Normale Hausfrau sein mittlerweile so abnormal?

11 Antworten

Ich bin auch "Nur"- Hausfrau und Mutter. Und das ebenfalls freiwillig. Unser drittes Kind ist jetzt 4 Monate alt, die großen sind 6 und 4 Jahre alt. Ich bin seit gut 6 1/2 Jahren in Elternzeit. Als Beamtin habe ich das große Glück, dass ich nach der Elternzeit sogar noch Sonderurlaub nehmen kann und dann wann ich will wieder in meinen alten Job zurück kann. Im Moment bin ich froh, dass ich nicht arbeiten muss. Ich denke auch, dass ich das in vier bis fünf Jahren auch immer noch bin. Mein Job hat mir immer sehr viel Spaß gemacht (kaum zu glauben als Beamtin grins), ich konnte mir damals auch nicht vorstellen, länger als ein Jahr auszusetzen, aber jetzt sehe ich, dass Kinder eine Menge Arbeit und Organisation bedeuten (aber auch viel Freude) und wenn ich "nebenbei" noch arbeiten müsste, fände ich das ganz schön stressig. Selbst wenn die Kinder im KiGa und Schule untergebracht sind - ist mal ein Kind krank oder sind Ferien, wird es stressig. Auch ich denke manchmal, wäre doch schön mal wieder zu arbeiten - wenn das drumherum nicht wäre. Aber jedem das seine, denke auch ich. Manchen reicht das vielleicht nicht, manchen wäre es auch zu anstrengend. Mein Mann gibt offen zu, dass er nicht tauschen möchte. Kinder sind eben manchmal unberechenbarer als ein Job, in dem nach gewissen Regeln gearbeitet wird. Jede Mutter und auch jeder Vater, der den Luxus genießen darf, nicht arbeiten zu müssen, sondern sich voll und ganz auf Kinder und Haushalt konzentrieren darf, kann sich glücklich schätzen und die Kinder auch. Das soll keine Kritik an arbeitenden Eltern sein. Die meisten geben in der vorhandenen Zeit ihr bestes, um die fehlende Zeit wieder auszugleichen. Und eine zufriedene, arbeitende Mutter, die nur abends Zeit hat ist sicherlich besser als eine unzufriedene Mutter, die den ganzen Tag ihre schlechte Laune an den Kindern auslässt. Zu Hause bleiben soll bitte nur, wer das auch möchte. Dann ist es für beide Seiten schön. Arbeiten gehen sollte auch nur, wer möchte (als Elternteil), leider ist das manchmal nicht machbar. Ich habe vollen Respekt für alleinerziehende (das sowieso schon und vor allem, wenn) die auch noch arbeiten müssen zur Sicherung des Unterhaltes.

In manchen Fällen ist es ohne Oma / Opa gar nicht möglich zu arbeiten. Denn die springen ja oft ein, wenn die Kita mal zu ist, Ferien sind oder das Kind krank.

Gräm Dich nicht. Es ist nämlich nicht so, dass Du KEINEN Job hast, ganz im Gegenteil: Du hast den schönsten Job der Welt! Und den wichtigsten! Gib Dein bestes.

Und wenn Dich deshalb jemand ärgert oder herablassend behandelt: Sag Du wärst von Beruf Ehefrau und verbringst Deinen Tag beim Frisör und der Pediküre. Das ist mein Ziel, wenn die Kinder mal so groß sind, dass sie nicht mehr so viel Zeit für mich haben. Sprich in drei Jahren, wenn alle vormittags in Schule oder KiGa sind. .-)

Andererseits habe ich das große Glück, dass ich eine Freundin habe, die ebenfalls nicht arbeitet und mehrere Freundinnen, die nur 2 oder 3 Tage die Woche arbeitet. Wenn niemand da wäre, mit dem man auch mal einen Kaffee trinken kann, wäre ich ganz schön einsam manchmal. Es gibt zwar im Haushalt genug zu tun, wenn die großen unterwegs sind, aber auch WIR haben doch ein Recht auf eine Pause.

