Vegetarier - warum, weil Euch die Tiere leid tun oder?

Angefangen eher als Kind, daher Grund unbekannt aber eventuell kann ich mir vorstellen, dass ich das damals schon abschreckend fand etwas das gelebt hat zu essen. Jetzt im Erwachsenenalter genau so, es ist für mich so dermaßen fremd, dass ich es genau so abnormal finde wie wenns Leute gäbe die gern Steine essen. Ich kann nicht mit dem Gedanken klarkommen, dass ich etwas esse, dass gelebt hat und weiterleben würde. Ein Lebewesen mit eigenem Gehirn und Intelligenz und Emotionen. Die Angst und der Schmerz des Tieres ist es mir einfach nicht wert. Es ist für mich ein Leben, dass ich nicht beenden muss um es zu essen, wenn ich doch sonst ne milliarde andere optionen habe. Auch wenn das selbe Tier sowieso geschlachtet wird, ist es nicht für mich.

Bei mir war ausschlaggebend, dass jedes Huhn eine eigene Persönlichkeit hat/ist. Bei Katzen war mir das klar, bei Hunden auch, bei Hühnern hatte ich das nicht so auf dem Schirm, bis ich mir selbst Küken anschaffte und die aufwachsen sah.

Da erst wurde mir so richtig klar, was jedes einzelne Huhn in der Massentierhaltung durchmacht, was eine Kuh fühlen muss, wenn sie wieder und wieder mechanisch vergewaltigt wird und man ihr Kind nach der Geburt wegnimmt, usw.

Daran wollte ich keinen Anteil mehr haben.

Hauptsächlich weil mir Fleisch nicht schmeckt. Ich habe das schon als Kind nur sehr ungern gegessen, später habe ich einen richtigen Widerwillen dagegen entwickelt. Aber auch aus Mitleid mit den Tieren. Und weil ich die vegetarische und vegane Küche mag.

Wegen Tierschutz. Was da alles auf Schlachthöfen abgeht... Furchtbar! Auch vorher werden sie manchmal nicht artgerecht gehalten, vom Muttertier weggenommen und gemästet.

Manche machen es wegen ihrer Gesundheit, andere wegen den Tieren. ich mach es nicht wirklich, reduziere aber ab und zu mein Fleischkonsum und esse lieber kartoffeln o.ä.