Lieber Bürgergeldempfänger oder Vollzeitbeschäftigter im Niedriglohnsektor?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Für wenig Geld Vollzeit arbeiten 60%
Bürgergeld 40%

4 Antworten

Sofern Du körperlich und geistig nicht eingeschränkt bist, solltest Du Dir als Existenzgrundlage zumindest einen Teilzeit- / bzw. Midijob in der svpfl. Gleitzone suchen, damit Du neben einem eigenen Anspruch auf GKV daneben zumindest auch noch Rentenanwartschaften erwirbst. Einen Minijob kannst Du Dir daneben bei Bedarf dann noch dazu nehmen.

Sofern möglich, würde ich mir ansonsten bei voller Gesundheit diese elenden Gängeleien im Bürgerhartz-System nicht freiwillig antun wollen. 😨

Bürgergeld

Mache mal eine Rechnung auf. Eine Bäckereiverkäuferin in Vollzeit (Arbeitsbeginn 05.00 Uhr - 06.00 Uhr bekommt cirka 1400 - 1500 Euro netto. Und nun halte mal das Bürgergeld mit absolut allen Zuschlägen dagegen (auch das Hundefutter und das Wohngeld, auch jedweden Gutschein, ganz gleich, was es für einer ist und ob du dafür Anträge schreiben mußt, Kleidergutschein, Möbelgutschein, etc.). Wie schaut es dann aus, kann es sein das du für eventuell 200-300 Euro - mehr in der Tasche -, dann arbeiten gehst?.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Frage ist bereits falsch gestellt.
Wer seiner Verpflichtung sich selbst gegenüber, seinen Lebensunterhalt im Rahmen seiner Möglichkeiten aus eigener Kraft zu erwirtschaften, nicht nachkommen will, dem gehört auch keine Unterstützung von der Gesellschaft bereitgestellt. Denn wer nicht verstanden hat, dass für das Geld jemand arbeiten muss, weil Geld nicht auf Bäumen wächst, und sich auf anderer Leute Kosten ein gemütliches Leben machen will, der hat den Knall nicht gehört....

Die Frage Arbeiten oder Bürgergeld stellt sich also gar nicht. Du kannst arbeiten, dann hast du das für dich selbst auch zu tun, denn Andere tun das nicht für dich.

Es besteht nicht immer Auswahlmöglichkeit :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war selber schon arbeitslos.