Du solltest den Fall absichern, dass ihm die Sicherung durchbrennt und er einfach geht und vorher noch schnell alle Konten abräumt, euer Depot auflöst, sich selbst überweist, du plötzlich ohne Krankenversicherung dastehst, weil du privat bei ihm mitversichert bist und er dich nicht abrechnen lässt, du von Inkassos verfolgt wirst weil er seine Rechnungen nicht bezahlt, aber alles auf deinen Namen läuft, weil du dich immer um alles gekümmert hast, ... Du brauchst nicht glauben, dass du für dich und die Kinder ausreichen Unterhalt bekommen wirst. das deutsche Gesetz ist ein Witz. Mütter sind die Verlierer der Nation. Und was das vielgepriessene kinderwohl angeht, .... das entscheidet dann die Caritas und das Jugendamt, was Kindeswohl ist. Es wird weder dir noch deinen Kindern gefallen, was du dort zu hören bekommst. Verabschiede dich von allen vernünftigen Wertvorstellungen und glaube nicht einmal, dass Kinder warmes Wasser und eine funktionierene Heizung für ihr "Kindeswohl" brauchen. Sie brauchen aber unbedingt ihren geisteskranken Vater, das ist seeeehr wichtig für ihre Entwicklung.

Hallo! :)

Ich bin der Meinung, dass du dein Urteil lieber nicht NUR von anwesenden Hausfrauen beziehen solltest, da du dann schnell einen einseitigen Blickwinkel bekommst, denn die Wenigsten werden zugeben, dass sie gerne Arbeits- und zwangsweise Gesellschaftslos sind.

Mit Gesellschaft meine ich in diesem Fall eher die Freizeit und nicht die häuslichen Besuche von Verwandten und Freunden, die du sicherlich hast!

  • Welche Frau möchte nicht einmal gerne abends weggehen?
  • Welche Frau würde nicht einmal morgens etwas außerhalb der Kinder zu tun haben - dein Beispiel Arbeit?
  • Welche Frau möchte nicht gerne mittags einmal in Ruhe mit seinem Mann oder Freunden/Arbeitskollegen essen gehen?

Einseitigkeit bestreitet dein Leben, wenn du Hausfrau bist.

Wäsche waschen, auf die Kinder aufpassen, womöglich noch wickeln und ins Bett bringen, Wäsche aufhängen, putzen ETC.

All das sind Dinge, die man in einem Haushalt aufteilen sollte.

Nicht umsonst "erntest du ungläubige Blicke", denn Hausfrau ist kein Beruf und auch keine Beschäftigung auf Dauer.

Was du jetzt zu spüren bekommst, ist der öde Alltag, den auch die Meisten spüren werden, wenn sie vom Amt leben.

Ab- und zu kommen ein paar Neuerungen und Erlebnisse, doch das wahre Lebensglück ist etwas anderes!

Ich würde mich intensiver auf Jobsuche begeben, als du es jetzt tust.
Gebe die Kinder auch in eine Nachmittagsbetreuung, wenn sie noch zu jung sind, um sich alleine irgendwo aufzuhalten.

Mit dem Geld, das du dazu verdienst, wird das wohl kein finanzielles Problem darstellen.

Außerdem sollte man die häuslichen Arbeiten aufteilen...der Mann und auch die Kinder können etwas dazu beitragen, dass du ein wenig entlastet wirst und somit dich auf eine Beruflichkeit konzentrieren kannst.
Die Kinder lernen nebenbei auch etwas für ihre spätere Wohnung.

Wie dem auch sei, versuche alles, um aus deiner Situation rauszukommen....

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

Liebe Grüße kartoffelsirup :)

Momo1965  08.11.2011, 22:14

• Welche Frau möchte nicht einmal gerne abends weggehen?

Das mache ich immer wieder! In welchem Zusammenhang steht das mit dem Hausfrauen-/Mutter-Dasein bzw. der Berufstätigkeit?

• Welche Frau würde nicht einmal morgens etwas außerhalb der Kinder zu tun haben - dein Beispiel Arbeit?

Ich habe jeden Morgen „etwas außerhalb der Kinder zu tun“, alleine schon deswegen, weil die Kinder dann in der Schule sind! :-)

• Welche Frau möchte nicht gerne mittags einmal in Ruhe mit seinem Mann oder Freunden/Arbeitskollegen essen gehen?

