Was passiert wenn man Zucker pur ist sehr viel?

3 Antworten

Das ist vor allem davon abhängig, was Du sonst gegessen hast. Wenn Du zum Beispiel wenig bis gar nichts gegessen hast, dann benötigt Dein Körper sogar ein gewisses Maß an Zucker, der dann über das Blut schnell in die Körperzellen transportiert wird.

Im Endeffekt kommt es eben drauf an, was sonst noch und vor allem was insgesamt alles gegessen wird. Denn kein Mensch isst nur Zucker.

Zucker ist sogar lebenswichtig, aber in Kombination mit ungesunder Ernährung, schlechtem Lebensstil und zu wenig Bewegung usw., kann er zu Gift werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hallo Celina1000, 👋

Wird man dick wenn man viel Traubenzucker isst?

Zucker = Zucker.

Aus allen Kohlenhydraten 

(außer Ballaststoffen) 

wird im Darm ==> Glukose = Traubenzucker.

Wenn du permanent zuviel Zucker, 

oder zuviel Traubenzucker,

oder zuviele Kohlenhydrate isst,

die du also nicht verbrauchst,

bzw. verbrennst, wird daraus Fett.

👉 Info:

Alleine von viel Glukose = Traubenzucker 

erkrankt niemand an Typ2-Diabetes 

(Übergewichts-Diabetes) und an 

Typ1-Diabetes💉SOWIESO NICHT❗️

👉 Viel Zucker (oder eine ungesunde 

Ernährung) begünstigt auch keine 

💉Typ1-Diabetes💉Erkrankung❗️

~~~~~~~

LG 🙋🏻‍♀️🪶

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Tägliches berechnen ALLER Kohlenhydrate

Der Verzehr von großen Mengen reinem Zucker kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, sowohl kurzfristig als auch langfristig. Hier sind einige der möglichen Auswirkungen:

Kurzfristige Auswirkungen

1..Blutzuckerspitzen und -abfälle:

  • Blutzuckerspitze: Der Verzehr von viel Zucker führt zu einem raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels, was eine erhöhte Freisetzung von Insulin durch die Bauchspeicheldrüse zur Folge hat.
  • Blutzuckerabfall: Nach der Spitze kann der Blutzuckerspiegel schnell wieder absinken, was zu einem Gefühl von Müdigkeit, Schwäche, Reizbarkeit und Hunger führen kann.

2..Magen-Darm-Probleme:

  • Übelkeit und Erbrechen: Der Verzehr von sehr großen Mengen Zucker auf einmal kann zu Übelkeit und Erbrechen führen.
  • Bauchschmerzen und Durchfall: Zucker kann Wasser in den Darm ziehen, was zu Bauchschmerzen und Durchfall führen kann.

3..Dehydration:

  • Zucker kann osmotische Effekte im Darm verursachen, die den Körper dazu veranlassen, Wasser in den Darm zu ziehen, was zu Dehydration führen kann.
Langfristige Auswirkungen

1..Gewichtszunahme und Adipositas:

  • Der regelmäßige Verzehr von großen Mengen Zucker kann zu einer Kalorienüberschuss und Gewichtszunahme führen, was das Risiko von Adipositas erhöht.

2..Metabolisches Syndrom und Typ-2-Diabetes:

  • Ein hoher Zuckerkonsum kann zu Insulinresistenz führen, einem Zustand, bei dem die Zellen des Körpers weniger auf Insulin reagieren. Dies kann zu metabolischem Syndrom und letztendlich zu Typ-2-Diabetes führen.

3..Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

  • Eine zuckerreiche Ernährung ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Dies liegt zum Teil daran, dass Zucker Entzündungen und Fettablagerungen in den Blutgefäßen fördern kann.

4..Zahnprobleme:

  • Zucker ist der Hauptfaktor bei der Entstehung von Karies. Bakterien im Mund wandeln Zucker in Säuren um, die den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen.

5..Leberverfettung:

  • Ein hoher Konsum von Fruktose, einer Zuckerart, kann zur nichtalkoholischen Fettlebererkrankung führen, da die Leber überschüssige Fruktose in Fett umwandelt.

6..Hormonelle Ungleichgewichte:

  • Ein hoher Zuckerkonsum kann das hormonelle Gleichgewicht stören und zu Problemen wie Insulinresistenz, erhöhten Cortisolspiegeln und einem Ungleichgewicht der Hungerhormone Leptin und Ghrelin führen.
Psychologische Auswirkungen

1..Stimmungsschwankungen:

  • Nach einem initialen Energiehoch kann ein schneller Abfall des Blutzuckerspiegels zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Konzentrationsproblemen führen.

2..Suchtverhalten:

  • Zucker kann süchtig machen, da er die Freisetzung von Dopamin im Gehirn stimuliert, ähnlich wie einige Drogen. Dies kann zu Heißhungerattacken und einem ungesunden Essverhalten führen.
Fazit

Der gelegentliche Genuss von Zucker in Maßen ist für die meisten Menschen unbedenklich, aber der regelmäßige Verzehr großer Mengen Zucker kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu pflegen und den Zuckerkonsum zu moderieren, um langfristige gesundheitliche Vorteile zu sichern.


PachamamaSquaw  18.05.2024, 13:06
Ein hoher Zuckerkonsum kann zu Insulinresistenz führen, einem Zustand, bei dem die Zellen des Körpers weniger auf Insulin reagieren. Dies kann zu metabolischem Syndrom und letztendlich zu Typ-2-Diabetes führen.

Nein, nur durch hohen Zuckerkonsum entsteht keine Insulinresistenz = Prädiabetes und kein kein Typ2-Diabetes!

👉 Die Stoffwechselerkrankung:

Typ2-Diabetes (Übergewichts-Diabetes)

entsteht hauptsächlich:

DURCH starkes Übergewicht/Adipositas

UND jahrelange/jahrzehntelange ungesunde,

kohlenhydrat - u. fett - reiche Ernährung

UND chronischen Bewegungsmangel.

MEISTENS ist auch eine genetische 

Disposition vorhanden.

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Neonfinger222  18.05.2024, 14:45
@PachamamaSquaw

Du hast recht, dass die Entstehung von Typ-2-Diabetes komplex ist und nicht ausschließlich durch hohen Zuckerkonsum verursacht wird. Es ist ein multifaktorieller Prozess, bei dem verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Hier eine präzisere Darstellung der Ursachen:

Ursachen von Typ-2-Diabetes

1..Übergewicht und Adipositas:

  • Starkes Übergewicht, insbesondere viszerales Fett (Fett um die Bauchorgane), erhöht das Risiko für Insulinresistenz. Fettzellen, insbesondere im Bauchbereich, setzen Hormone und andere Substanzen frei, die die Insulinwirkung beeinträchtigen können.

2..Ungesunde Ernährung:

  • Eine langfristige Ernährung, die reich an einfachen Kohlenhydraten und gesättigten Fetten ist, trägt zur Entwicklung von Insulinresistenz bei. Eine solche Ernährung kann zu Übergewicht und einer erhöhten Fettansammlung im Körper führen, was wiederum das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht.

3..Bewegungsmangel:

  • Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin zu verbessern. Bewegungsmangel kann daher zur Insulinresistenz beitragen.

4..Genetische Veranlagung:

  • Eine familiäre Vorbelastung spielt eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes. Personen mit einer genetischen Prädisposition haben ein höheres Risiko, die Krankheit zu entwickeln, insbesondere wenn sie zusätzlich anderen Risikofaktoren ausgesetzt sind.

5..Alter:

  • Das Risiko für Typ-2-Diabetes steigt mit zunehmendem Alter. Dies könnte auf eine altersbedingte Abnahme der Muskelmasse und eine Zunahme des Körperfetts zurückzuführen sein.

6..Chronischer Stress und Schlafmangel:

  • Stress und Schlafmangel können die Hormone und den Stoffwechsel negativ beeinflussen, was ebenfalls zur Entwicklung von Insulinresistenz beitragen kann.
Zusammenfassung

Typ-2-Diabetes ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von genetischen, umweltbedingten und Lebensstilfaktoren. Hoher Zuckerkonsum allein ist in der Regel nicht ausreichend, um Typ-2-Diabetes zu verursachen, sondern muss im Kontext anderer Risikofaktoren betrachtet werden, wie Übergewicht, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel.

Dein Hinweis, dass starkes Übergewicht und ein ungesunder Lebensstil über lange Zeiträume die Hauptfaktoren sind, ist korrekt und wichtig. Die Vermeidung dieser Risikofaktoren kann helfen, das Risiko für Typ-2-Diabetes zu reduzieren.

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