Meinen Malteser verschenken :-(

11 Antworten

Du kannst Dich auch mit dem örtlichen Tierheim in Verbindung setzen, ob sie Dir bei einer Vermittlung behilflich sind!

Traurig für den Kleinen!

Ich hoffe das ganz viele Jugendliche Deine Frage hier lesen, die sich derzeit ganz unbedingt einen Hund wünschen und diesen Wunsch nochmals gründlich überdenken, damit das anderen Hunden erspart bleibt :-(


YarlungTsangpo  05.07.2014, 15:53

Diesem Ratschlag solltest Du folgen.

Bitte über ein gutes Tierheim vermitteln lassen. Kleinhunde haben bessere Chancen als Großhunde auf schnellere Vermittlung an wirklich geeignete Halter!

Alles andere bedeutet, dass Hunde zu Wanderpokalen werden - das Schlimmste was einem Hund passieren kann!

Du solltest soviel Verantwortung für ihn aufbringen. Tierheime machen Schutzverträge für die Abgabehunde - haben Erfahrung bei der Vermittlung in wirklich gute Hände....

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Nun ja, da kann man jetzt von halten was ma will. Fakt ist: Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen, der Hund wurde angeschafft und jetzt muss er in gute Hände vermittelt werden. Die ganzen Wenns und Abers führen hier zu nichts mehr! Verschenken solltest du den Hund nur, wenn er an einen sehr guten Freund oder Bekannten geht, wo du wirklich wirklich sicher sein kannst, dass der Hund gut aufgehoben ist, wo du vorab schon weißt wie er untergebracht würde und dass es nicht gerade eine berufstätige Einzelperson ist, die den Hund nimmt. Ansonste Abgabe immer nur mit Schutzgebühr. Klar, du willst nur, dass der Hund in guten Hände kommt und eine Schutzgebühr hat auch nix damit zu tun, dass man noch Geld schinden will mit der Abgabe. Aber wenn jemand liest: Malteser zu verschenken, dann verleitet das eher zu einer übereilten Anschaffung, als wenn man eine Schutzgebühr von 200 oder 300 Euro berappen muss. Ich würde da auch den Weg über das Tierheim gehen, das heißt ja nicht, dass der Hund bis zu seiner Vermittlung ins Tierheim muss. Es werden übers Tierheim auch Hunde aus privater Haltung vermittelt. Schildere denen einfach deine Situation und sicher wird dir ein seriöses Tierheim dann tatkräftig helfen und das entlastet ja auch dich.

Was den Vorwurf von deiner Seite angeht, dass den Usern hier die Tiere viel wichtiger sind als die Menschen, da muss ich mal einhaken. Es ist einfach Fakt, dass mit Tieren oft viel sorgloser umgegangen wird als mit Menschen. Ein Mensch in Not bekommt Hilfe von außen, es gibt Anlaufstellen, an die sich jeder wenden kann, gleich um welches Problem es geht. Ein Tier kann sowas nicht. Jeder darf ein Tier kaufen und besitzen ohne dass sich jemand darum schert, wie die Haltung aussieht. Hunde haben da manchmal noch eine Chance, weil sie im Idealfall in der Öffentlichkeit auftauchen. Die ganzen Heimtiere, die in viel zu engen Käfigen ihr Dasein fristen und so oft notwenige tierärztliche Behandlungen nicht bekommen, weil der Halter da finanziell falsch kalkuliert hat kann man kaum zählen und selten genug hat man Kenntnis von ihnen.

Es wird einfach viel zu unbedacht mit Tieren umgegangen und da darf man sich auch nicht wundern, wenn sich Leute darüber ärgern. Jetzt ist es in deinem Fall ja wenigstens noch so, dass du bemüht bist im Sinne des Hundes zu entscheiden. Kommt selten genug vor. Aber glaub mir, für den Hund ist es sicher genauso schlimm vollkommen entwurzelt zu werden, wie deine bevorstehenden OPs für dich sind. Und wenn du jetzt erwartest, dass du hier sowas liest wie: "Achje, du Arme(r) da muss der Hund natürlich weg, keine Frage" dann bist du hier einfach falsch. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken und auf keinen Fall mit dir tauschen. Und runterspielen möchte ich hier auch nichts. Aber du hast kompetente Ärzte, die sich um dich kümmern, im besten Fall Familie und Freunde die dich unterstützen. Und deinem Hund wird in wenigen Wochen vollkommen der Boden unter den Füßen weggezogen und da ist niemand der ihm das erklären kann.

Ich wünsche dir alles Gute für die schwere Zeit die dir bevorsteht und hoffe aufrichtig, dass alles gut verläuft und du dich schnellst möglich erholst. Aber ich wünsche auch deinem Hund, dass er ein schönes, dauerhaftes (!) Zuhause bekommt und überlege das nächste Mal genauer, bevor du dich für ein Tier entscheidest.


elenaleachless 
Fragesteller
 05.07.2014, 18:00

wir kenne die Leute wohin er kommt, er war schon ganz oft bei ihnen und mag die Familie sehr. Der Vater geht arbeiten die Frau ist zuhause und sie haben 2 Kinder (9&12jahre) die ganz lieb mit dem Hund umgehen. Sie hatten selber schon 2 Hunde und kennen meinen Hund wie gesagt schon.

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Ich könnte mir zwar nicht vorstellen, meinen Hund herzugeben, aber ich finde es gut, dass Du jetzt bereit bist "für Deinen Hund" eine solche Entscheidung zu treffen.
Wende Dich bitte an ein Tierheim, damit er wirklich in gute Hände kommt.

Hallo elenaleachless,

ich würde ihn nicht verschenken...

Eine Kollegin musste ihren Beagle aus persönlichen Gründen abgeben.

Sie hat dafür eine Schutzgebühr verlangt. Denn wer bereit ist, eine Schutzgebühr zu zahlen, wird auch in der Haltung sorgsamer mit ihm umgehen. Und das leuchtete mir ein.

Es hatten sich auch Leute gemeldet, die die Schutzgebühr in Raten abzahlen wollten. Aber darauf ist sie nicht eingegangen. Was, wenn der Hund krank würde...

Du kannst dich auch mit dem Tierheim in Verbindung setzen. Denen wird auch daran gelegen sein, dass der Hund eine optimale Pflegestelle bekommt.

Alles Gute

Virginia

Wieso denken Jugendliche oder eltern nicht nach :( der arme hund :/ das tierheim wird die betimmt bei der Vermittlung helfen oder Häng mal zettel in Geschäften also tier Läden auf... du musst geld für die schutzgebür verlangen ... viel Glück für den kleinen ://


elenaleachless 
Fragesteller
 05.07.2014, 16:08

habe sowohl eine Herz und Wirbelsäulen op- meine Eltern sind getrennt und will das beste für ihn

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