Ich gehe jede Woche mindestens einmal gemeinsam mit meinem Partner zum Mittagessen… und das in aller Ruhe! :-) Wofür sonst wurde in den Schulen –zumindest an manchen Tagen- der Nachmittagsunterricht eingeführt? ;-)

Außerdem sollte man die häuslichen Arbeiten aufteilen...der Mann und auch die Kinder können etwas dazu beitragen, dass du ein wenig entlastet wirst und somit dich auf eine Beruflichkeit konzentrieren kannst.

Und was ist, wenn ICH mich dafür zuständig sehe und diese Aufgaben verrichten MÖCHTE? Dass mir meine Kids mal mit Kleinigkeiten zur Hand gehen, ist selbstverständlich. Aber was ist, wenn es mir Spaß macht, dass ich meinem Partner den Rücken frei halte? Ich könnte mir vieles vorstellen, aber nicht meinen Partner mit dem Staubsauger spazierengehen zu sehen. :-))

Aber der Oberhammer in meinen Augen ist diese Aussage:

Ab- und zu kommen ein paar Neuerungen und Erlebnisse, doch das wahre Lebensglück ist etwas anderes!

Ich finde es ziemlich vermessen von Dir, darüber zu urteilen, was für andere „das wahre Lebensglück“ ist. Für MICH ist das wahre Lebensglück genau das Leben, das ich gerade führe. Es ist sogar mein Lebenstraum: Hausfrau und Mutter! … und spätestens damit ist Deine These widerlegt! ;-)

Entschuldige bitte, wenn ich Dir Deinen Beitrag ein wenig zerrpflückt habe. Aber Du siehst: es gibt durchaus auch Frauen, die da ganz anderer Ansicht sind als Du! ;-)

(Keine Sorge! Ich vertrete die Auffassung, dass jeder nach seiner Fasson glücklich werden soll! Also... ich gönne Dir Dein Leben, so wie es ist!) :-)

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kartoffelsirup  08.11.2011, 22:31
@Momo1965

Vielen Dank für deinen Kommentar.

Leider hast du dich ein wenig selbst "durch den Kakao" gezogen, wenn ich das einmal so sagen darf, da du genau meine These bestätigst:

Ich bin der Meinung, dass du dein Urteil lieber nicht NUR von anwesenden Hausfrauen beziehen solltest, da du dann schnell einen einseitigen Blickwinkel bekommst<

Würden nur Frauen, wie du, hier ntworten schreiben, so würde die Fragestellerin schnell davon überzeugt, dass ihre eigene Alltagswahrnehmung verkehrt ist.

Denn wie sie selbst bestätigt, ist ihr Leben wenig abwechslungsreich:

400€ Basis wäre schon eine willkommene Abwechslung<

Du versuchst hier eine Meinung zu vertreten, die weder ich, noch die Fragestellerin selbst, wahrnehmen kann.

Ich frage mich also, welchen Sinn dz genau bezwecken willst/wolltest?

Auch die drei Punkte, die du versucht hast, zu widerlegen, sind für die Allgemeinheit gesprochen.
Es sollte lediglich en Exempel statuieren, indem ich BEABSICHIGT alle Zeiten des Tages aufzählte, in der eine Frau auch gerne einmal in Ruhe sein würde.

Es ist klar, dass es immer Ausnahmen gibt, doch pauschal gesprochen, stimmen meine Beispiele schon.

Es ist quasi eine statistische uswertung, denn wenn ich sage:
"Im Durchschnitt sind alle Bananen im Supermarkt 20 cm lang"
Kannst du ja nicht meine These mit:
"Meine war aber letztens 25 cm lang", widerlegen.

Ich kann deinen Einwand aber aus deiner Sicht verstehen, finde es aber höchst seltsam, wenn eine Frau es als ihre Aufgabe sieht, den kompletten Haushalt alleine zu führen.

Auf Dauer macht das nähmlich keinen Spaß und warum setzen sich die Frauen denn für Gleichberechtigung ein? - Damit du mit deiner Aussage kommst:"Ich will das aber!"?

