Warum ?

7 Antworten

Weißt du, das ist so eine Sache, da schenkt sich keiner was. Es gibt verschiedene Arten von Christen und verschiedene Arten von Atheisten. Von normal verhaltend bist komplett bekloppt ist auf beiden Seiten alles dabei.

Und es gibt auch Christen die können mit Wissenschaft und Religion was anfangen und sich durch die Wissenschaft in den Glauben reinversetzen. Was für diese Leute auch logisch ist. Die werden dann von beiden Gruppen angefeindet.

So ist es halt. Jeder der hier im Religionsbereich schreibt, der muss davon ausgehen, das die Pfeile von rechts und links geflogen kommen könnten. Und wenn man das nicht ab kann muss man sich ein Forum oder eine andere Seite suchen, wo nur solche schreiben, die die gleiche Meinung haben.

Und warum die teilweise so unfreundlich sind ist auch leicht geklärt. Das hat teilweise nichts mit anderer Meinung zu tun sondern hat Anzeichen von Mobbing. Denn diejenigen die man so ordentlich runterputzen kann, denen es man so richtig zeigen kann und die man mundtot machen kann sind in Masse vorhanden und jeder der es schafft so zu handeln, erhöht sein eigenes Wohlbefinden. Leben und leben lassen gilt bei solchen Menschen dann nicht mehr.

So ist das halt. Damit muss man umgehen können, wenn man öffentlich über Glaubensdinge schreibt.

Beispiel für einen tollen Moment zur Vertrauensbildung im Christentum:

Konfirmandenunterricht, 1. Stunde: Pastor verbreitet sich über das 5. Gebot "Tu sollst nicht töten". ER erklärt dieses Gebot zm kategorischen Imperativ der unter keinen Umständen in Frage gestellt wird.

Pause, Pastor zieht sich zurück ins Kämmerchen.

2 . Stunde: Pastor erzählt von seiner Zeit als Offizier in der Waffen-SS. Eine besondere Heldentat: in Frankreich, 1944, hat die von ihm kommandierte Einheit 25-30 französische Zivilisten, meist Frauen und Kinder, in eine SCheune getrieben, die Türen verrammelt und dann mit Maschinengewehren reingeballert bis sich nichts mehr rührte. Dann haben sie die Scheune in Brand gesetzt.

Ich habe ihn gefragt ob der sich damals schon als Christ verstande habe: JA

Ob er das 5, Gebot damals chon als kategorischen Imperativ betrachtet habe: JA

Ob er damals schon das Pastorenamt im Sinn gehabt habe: JA

Warum er das 5. Gebot dann trotzdem auf so brutale Weise verletzt habe.

"Aber das war doch ein Führerbefehl!"
Mit anderen Worten, so ein dahergelaufener Obergefreiter mit Zahbürstenbart hat mehr Macht als der "Gott" dem er dient.

Ende jeglicher Religiosität bei mir. Kirchenaustritt mit 15.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der Glaube an Götter birgt in der Tat eine gewisse Naivität und Infantilität. Deshalb sind aber gläubige Menschen nicht per sé dumm.

Manche sind allerdings derart verbohrt in ihrem Glauben, dass sie keine noch so logischen Argumente gegen ihren Glauben zulassen. Aber gut, Fanatiker gibt es überall.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung

Kuhlmann26  19.05.2024, 11:20

Nicht der Glaube an Gott/Götter ist naiv, sondern das, was sich manche Menschen unter GOTT vorstellen. Diejenigen, die keine Anbindung an GOTT haben, finden sich unter den Theisten genauso wie unter den Atheisten. Und aus dieser Gruppe kommen die Menschen, von denen der Fragesteller spricht.

Manche Theisten tragen ihre Vorstellungen von GOTT in die Öffentlichkeit. Einiges davon schreiben sie in Bücher oder äußern sich in religiösen Einrichtungen oder entsprechenden Veranstaltungen. Und darüber macht sich so mancher Atheist lustig oder schlimmeres.

Wenn beispielsweise ein evangelischer Pfarrer auf einem Kirchentag ausruft «Gott ist queer», dann muss man sich über entsprechende Reaktionen nicht wundern. Man darf sogar anzweifeln, dass es sich bei dem Pfarrer tatsächlich um einen an GOTT glaubenden Menschen handelt; egal, wie er sich verkleidet.

Auf den Kanzeln predigen Menschen, die keine “Befugnis“ dazu haben, über GOTT zu sprechen. Diese Befugnis bekommt man aus der geistigen Welt. Und man bekommt sie dann, wenn man GOTT erfahren hat - so wie Jesus der Christus. Meine These ist, dass von diesen befugten Menschen weniger als zehn gleichzeitig in einem physischen Leib auf der Erde existierten und existieren.

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Mayahuel  19.05.2024, 11:41
@Kuhlmann26
 bei dem Pfarrer tatsächlich um einen an GOTT glaubenden Menschen handelt;

Die typische Überheblichkeit von Theisten. Seit Jahrtausenden sprechen sich vor allem Christen und Muslime den Glauben ab.

Auf den Kanzeln predigen Menschen, die keine “Befugnis“ dazu haben, über GOTT zu sprechen.

Und du hast die Befugnis auf gutefrage über deinen Gott zu schreiben? Ja?

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Ich greife als Atheist niemanden an der das glaubt, ich kann aber nicht verstehen wie man sich derart perfide veräppeln lassen kann.

Und wenn man dann versucht mich auch noch zu belehren oder zu bekehren, dann kann ich die Person leider nicht mehr ganz ernst nehmen.

Bei den Atheisten, die sofort los pöbeln, gehe ich davon aus, daß sie kein Selbstwertgefühl besitzen.

Leute ohne Selbstwert haben es nötig, andere niederzumachen, um sich selber gut zu fühlen.

In Form eines krankhaften Dogmatismus habe ich das aber auch schon mit einigen Christen erlebt. Die halten sich offensichtlich auch für wertlos und können ihre "Ansichten" nur mit der Bibel begründen.

Ich selber bin zwar kein Christ, glaube aber an einen Schöpfer, bin also gläubig.