Weitere sprachliche Mittel?
Hi, ich analysiere gerade paar Gedichte für eine Lyrikanthologie und ich finde zu einem Gedicht keine weiteren sprachlichen Mittel. Kann mir jemand vielleicht bisschen helfen?
Hab bis jetzt nur rhetorische Frage (V. 2), Anapher (V. 9-10), und Inversion (V. 14), und hier ist noch das Gedicht (gibt btw keine Analysen im Internet):
Der Frühling ist die schönste Zeit
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Da grünt und blüht es weit und breit
Im goldnen Sonnenschein.
Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
Das Bächlein rauscht zu Tal,
Es grünt die Saat, es blinkt der See
Im Frühlingssonnenstrahl.
Die Lerchen singen überall,
Die Amsel schlägt im Wald!
Nun kommt die liebe Nachtigall
Und auch der Kuckuck bald.
Nun jauchzet alles weit und breit,
Da stimmen froh wir ein:
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Danke im Voraus
Was kann wohl schöner sein?
2 Antworten
Parallelismus: V 7, 9/10
Personifikation : 11 ? ("liebe Nachtigall")
In dem Gedicht "Der Frühling ist die schönste Zeit" kann man noch folgende sprachliche Mittel entdecken:
Hyperbel (V. 1: "Der Frühling ist die schönste Zeit!"): eine starke Übertreibung, um eine Aussage zu betonen
Personifikation (V. 3: "Da grünt und blüht es weit und breit"): eine Eigenschaft, die normalerweise nur Menschen haben, wird einer Sache zugeschrieben
Alliteration (V. 9: "Am Berghang schmilzt der letzte Schnee"): wiederholte Anfangslaute
Assonanz (V. 13: "Nun kommt die liebe Nachtigall"): wiederholte Vokale
Rhetorische Frage (V. 4: "Was kann wohl schöner sein?"): eine Frage, die nicht auf eine Antwort wartet, sondern eher eine Aussage betont.