gott aber ad hoc ausbessern kann und wird...

Fehlbarjeit findet sich aber auch bei dir da du nicht mal in Ansatz verstehst wie Vererbung funktioniert und das obwohl bewiesen ist das sie funktioniert.

Was bitte hat meine Frage mit der Vererbung zu tun, bei der lediglich genetische Erbanlagen an die Nachfahren weitergegeben werden?

Meine Frage tendiert dahingehend, wie die Verhaltensweise der Prozessionsspinner entstanden ist. Dass deren Verhaltensweise an die Nachfahren weiter gegeben wird, steht für mich außerhab der Frage...

Dass ich die Erklärungsversuche hierzu nicht annehme, hat doch nichts mit meinem Verständnis von Vererbung innerhalb der Arten zu tun...

Da bringst Du Tomaten und Paprika durcheinander...

Nun abschließend nachdem Kur klar wurde das du keine Frage Stellen möchtest sondern fundamentalistischen Kreationistenpropaganda betreiben sag ich mal winke winke.

Da von Dir nichts an Gescheitem vorgetragen wurde, akzeptiere ich gerne Dein 'winke-winke'....

Gruß Fantho

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Es war eben doch genau das was du ausschließt, die Evolution. Denn alle Raupen, die sich allein auf den Weg gemacht haben, wurden gefressen. Diejenigen, die die Berührung der anderen tolerierten, blieben am Leben. Aus der Toleranz der Berührung wurde mit der Zeit ein genetisches Programm, welches ihnen das Überleben sicherte. Die Auslese trafen die Fressfeinde. Sie haben genau die Raupen am Leben gelassen, die diese Mutation in sich trugen. Nur die konnten sich vermehren.