Du beziehst deine Aussagen nähmlich nur auf dich und das ist der falsche Weg zur Lösung...man kann nicht bestreiten, dass die Fragestellerin ihren Alltag ein wenig umgestalten will und das du Hausfrau als "Lebensglück" bezeichnest...mhh...wenn man nichts anderes kennt, empfindet man es eventuell so, ja.

Ich kann einem PC-Abhängigen nähmlich auch sagen, dass die Realität sehr schön ist...dem wird er aber nicht zustimmen, da er sich in seiner virtuellen Welt sehr wohl fühlt.
Ob ihm die Realität besser gefallen würde, zieht ein solcher garnicht erst in Betracht.

So auch deine Aussage....du beziehst alles auf dich! :)

Bitte sehe meinen Kommentar nicht all zu persönlich, da ich lediglich etwas anprangern möchte!

Liebe Grüße kartoffelsirup :)

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Momo1965  09.11.2011, 09:34
@kartoffelsirup

Ich kann deinen Einwand aber aus deiner Sicht verstehen, finde es aber höchst seltsam, wenn eine Frau es als ihre Aufgabe sieht, den kompletten Haushalt alleine zu führen

Dazu kann ich nur folgendes sagen: Wenn beide voll berufstätig sind, dann ist es natürlich auch für mich ganz logisch, wenn die Hausarbeit aufgeteilt wird.

Für mich persönlich ist es aber eine Selbstverständlichkeit, dass ich mich alleine um den kompletten Haushalt kümmere, wenn ich zu Hause bin und keiner anderen Tätigkeit nachgehe. Ich fände es sogar eine absolute Unverschämtheit, wenn ich meinen Partner nach einer 50- bis 60-Stunden-Woche noch bitten würde, doch mal eben noch schnell den Staubsauger zu bewegen.

Du sprichst von der Gleichberechtigung der Frau und dem Einsatz, eben das zu erreichen. Ich weiß, dass ich mich jetzt ziemlich in die Nesseln setze mit der folgenden Aussage, aber dennoch…. Es ist selbstverständlich nur mehr als gerecht, wenn berufstätige Frauen dieselben Chancen (auch bezogen auf den Verdienst) haben sollten, wie Männer. Das ist keine Frage.

Unabhängig davon bin ich aber in manchen Dingen ziemlich konservativ. Für mich ist das „alte Familien-Modell“ eben noch immer das Bessere (und das in vielerlei Hinsicht!): Mann geht arbeiten, Frau kümmert sich um den Haushalt, die Kinder und schafft ein gemütliches Zuhause, von dem dann alle profitieren. Dennoch endet mein geistiger Horizont garantiert nicht am Kochtopf-Rand.

das du Hausfrau als "Lebensglück" bezeichnest...mhh...wenn man nichts anderes kennt, empfindet man es eventuell so, ja.

Ich kann Dir versichern, dass ich durchaus anderes kenne. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die von der Schulbank unmittelbar ins Mutter-Glück „gestolpert“ sind. Ich bin eher eine „spät-berufene“ Mutter, war somit nicht immer nur Hausfrau und Mutter, sondern viele Jahre beruflich in einem ziemlich anspruchsvollen Rahmen aktiv. Ich kenne also sehr wohl auch anderes, aber es hat mich NIE erfüllt. Ich habe es gemacht, weil ich es machen musste!

Und zum guten Schluss: Du sagst, ich beziehe alles nur auf mich. Richtig! Natürlich mache ich das! Ich kann immer nur für mich sprechen, wenngleich mir durchaus bewusst ist, dass es gerade zu diesem Thema (wie aber auch zu jedem anderen) unterschiedliche Betrachtungsweisen gibt. Aber….. ich erlaube mir, daran zu erinnern… Panasonic schrieb in ihrer Frage:

Daher würde ich gerne einmal wissen ob hier auch ganz normale Hausfrauen sind wo nur der Mann arbeitet und es nicht wegen mangelnden Arbeitsplätzen dazu kam, dass ihr zuhause seit.

