Wie viel verdient man als Priester?

3 Antworten

Priester sind 24/7 im Einsatz. Da darf es dann schon etwas mehr an Einkommen sein.

Meist geben sie armen Menschen sehr viel davon ab, so dass sie für sich selber eher wenig behalten.

Und da sie rund um die Uhr tätig sind, haben sie oft eine Haushälterin, welche von ihnen die Hälfte von deren Gehalt bekommt.

Das Einkommen eines Priesters kann stark variieren, abhängig von der Kirche, der Diözese und dem Land, in dem er tätig ist. In Deutschland zum Beispiel verdienen katholische Priester in der Regel ein Gehalt, das von der jeweiligen Diözese festgelegt wird. Hier sind einige allgemeine Informationen:

1. **Einstiegsgehalt**: Ein katholischer Priester in Deutschland kann mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto pro Monat rechnen.

2. **Erfahrung und Position**: Mit zunehmender Erfahrung und höheren Positionen (wie zum Beispiel Pfarrer oder Dekan) kann das Gehalt steigen. Ein erfahrener Priester oder ein Pfarrer kann etwa 3.500 bis 4.500 Euro brutto pro Monat verdienen.

3. **Zusätzliche Leistungen**: Neben dem Grundgehalt erhalten Priester oft zusätzliche Leistungen wie Unterkunft, Verpflegung und einen Dienstwagen. Diese Sachleistungen können den Gesamtwert der Vergütung erheblich erhöhen.

4. **Pension und Sozialleistungen**: Priester sind in der Regel über die Kirche sozialversichert und haben Anspruch auf eine Pension im Ruhestand. Die Höhe der Pension hängt von der Dauer des Dienstes und der Gehaltshöhe ab.

Die Gehälter für evangelische Pfarrer liegen in einem ähnlichen Bereich, wobei die genauen Zahlen ebenfalls von der jeweiligen Landeskirche abhängen.

In anderen Ländern können die Gehälter von Priestern stark variieren. In den USA beispielsweise kann ein katholischer Priester je nach Diözese, Gemeindegröße und anderen Faktoren zwischen 25.000 und 60.000 US-Dollar pro Jahr verdienen. In ärmeren Ländern oder in Missionseinsätzen kann das Einkommen deutlich geringer ausfallen und wird oft durch Spenden und Unterstützung der Gemeinde ergänzt.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Einkommen eines Priesters zwar für einen bescheidenen Lebensstil ausreicht, jedoch selten hohe finanzielle Ansprüche erfüllt.

Woher ich das weiß:Recherche

Bundesland Entgelt

Rheinland-Pfalz 6.167 €

Nordrhein-Westfalen 4.636 €

Niedersachsen 4.633 €

Baden-Württemberg 4.618 €

Kommt also ganz aufs Bundesland an.

Außerdem ob Katholisch oder Evangelisch das ist Katholisch sowie die Stadt laut: https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/beruf/14078

Woher ich das weiß:Recherche

ScotiaAlba  19.05.2024, 14:24

Nein, es kommt weder auf das Bundesland und erst Recht nicht auf die Stadt an, sondern auf die dienstgebende Diözese. Jede Diözese hat ihre eigene Ordnung für die Besoldung und Versorgung von Priestern mit entsprechenden Besoldungstabellen und Regelungen bspw. für Wohnungszulage, Aufwandsentschädigung und Weihnachtsgeld.

Bei der Bestimmung des Grundgehalts kommt es vor allem auf die Besoldungsgruppe und die Dienstaltersstufe an. Die Besoldungsgruppe richtet sich insbesondere nach dem Amt (Pfarrer oder Vicarius cooperator) und nach dem Haushaltsstand des jeweiligen in der Pfarrseelsorge tätigen Priesters.

Ein Blick in die Tabellen zeigt, wie deutlich der Unterschied zwischen Diözesen sein kann. Ein Pfarrer mit eigenem Haushalt (Besoldungsstufe P1) in der Dienstaltersstufe 3 erhält bspw. als Grundgehalt im Bistum Essen 2.792 €, im NRW-Teil des Bistum Münster 2.860 € und im Erzbistum Köln 3.599 €. Alle drei Bistümer bzw. Bistumsteile liegen im selben Bundesland (NRW).

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