Ist alles im Leben eine Entscheidung?
Hallo leute, also ich bin in letzter Zeit sehr oft nachts wach und denke über das Leben nach und jetzt ist mir so ein Gedanke gekommen. Ist nicht eigentlich alles was in unserem Leben ist eine Entscheidung?
Wenn man dick ist, kann man abnehmen. Wenn man arm ist, kann man reich werden. Wenn man Single ist, kann man sich einen Partner suchen und wenn man keine Freunde hat, dann kann man lernen auf Menschen zuzugehen.
Das würde aber ja bedeuten das alles was wir im unserem Leben haben eine Entscheidung ist, bzw das Resultat aus den Entscheidungen in der Vergangenheit oder?
Macht das überhaupt Sinn was ich hier schreibe😅
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
13 Antworten
Es macht schon Sinn, aber das eben am ende auch nur Teilweise! Denn du lebst das Leben ja nicht alleine, dass zum einen, es gibt auch andere die Entscheidungen treffen und es können Entscheidungen miteinander kollidieren.
Und dann, gibt es noch die Umwelteinflüsse und die eigenen Gene und Erfahrungen und man selber kann halt nur begrenzt "Frei" entscheiden, weswegen es auch so wichtig ist sich immer auszusuchen was man sich anschaut und welche Freunde man hat.
Es gibt euch Leute die WOLLEN, dass viele arm sind, weil sie selber davon profitieren, aber zwingen können sie jemanden auch nicht, sie können den Menschen das eine aber Schmackhafter machen und das andere Anstrenender.
Also es ist halt nicht einfach nur das eine oder das andere, aber ja, am Ende hast DU die entscheidung und kannst es in eine richtung Lenken, aber es kann halt unter Umständen auch dauern und geht dann sofort, auch dass kann halt alles gut sein und dann ist es eben so passiert, aber haubtsache es wird dann besser.
Ich würde schon sagen dass es alles Entscheidungen sind, allerdings aus einer Ausgangssituation die Glückssache ist.
Welche Genetik, Krankheit oder Nationalität man hat liegt leider nicht in einem Bereich den man durch eigenentscheidung ändern kann
Ja und nein, ja dein Gedanke stimmt, aber nein weil die Dinge nicht so einfach sind.
Warum ja, liegt auf der Hand: Wir können Entscheidungen treffen und mit viel Willenskraft Dinge verändern. So kann man sich von schüchtern zu beliebt auf Parties entwickeln. Von erfolglos zu erfolgreich.
Wenn es allerdings um schwerere Verhaltensmuster geht, sind die teilweise fest eingefahren, weil sie eine Funktion erfüllen (Kompensation durch Essen, Reinigung, Alkoholkonsum, Shopping) - diese Kompensation direkt zu verändert könnte fatal und lebensbedrohlich enden.
Auch ist unser Zusammenleben stark limitierend auf die Art wie wir uns ausleben können. So können wir Gesetze nur so lange brechen bis wir eingesperrt werden. Dann haben wir dort keine Möglichkeit zur freien Lebensentscheidung mehr, weil Leuten in Gefängnis oder Psychiatrie die Mündigkeit abgesprochen wird.
Jeden Tag gilt es Entscheidungen zu treffen.
Das fängt damit an ob man aufsteht oder liegen bleibt, geht über "Soll ich dem Kollegen jetzt die Meinung sagen oder nicht?" bis hin zu "Lese ich noch im Bettchen ein Buch oder nicht?".
Und jeder dieser Entscheidungen führt zu neuen Entscheidungen, welche zu neuen führen und ein verflochtenes Wirrwarr sind. Am Ende hast du einen riesigen Entscheidungsbaum und du wirst die Frage "Was wäre wenn...?" nicht beantworten können.
Viele Entscheidungen sind unbewusst, aber wir treffen sie täglich viele Male.
Auch dir zu antworten ist eine Entscheidung gewesen..
Vieles sind Entscheidungen.
Es gibt aber auch Dinge, die hat man selbst nicht in der Hand.
Krankheit, Krieg etc
Das stimmt nur zum Teil.
Natürlich kann man gesund leben oder nicht. Nur ist das noch lange keine Garantie.
So kann zum Beispiel auch ein Nichtraucher an Lungenkrebs erkranken.
Auch das sind Konsequenzen und passiert wenn wir Verantwortung abgeben und bspw. nichts dagegen tun. Auch Krankheit ist nichts weiter als Abwesenheit von Gesundheit und passiert nicht durch Zufall