Wenn Du also fragst, „welchen Sinn ich bezwecken“ wollte… es wurde nach persönlichen Erfahrungen und Lebensstilen gefragt; nicht nach irgendwelchen verallgemeinernden Informationen, geschweige denn nach irgendwelchen Statistiken. Wie sonst hätte ich also antworten sollen, wenn nicht auf mich bezogen… mal vorausgesetzt, dass ich das Thema nicht verfehlen wollte. ;-)

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VielesNeu1968  15.03.2014, 11:33
@Momo1965

Von einem einseitigen Leben als Hausfrau und Mutter (!) kann definitiv nicht die Rede sein. Es ist regelrecht turbulent. Kann sehr viel abwechslungsreicher sein, als der geregelte Büro-Alltag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Einseitig sind vielleicht eher die Kontakte: man hat als Mutter (und Hausfrau) "nur" die Kontlkte, die miot den Kinder zu tun haben (ein Haus spricht ja nicht mit einem). Und dann noch mit Müttern - von denen einigen wenige eine Zeit lang vielleicht sowas wie eine Freundin wird. Vielleicht gibt es noch Kontakt mit den Arbeitskollegen des Mannes, aber das ist dann schon nicht wirklich auf gleicher Ebene. Man ist halt die Frau des Kollegen, darf Bier bringen oder einen Grill-Abend organisieren, ... Das war's dann. Später, wenn die Kinder pubertieren, ist man als Mutter sowieso nichts als peinlich. Es fordert also unheimlich viel innere Stärke, aus diesem kontaktarmen Leben etwas für sich zu gewinnen. Deshalb habe ich Respekt vor jeder Hausfrau und Mutter, die nicht unzufrieden wird, die ihr zu Hause zusammen hält über Jahrzehnte hinweg, die auch nicht depressiv wird und auch noch up-to-date bleibt bei ALL DER EINSAMKEIT!

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Ursulamaus64  18.03.2023, 06:36

Das was du schreibst finde ich sehr traurig...zwenn man um Ausgehen, zum vormittags jemanden treffen, für Sozialkontakte die Arbeitskollegen braucht weil man nicht genug Freunde und Bekannte hat..ich habe gar keine Zeit mich mit Arbeitskollegen privat zu treffen weil ich privat genug anderen Spass habe, für sowas arbeiten zu gehen ist ein soziales Armutszeugnis!

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Ursulamaus64  18.03.2023, 06:39

Kartoffelsirup, das was du schreibst finde ich sehr traurig...wenn man zum Ausgehen, zum vormittags jemanden treffen, für Sozialkontakte die Arbeitskollegen braucht weil man nicht genug Freunde und Bekannte hat..ich habe gar keine Zeit mich mit Arbeitskollegen privat zu treffen weil ich privat genug anderen Spass habe, für sowas arbeiten zu gehen ist ein soziales Armutszeugnis!

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Also ich war ziemlich genau fünfeinhalb Jahre "nur" Hausfrau und Mutter - und habe es sehr genossen. Irgendwann kam für mich der Punkt, wo ich auch wieder arbeiten wollte (ich hatte zwar die ganzen Jahre durch einen Nebenjob, der war allerdings nicht sonderlich "arbeitsintensiv").

Ich kenne vielen "Nur-"Hausfrauen - und die meisten von ihnen sind zufrieden. Also wenn es Dir persönlich reicht, dann mach das so weiter. Und wenn Du einen 400-Euro-Job haben willst, dann wirst Du den auch finden. Aber vergiß nicht, daß die Kinder auch Ferien haben - und soviel Urlaub hat kein Arbeitnehmer...

Ich denke: Orientiere dich einfach daran was für euch das richtige ist. Wenn du dir nen 400 EUR Job vorstellen kannst - dann mach das doch, z.B. wegen den Kontakten, Austausch mit anderen etc. Wenn ich s richtig verstehe, bist du dabei nicht auf jeden Job angewiesen. Also überleg dir, was dir Freude macht - und suche danach.

Manche Frauen machen auch ein Wiedereinsteigerprogramm bei bei Teilzeitkursen um z.B. ihre Office-Kenntnisse aufzufrischen. Da kannst du dich z.B. an Mitarbeiter der ARGE wenden oder vorab ein wenig googeln. Die werden meist über ESF Mittel finanziert. Kann auch sein, dass du beim Bundesfamilienministerium dazu was findest. :-)

Viele Grüsse und beste Wünsche