In zwei Berufen gleichzeitig arbeiten?

2 Antworten

Ciao :-)

Darf ich fragen, warum du nach deinem Examen zur Logopädin noch das Studium anhängen willst?

Willst du mit Patienten arbeiten oder lieber in der Forschung bzw. als Dozentin arbeiten? Bei den letzteren zwei würde das Studium Sinn machen, aber nicht, wenn du am Patienten arbeiten willst.

Nehmen wir an, du willst als Dozentin in deiner Berufsfachschule arbeiten, dann würde

1.das Studium Sinn machen und

2.würdest du dabei beide Berufe also Dozentin in Logopädie und OTA sich verbinden lassen.

Solltest du als Logopädin in einer Praxis oder Krankenhaus arbeiten wollen, dann könnte es schwierig werden, den beim Logopäden bleibt es ja nicht nur bei der Arbeit mit dem Patienten sondern es kommt zusätzlich die Dokumentation auch noch dazu, aber das weißt du ja selbst.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das mit dem Teilzeit als Logopädie recht schwierig werden könnte. Momentan bilde ich mich weiter (Teilzeitstudium) und musste feststellen, dass ich nicht beides gut machen kann. So arbeite ich als freiberufliche Logopädin (freie Zeiteinteilung) und kann nebenbei studieren ohne dass etwas auf der Strecke bleibt. Vllt. wäre dies auch eine Möglichkeit für dich, wenn du beides machen willst.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Tochter ist Logopädin

jumae247 
Fragesteller
 29.01.2024, 18:14

Ganz lieben Dank für‘s Teilen!
Tatsächlich bin ich nach dem Examen Atem-, Sprech-, und Stimmlehrerin, würde jedoch genauso als „Logopädin“ angestellt sein. Die meisten Personen kennen den Beruf aber nicht. Ich würde in den interdisziplinären Studiengang „Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie“ einsteigen. Für den einerseits interdisziplinären Austausch, aber hauptsächlich möchte ich mich im neurologischen Bereich spezialisieren und erhoffe mir vom Studiengang die Möglichkeit, tiefer in die Inhalte einzusteigen und mich mehr damit beschäftigen zu können, da diese Inhalte, meiner Meinung nach, sehr lückenhaft in der Ausbildung waren. Hätte ich nicht im Sinn, eine weitere Ausbildung zu machen, wäre sicher auch eine Lehrposition denkbar.

Dein Weg klingt auch für mich nicht abwegig, ich werde mir das definitiv durch den Kopf gehen lassen :)

Nochmal danke!!

1

Guten Morgen,

Ich möchte Mal antworten, das du überhaupt eine Antwort bekommst...

Im Grunde sind beide Berufe sehr interessant und spannend und ich kann somit dein Gedankengang verstehen, im Grunde spricht das auch nichts dagegen.

Du musst halt schauen, ob du vielleicht sogar die Ausbildung zum OTA in Teilzeit machst, die Option gibt es theoretisch, wie es genau abläuft weiß ich nicht, nur sonst hättest du wahrscheinlich das Problem, das du als Logopädin, die Routine verlierst, wenn du 3 Jahre kaum in den Beruf arbeitest. Aber ich sage mal so, wo ein Wille ist findet man bestimmt auch ein Weg.

Dann musst du halt für dich entscheiden, ob du beide Berufe im gleichem Krankenhaus ausüben möchtest oder ob du als Logopädin oder OTA in einer Praxis bist. Dann kann man zum Beispiel klären, das du Montag und Dienstag immer als Logopädin bist und somit nicht im OP eingeplant wirst, und die restliche Woche halt umgekehrt. Ich denke Mal als Logopädin hat man seine Pat. Sowieso wöchentlich, ansonsten kann man das bestimmt anpassen.

Die Bezahlung erfolgt natürlich dann aber auch für die entsprechend geleistete Arbeit, als kann es sein das du für ein Beruf weniger verdienst.

Mfg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung zum OTA

jumae247 
Fragesteller
 29.01.2024, 18:20

Danke für deine Gedanken :)

Für die Routine, so dachte ich zumindest, könnte ich neben der Ausbildung am Wochenende als Logopädin auf 520-, Basis tätig sein. Denn auch zurzeit in der Ausbildung, übe ich einen Nebenjob aus. Man hat in dem Sinne, nie richtig frei. Zurzeit komme ich damit gut zurecht aber es könnte natürlich auch auf Dauer zu viel sein. Ich wusste nicht, dass man die Ausbildung auch in Teilzeit machen kann. Da werde ich mich mal schlau machen ^^

LG

0